I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Versuche in der Mastelterntierhaltung 
Aufzucht: Nährstoffbilanzen in der Mastelterntieraufzucht 
(Untersuchungen der LWK Niedersachsen im Praxisbetrieb, 2012) 
Abbildung 28: Schalenfütterungssystem Kixoo bei Masteltern 
Betriebsvorstellung und biologische Daten
Der Betrieb der Familie L. aus dem Emsland hat sich im Jahr 2010 für ein Spezialgebiet in der 
Geflügelmast entschieden 
– der 
Mastelterntieraufzucht
. Da für die anfallenden Mistmengen sowie für 
die anfallenden Nährstoffgehalte keine repräsentativen Vergleichswerte in der Düngeverordnung (2012) 
vorliegen, wurde die Landwirtschaftskammer Niedersachsen vom Landwirt beauftragt, hierfür 
entsprechende Werte zu ermitteln. Darüber hinaus bemängelte dieser Spezialbetrieb, dass die nach 
Düngeverordnung errechneten Mist- und Nährstoffmengen im eigenen Betrieb nicht anfallen bzw. 
erheblich von den Standardwerten nach Düngeverordnung (2012) abweichen.
Abbildung 29: Stallskizze der Versuchsställe 
Der Betrieb L. zieht neben 45.000 Hennen auch 5.000 Mastelterntierhähne in zwei Ställen auf. In Stall 1 
werden neben den 5.000 Hähnen auch 17.300 Hennen getrennt aufgezogen. In Stall 2 werden nur 
Hennen aufgezogen. Der Stall hat eine Gesamtgrundfläche von 4620 m². Es befinden sich bis zum 
Ende der Aufzucht rund 10,3
Hennen bzw. 6,9
Hähne je m² Stallfläche. Die Aufzucht erfolgt in einem 
Massivstall in Bodenhaltung mit höhenverstellbaren Sprungtischen, auf denen sich auch die 
Wasserversorgung befindet. Das Einstreu-Kotgemisch verbleibt die gesamte Aufzuchtperiode im Stall 
und wird beim Ausstallen der Tiere ausgemistet und abtransportiert.

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