Im Rahmen dieser Veranstaltung, die sich aus einem Vorlesungs- und einem Seminarteil zusammensetzt, die einander ergänzen, soll der Frage nach der Entstehung, Wirkung und Funktion von Feindbildern in Geschichte und Politik nachgegangen werden.
Die Veranstaltung gliedert sich in zwei inhaltlich zu differenzierende Blöcke. Im ersten Block werden die konkreten gesellschaftsspezifischen Ausformungen von Feindbildern behandelt. Dabei wird aus deutschen Perspektive ein Blick auf einige ausgewählte Nachbarstaaten (u. a. Niederlande, Polen, England) geworfen, wobei die Frage nach der gegenseitigen Wahrnehmung von besonderem Interesse ist. Im zweiten Block geht es um die genuin politikwissenschaftlichen, aber auch literarischen und philosophischen Dimensionen von Feindbildern. Mögliche Themen sind hier „Nationale Stereotypen in der Literatur“ oder „Nation und Nationalismus im Kontext der Globalisierung“.
Vor Beginn der Veranstaltung wird dringend empfohlen, auf etwaige diesbezügliche Aushänge an meinem schwarzen Brett zu achten.
Hahn, K.
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063940
| Der politiktheoretische Diskurs der Gegenwart |
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(Sowi SI/SII: A1)
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Zeit: Di 16-20
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Raum: R. 301
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Beginn: 2. Vorlw.
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Folgende Probleme und Themen werden behandelt:
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Konzeptionen und Kontroversen der Disziplingeschichte in der bundesdeutschenPolitikwissenschaft seit 1945;
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Die politik- und demokratietheoretische Bedeutung von Fichtes Interpersonalitätslehre;
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Die kommunikative Demokratie;
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Pragmatismus – Pluralismus – Demokratie;
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Max Weber als Klassiker politischen Denkens;
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Hegel, Marx und Nietzsche sind unschuldig, die einzig Schuldigen sind Hitler und Stalin. Zur Verantwortung der politischen Philosophie und Wissenschaft;
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Kommunitarismus und Kommunitarismuskritik;
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Die Relevanz der Wahrheit in der Demokratie;
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„Eric Voegelins „Neue Wissenschaft von der Politik“ als Resultat seiner Auseinandersetzung mit Max Weber;
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Die aktuelle Relevanz von Alexis de Tocquevilles Postulat einer Neuen Politikwissenschaft im Kontext der Globalisierung;
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Die gegenwärtigen und vergegenwärtigten politiktheoretischen Konzeptionen der politischen Philosophie, der politischen Theologie, Politökonomie und politischen Psychologie;
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Der Beitrag von Literatur und Kunst zum politiktheoretischen Diskurs der Gegenwart.
Literaturempfehlung:
Bleek, Wilhelm: Geschichte der Politikwissenschaft in Deutschland, München 2001.
Schubert, K.
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064510
| Politikfeldanalyse – Was ist das? |
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(Sowi SI/SII: A1,2)
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Zeit: Mi 10-12
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Raum: Spiegelsaal
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Beginn: 1. Vorlw.
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Nähere Informationen unter Proseminare Politische Theorie.
Schubert, K.
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064525
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(Sowi SI/SII: A1)
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Zeit: Fr 11-13
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Raum: Spiegelsaal
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Beginn: 1. Vorlw.
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Die Politikwissenschaft tut sich bereits seit einiger Zeit etwas schwer mit ihrem theoretischen Fundament. Wozu Politische Theorie? Sollte politische Theorie nicht besser von der Philosophie gelehrt werden? Muß man/kann man sich denn in der Vielfalt politischer Theorien, Ansätze und Methoden überhaupt noch auskennen?
Das Ziel dieses Seminars ist es etwas Klarheit in den herrschenden Methoden- und Theorienpluralismus und in die Vielfalt politischer Theoriebildung zu bringen. Dabei werden Grundbegriffe der Politikwissenschaft aufgegriffen und Beziehung zu den relevanten Metatheorien hergestellt.
Für den Lektürekurs wird ein Reader mit primär und sekundär Texten erstellt. Mit der Teilnahme wird die Verpflichtung übernommen a l l e Texte zu lesen und zumindest einen Text anhand eines Thesenpapiers vorzustellen.
Das Seminar richtet sich vor allem an Studierende des Hauptstudiums.
Scheinvoraussetzung: regelmäßige Teilnahme, Vortrag und schriftliche Ausarbeitung
Vergleichende Politikwissenschaft
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