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Bog'liq
Kurs ishi Ro\'ziboyeva Sarvinoz[1] (1)[1]

Vater- Sohn Konflikt
In seinem Drama haben beide Hauptpersonen, Franz als auch Karl, ein schwieriges Verhältnis zum gemeinsamen Vater.Während Karl vom Vater bevorzugt und verwöhnt wurde, wurde Franz zeit seines Lebens immer abgelehnt und benachteiligt.Dieses Fehlverhalten des Vaters wirkt sich auf beide negativ aus.Karl wird von einer einzigen Zurückweisung völlig aus der Bahn geworfen, er erkundigt sich nicht beim Vater nach den genauen Gründen für dessen Entscheidung, sondern stürzt sich, schwer beleidigt, kopfüber in eine schicksalsträchtige Zukunft, die er mit dem Treueschwur besiegelt. Er hat kopflos gehandelt und kann nun nicht mehr zurück. Franz wurde sein ganzes Leben lang vom Vater abgelehnt, dadurch wuchsen sein Neid und seine Eifersucht auf seinen Bruder. Er verachtet den Vater für die lebenslange Zurückweisung. Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass Franz so kalt und berechnend den verfrühten Tod seines Vaters plant. Dies alles könnte auf Schillers früheste Kindheit hinweisen. In Schillers ersten Lebensjahren war der Vater so gut wie nie zu hause, da er im Krieg diente. Doch auch danach herrschte nie ein gutes Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater. Als einziger Bruder zwischen lauter Mädchen wurde der junge Friedrich Schiller sehr streng erzogen. Sein Vater, ein Offizier, war Disziplin und Härte gewohnt und forderte dies auch von seinem Sohn. Und auch die Tatsache, dass sein Vater zulassen musste, dass Schiller auf die Militärakademie geschickt wurde, konnte er ihm wohl nie verzeihen. Schiller verarbeitet diese Erlebnisse in seinem Werk „Die Räuber’’, in dem er den Vater auf voller Linie versagen lässt. Vielleicht wollte er auch davor warnen, dass kleinere, eher als unwichtig eingestufte Erfahrungen in der Kindheit ein ganzes Leben prägen und dieses auch zerstören können. Das Leben der Protagonisten Karl und Franz, als auch das Amalias und das des Vaters endet schließlich in einem Disaster.Dennoch baut Schiller die biblische Gleichung des verlorenen Sohnes in sein Werk mit ein. In der 2. Szene des 1. Aktes kehrt Karl als der verlorene Sohn wieder nach Hause zurück, jedoch schämt er sich seiner Untaten als Räuber zu sehr, und er gibt sich nicht zu erkennen, auch wenn er es gerne tun würde. In diesem Jahr erwachte nun der Dichter in ihm. Es entwickelt sich die neue entscheidende Generation des Sturm und Drangs.Mit dem Entlassen aus der Akademie 1780 wurde Schiller schließlich Regimentsmedikus in Stuttgart.In dieser Zeit schrieb er einige Gedichte und beendete 1781 „Die Räuber’’. Mit seiner Rückkehr von der unerlaubten Reise nach Mannheim, wo er „Die Räuber’’ uraufführen ließ, erhielt er einen zweiwöchigen Arrest und das herzögliche Verbot jeder weiteren poetischen Betätigung. Damit war der innere Bruch vollzogen, nichts mehr konnte Schiller an der Flucht aus Stuttgart im Jahre 1782 zurückhalten. In Bauerbach fand er dann seine Ruhe und schöpfte nun sein ganzes künstlerisches Potenzial aus, indem er das Trauerspiel „Luise Millerin’’ (wurde unter dem, nicht von ihm stammenden, Titel „Kabale und Liebe’’ bekannt’’) als Rache an dem Herzog Karl Eugen niederschrieb.1783 verließ er das thüringische Gut und zog nach Mannheim, weil er dort eine Anstellung als Theaterdichter gefunden hatte. Doch bald kam Kritik gegen Schiller auf. Das ging so weit, dass er angezeigt wurde und sogar seine Schauspieler mit ihm unzufrieden waren. Schlussendlich lief sein Vertrag im September 1785 am Theater aus, so dass er der Einladung seiner Freunde nach Leipzig folgte; wenige Tage später reiste er nach Dresden, wo er das Gedicht „Hymnus an die Nacht’’ und die letzten zwei Akte des „Don Carlos’’ verfasste. Eineinhalb Jahre später übersiedelte er nach Weimar; es kam nie zu einer Rückkehr zu seinen Freunden.1789 zog es ihn dann nach Jena, da eine interessante Beschäftigung als Professor für Geschichte an der dortigen Universität freigeworden war. Die Freude über diese Vorlesungen legte sich aber bald, da er Sehnsucht nach Charlotte von Lengenfeld, die er zuvor kennengelernt hatte, verspürte. Am 21. Februar 1790 heiratete er dieselbige. Durch eine dreijähriges Ehrengehalt vom dänischen Hof hatte er ab dieser Zeit die Möglichkeit, sich philosophischen Studien zu widmen; er beschäftigte sich dabei vor allem mit den Aussagen Immanuel Kants zur Ethik und Ästhetik. Zu Beginn des neuen Jahres, warf ihn dann der erste Anfall seiner lebensbedrohenden Erkrankung (Rippenfell - und Lungenentzündung) nieder. Schiller glaubte, seine Genesung größtenteils der aufopfernden Pflege seiner Frau, seiner Schwägerin, seiner Schwiegermutter und seinen Freunden zu verdanken. Trotzdem fühlte er, dass er nicht ganz geheilt war; von nun an stand Schiller unter dem Schatten des Todes. Wenige Wochen später erlitt er den dritten und bisher schwersten Anfall. Er überstand ihn, doch die Schmerzen verfolgten ihn für den Rest seines Lebens.Zwischen den Jahren 1792/93 nahm er letztendlich seine Arbeit an der Jenenser Universität wieder auf, diesmal allerdings nur mit Vorlesungen über die ihm aus der Kritik der Urteilskraft entspringenden ästhetischen Fragen (Titel seiner Antrittsvorlesung: „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“).Bald darauf machte sich, in leidlich guter Gesundheit, Schiller in seine Heimat zu seiner Frau, die ihm am 14. September 1793 seinen ersten Sohn Karl Friedrich Ludwig gebar, und zu seinem alten Vater.

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