1. Anlass und Zweck der Neuregelung


Gemeinde Perchau am Sattel



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Gemeinde Perchau am Sattel


Die Gemeinde hat naturräumlich Anteil an den Ausläufern der Seetaler Alpen sowie an der Neumarkter Passlandschaft. Bedingt durch die naturräumlichen Verhältnisse konzentriert sich die Siedlungsentwicklung vornehmlich auf den Bereich des Perchauer Sattels.

Das Hauptsiedlungsgebiet liegt auf der Sattelhöhe entlang der Hauptverkehrsstraße B 317 und besteht aus den Ortschaften Perchau und Gotthardsdorf mit ihren dörflichen Strukturen, die beiden Siedlungskörper sind räumlich voneinander getrennt. Über diese Dorfgebiete und Wohnsiedlungsansätze hinaus dominiert die land- und forstwirtschaftliche Nutzung.

Die Gemeinde Perchau am Sattel ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Neumarkt orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-)Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Neumarkt in ca. sechs Kilometer Entfernung.

Gemäß der Verordnungen der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung der Schulsprengel ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Volksschule Neumarkt und der Hauptschule Neumarkt zugeordnet.

Perchau ist Teil der Kleinregion „Zirbitzkogel-Grebenzen“ sowie des Tourismusverbandes „Naturpark Zirbitzkogel – Grebenzen“ und des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Neumarkt“ sowie Teil des Reinhaltungsverbandes „Raum Neumarkt“.

Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Perchau am Sattel ist von 1981 bis 2013 rückläufig (-7,2%), am 1.1.2013 hatte Perchau am Sattel 297 EinwohnerInnen, die Prognosen bis 2030 gehen von einem weiteren Bevölkerungsverlust auf 247 EinwohnerInnen aus.

Die B 317 führt durch das Gemeindegebiet von Perchau und verbindet die Gemeinde mit dem regionalen Nebenzentrum Neumarkt, damit liegt Perchau in einem gut erreichbaren Einzugsbereich von Neumarkt.

Die Gemeinde ist eine klare Auspendlergemeinde, die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 752 rund 36 % unter dem Steiermarkdurchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Lage der Gemeinde Perchau am Sattel war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes positiv. Die Gemeinde Perchau am Sattel konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde immer mit Überschüssen abschließen.

Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Perchau am Sattel zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Perchau am Sattel war nicht immer in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt diese Investitionsvorhaben zur Gänze zu finanzieren und auszugleichen.

Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ ergibt im Betrachtungszeitraum ein uneinheitliches Bild. Die Gemeinde wies in der Hochphase des wirtschaftlichen Abschwungs, im Haushaltsjahr 2009, eine negative freie Finanzspitze aus. Die Gemeinde konnte den Saldo der laufenden Gebarung immer positiv bestreiten.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.

Der Gemeinderat der Gemeinde Perchau am Sattel hat einen Beschluss für eine Vereinigung mit den Gemeinden Dürnstein in Steiermark, Kulm am Zirbitz, Mariahof, Neumarkt in Steiermark, Sankt Marein bei Neumarkt und Zeutschach gefasst.

Gemeinde Sankt Marein bei Neumarkt


Die Gemeinde Sankt Marein weist eine breite Nordost-Südwest Ausdehnung auf, die Gemeinde hat Anteil an den Gurktaler Alpen im Osten und den Ausläufen der Seetaler Alpen im Westen sowie der Neumarkter Passlandschaft, in deren Bereich die Hauptsiedlungsräume liegen.

Die Hauptsiedlungsstruktur geht nahtlos in das Gemeindegebiet von Neumarkt über, darüber hinaus weist die Gemeinde weitere Streusiedlungsbereiche auf. Naturräumlich und topographisch gesehen bildet Sankt Marein im Bereich des Neumarkter Sattels einen gemeinsamen Siedlungskörper mit Neumarkt. Die beiden Gemeinden sind bereits räumlich und funktionell miteinander verflochten; dies spiegelt sich auch im Bereich der gewerblichen Entwicklung wider.

Die Gemeinde Sankt Marein bei Neumarkt ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Neumarkt orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der unmittelbar angrenzenden Nachbargemeinde Neumarkt.

Die Gemeinde ist Volksschulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschule Neumarkt zugeordnet.

Sankt Marein ist Teil der Kleinregion „Zirbitzkogel-Grebenzen“ sowie des Tourismusverbandes „Naturpark Zirbitzkogel – Grebenzen“ und des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Neumarkt“. Die Gemeinde ist darüber hinaus im Reinhaltungsverband „Raum Neumarkt“ organisiert.

Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Sankt Marein bei Neumarkt ist von 1981 - 2013 stark rückläufig (-6,9%), am 1.1.2013 hatte Sankt Marein bei Neumarkt 934 EinwohnerInnen, die Prognosen bis 2030 gehen von einem weiteren Bevölkerungsverlust auf 894 EinwohnerInnen aus.

Die Gemeinde ist durch die B 317 und die B 92 an das überregionale Verkehrsnetz angebunden, der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Neumarkt.

St. Marein ist eine deutliche Auspendlergemeinde, die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 845 rund 28 % unter dem Steiermarkdurchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Situation der Gemeinde St. Marein bei Neumarkt war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 von erheblichen finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Die Gemeinde St. Marein bei Neumarkt konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt nicht ausgeglichen gestalten. Seit dem Jahr 2009 wurden alljährlich Bedarfszuweisungsmittel für den Haushaltsausgleich bzw. als Härteausgleich zur Verfügung gestellt.

Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Sankt Marein bei Neumarkt zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Sankt Marein bei Neumarkt war nicht in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt, auch eigene Mittel für diese Investitionsvorhaben zur Verfügung zu stellen.

Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ ergibt im Betrachtungszeitraum ein uneinheitliches Bild. Die Gemeinde wies in den Jahren 2008 bis 2010 eine negative freie Finanzspitze aus. Die Gemeinde konnte in der Hochphase des wirtschaftlichen Abschwunges, in den Haushaltsjahren 2008 bis 2010, nicht einmal den Saldo der laufenden Gebarung positiv bestreiten.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 der Gemeinde St. Marein bei Neumarkt lassen einen ausgeglichenen ordentlichen Haushalt nicht erwarten.

Die Gemeinde musste daher von der Aufsichtsbehörde im Jahr 2013 schriftlich aufgefordert werden, ein Konsolidierungskonzept unter besonderer Beachtung einer drohenden übermäßigen Verschuldung der Gemeinde zu erarbeiten.


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