KAPITEL I Friedrich Schillers Biographie und seine ersten Schritte in der Literatur
Einführung
Der Versuch ehrlich und gerecht zu sein, macht mich zu dem der ich bin. Mein Streben nach Güte und Respekt, macht mich zu dem was ich bin. Der Kampf um meine Freiheit und Individualität macht mich zu dem wie ich bin. Meine Treue meinen Mitmenschen und mir gegenüber macht mich zu dem wer ich bin. Zielstrebigkeit und Humor sind die Gründe dafür warum ich so bin. Und trotzdem - wer bin ich eigentlich?
„Durch die Unterdrückung von dem regierenden Herzog Karl Eugen, wurde Schiller zu dem, wofür er später berühmte werden sollte - ein Kämpfer für grenzenlose Freiheit für jedermann. Die Art und Weise, wie er diesen Kampf gewaltlos führte, vereinigte in ihm drei weitere Ideale - Humanität, Güte und Erhabenheit. Das Bewusstsein um seine effektivste Waffe, die Kunst des Schreibens und deren Unantastbarkeit, machte ihn zu einem der bedeutendsten Dichter seiner Zeit.Seiner Leidenschaft und dem Drang zu schreiben, war aber auch seine Besessenheit zu schreiben, die ihn manchmal an den Rand der Verzweiflung trieb. Das hohe Ideal der Bildung versuchte er durch das Theaterpublikum zu verwirklichen’’. Schiller war und ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Literatur. Er ist einer der Hauptvertreter der Sturm - und - Drang - Literaturepoche.
Johann Christoph Friedrich Schiller, Sohn eines Wundarztes und späteren Offiziers, wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren. Zunächst lebte Schiller mit seiner Mutter Elisabeth Dorothea Schiller (geb. Kodweiß) und seiner, um zwei Jahre ältere, Schwester Christophine alleine, da sein Vater Johann Kaspar Schiller, zu dieser Zeit, als Offizier im herzoglichen Dienst, im siebenjährigen Krieg gegen Preußen mitwirkte. Nachdem der Vater Anfang 1762 in die Heimat zurückkehrte, erhielt dieser den Posten eines Werbeoffiziers in Schwäbisch - Gmünd, so dass seine Familie in die nahegelegene württembergische Grenzstadt Lorch zog. Nachdem Schiller bereits mit fünf Jahren die Lorcher Dorfschule besuchen konnte, lernte er mit sechs Jahre bei dem Dorfpfarrer Moser Latein und wechselte abermals 1766 die Stadt; er siedelte nach Ludwigsburg über. Mit seinem 13. Lebensjahr, kurz nach seiner Konfirmation, musste Friedrich Schiller, auf Befehl des Herzogs, in dessen Militär - Pflanzschule eintreten, um den Nachwuchs von Offizieren und Beamten, die die Meinung von Karl Eugen vertraten, zu sichern. In den acht harten Jurastudienjahren in dieser Militäranstalt, wurde der als Jurist untragbar gewordene Schiller mit einem seiner Freunde, auf die Stuttgarter Akademie geschickt, wo er Medizin studierte.
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