4. den Auslöser mehrmals drücken, bis die Ziffer “1” im Bildzählwerk erscheint,
5. die Kamera für eine Aufnahme mit beiden Händen festhalten,
6. bei Aufnahmen im Hochformat die Kamera so halten, dass sich der Blitz oben befindet,
7. darauf achten, dass Objektiv, Blitzgerät und Autofokus-Sensoren nicht mit den Fingern
verdeckt werden,
8. ein Aufnahmemotiv innerhalb des Autofokus-Rahmens im Sucher festlegen,
9. den Auslöser halb durchdrücken, um den
gemessenen Wert zu speichern,
und nur
dann den Auslöser langsam ganz nach unten drücken, um die Aufnahme zu machen.
10. Der Film wird automatisch weitertransportiert, wenn Sie den Auslöser loslassen. Ist das
Ende des Filmes erreicht oder soll der Film vor dem Ende zurückgespult werden,
schieben Sie die Rückspultaste in Pfeilrichtung –
der Film wird automatisch
zurückgespult.
Praktische Ratschläge allen Fotoamateuren:
Wer gute Fotos haben möchte, muss die Auswahl der Motive gut überlegen. Sogenannte
Schnappschüsse ergeben meist die schönsten Bilder. Deshalb
soll die Kamera immer
schussbereit zur Hand sein. Sie soll auf einen bestimmten Moment eingestellt werden. Dann
knipps – und schon hat´s geklappt.
Beschreiben Sie, was und wie Sie aufnehmen.
Lesen Sie den Text und sagen Sie, wie die Geschichte weitergeht:
Seltsamer Spaziertritt
Johann Peter Hebel
Ein Mann reitet auf einem Esel nach Hause und lässt seinen Sohn zu Fuß nebenher
laufen. Kommt ein Wanderer und sagt: “Das ist nicht recht, Vater, dass Sie reiten und lassen
Ihren Sohn laufen; Sie haben stärkere Beine.”
– Da stieg der Vater vom Esel herab und ließ den Sohn reiten.
Kommt wieder ein Wandersmann und sagt: “Das ist nicht recht, Bursche, dass du reitest
und lässt deinen Vater zu Fuß gehen. Du hast jüngere Beine.”
– Da saßen beide auf und ritten eine Strecke.
Kommt ein dritter Wandersmann und sagt: “Was ist das für ein Unverstand, zwei Kerle
auf einem schwachen Tier? Sollte man nicht einen Stock nehmen und euch hinabjagen?”
– Da stiegen beide ab und gingen selbdritt zu Fuß, rechts und links der Vater und der
Sohn und in der Mitte der Esel.
Kommt ein vierter Wandersmann und sagt: “Ihr seid kuriose Gesellen. Ist es nicht genug,
wenn zwei zu Fuß gehen? Geht´s nicht leichter, wenn einer von Euch reitet?”
– Da band der Vater dem Esel die vorderen Beine zusammen und der Sohn band ihm die
hinteren Beine zusammen, zogen einen starken Baumpfahl durch und trugen den Esel auf der
Achse heim.
Nachdem Sie den Text gelesen haben, erzählen Sie, wie Sie lesen.
Es gibt verschiedene Leser. Der eine macht so: er liest von früh bis spät, auch beim Essen
und auch noch im Bett, mit der Taschenlampe unter der Bettdecke. Er liest Kriminalromane
und alle möglichen Räuber- oder Abenteuergeschichten. Wenn man ihn am nächsten Tag dann
etwas fragt, steht er unschlüssig auf und stottert etwas vor sich hin.
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Der andere liest zu viel und zu schnell, ohne Bücher auszuwählen. Er durchfliegt ein
Buch in einigen Stunden, so dass ihm der Atem stockt. Zuletzt weiß er gar nicht mehr, was er
gelesen hat, und bringt alle handelnden Personen durcheinander.
Dann gibt es noch eine dritte Art von Lesern. Auch der liest viele Bücher, aber er liest
richtig: langsam und in Ruhe. Wenn er ein Buch ausgewählt hat, überspringt er keine Seiten. Er
sieht auch nicht neugierig nach, womit die Geschichte endet. Er denkt über die Helden nach:
Ist es richtig oder falsch, wie sie handeln. Er denkt über das ganze Buch nach und freut sich,
wenn das Gelesene in seinem Herzen Widerhall findet.
Do'stlaringiz bilan baham: