1. Anlass und Zweck der Neuregelung

Gemeinde Mariahof

Mariahof liegt überwiegend im Gebiet des Neumarkter Sattel, die Siedlungsentwicklung schließt im Südosten bereits an Neumarkt an, darüber hinaus bestehen mehrere isolierte Siedlungssplitter. Im Westen hat die Gemeinde Anteil an den Ausläufern der Seetaler Alpen.

Die Gemeinde Mariahof erstreckt sich in verkehrstechnisch günstiger Lage zwischen den Hauptverkehrsverbindungen B 317 und der B 96, durch welche sie mit der L 502 sowie der L 513 verbunden ist. Durch eine verkehrstechnisch günstige Lage entwickelte sich Mariahof zunehmend zu einer Wohnstandortgemeinde in Ergänzung zu Neumarkt. Günstige Voraussetzungen für gewerbliche Entwicklung bestehen im Anschluss an den Bereich Bahnhof Neumarkt.

Die Gemeinde Mariahof ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Neumarkt orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-)Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Neumarkt in ca. vier Kilometer Entfernung. Die Gemeinde weist umfassende Freizeitanlagen auf. Die Gemeinde ist darüber hinaus Teil des Naturparks Grebenzen. Mit mehreren gastronomischen Betrieben und Zimmervermietern spielt der Tourismus in Mariahof eine nicht unbeachtliche Rolle.

Die Gemeinde ist Volksschulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschule Neumarkt zugeordnet.

Mariahof ist Teil der Kleinregion „Zirbitzkogel-Grebenzen“ sowie des Tourismusverbandes „Naturpark Zirbitzkogel – Grebenzen“. Die Gemeinde ist darüber hinaus im Reinhaltungsverband „Raum Neumarkt“ organisiert.

Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Mariahof ist von 1981 bis 2013 ziemlich konstant (-2,4%), am 1.1.2013 hatte Mariahof 1.341 EinwohnerInnen, die Prognosen bis 2030 gehen von einem stagnierenden Bevölkerungsstand von 1.349 EinwohnerInnen aus.

Die Gemeinde ist eine deutliche Auspendlergemeinde, die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 828 rund 29 % unter dem Steiermarkdurchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Lage der Gemeinde Mariahof war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes grundsätzlich ausgeglichen. Die Gemeinde Mariahof konnte in den Jahren 2008, 2009 und 2011 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde mit erheblichen Überschüssen abschließen.

Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Mariahof zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Mariahof war nicht immer in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt diese Investitionsvorhaben zur Gänze zu finanzieren und auszugleichen.

Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ war in den Jahren 2009 bis 2012 negativ. Die Gemeinde wies stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.

Der Gemeinderat der Gemeinde Mariahof hat einen Beschluss für eine Vereinigung mit den Gemeinden Dürnstein in Steiermark, Kulm am Zirbitz, Neumarkt in Steiermark, Perchau am Sattel, Sankt Marein bei Neumarkt und Zeutschach gefasst.

Marktgemeinde Neumarkt in Steiermark

Der Hauptsiedlungsraum der Gemeinde liegt im Bereich der Neumarkter Passlandschaft und weist einen kompakten Siedlungskörper mit überwiegend dichter Bebauung auf, die B 317 durchquert den Ort in nord-südlicher Richtung. Die Gemeinde ist überdies flächenklein und mit ihrer Nachbargemeinde St. Marein bei Neumarkt räumlich-funktionell eng verknüpft, Siedlungsentwicklung und Infrastruktur überschreiten die Verwaltungsgrenzen.

Die Marktgemeinde ist mit einer über das Gemeindegebiet hinausgehenden Dienstleistungs- und Versorgungsfunktion im Landesentwicklungsprogramm idgF als Regionales Nebenzentrum ausgewiesen. Sie weist eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen wie produzierendes Gewerbe, Handel sowie öffentliche und private Einrichtungen und Dienstleistungen auf. Die Gemeinde verfügt damit über eine umfassende Versorgungsinfrastruktur und ergänzende höherrangige Infrastruktureinrichtungen. Auch im Bereich der Freizeitinfrastruktur ist die Marktgemeinde sehr gut ausgestattet.

Die Gemeinde ist Volksschul- und Hauptschulstandort.

Neumarkt ist darüber hinaus Teil des Naturparks Grebenzen, der Tourismus spielt in der Gemeinde jedoch nur eine untergeordnete Rolle.

Kooperationen der Gemeinde bestehen als Teil des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Neumarkt“ sowie als Teil des Reinhaltungsverbandes „Raum Neumarkt“ und des Tourismusverbandes „Naturpark Zirbitzkogel – Grebenzen“. Weiters ist die Gemeinde Teil der Kleinregion „Zirbitzkogel Grebenzen“.

Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Neumarkt in Steiermark ist von 1981 bis 2013 ziemlich konstant (-2,9%), am 1.1.2013 hatte Neumarkt in Steiermark 1.762 EinwohnerInnen, die Prognosen bis 2030 gehen von einem Bevölkerungsverlust auf 1.635 EinwohnerInnen aus.

Neumarkt ist durch die B 317 und die L 502 gut an das regionale Verkehrsnetz angebunden; durch den Bahnhof hat Neumarkt auch eine Funktion als Drehscheibe zum Hinterland und ist damit auch ein geeigneter Standort für Industrie- und Gewerbeansiedlungen.

Zur Sicherung der Standortvoraussetzungen für die bestehenden Betriebe und Flächenpotentiale ist Neumarkt im Regionalen Entwicklungsprogramm für die Planungsregion Murau auch als regionaler Industrie- und Gewerbestandort festgelegt.

Neumarkt ist regionaler Arbeitsstandort und weist einen Einpendlerüberschuss auf. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 1.048 um 10% unter dem Steiermarkdurchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Lage der Gemeinde Neumarkt in Steiermark war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes positiv. Die Gemeinde Neumarkt in Steiermark konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde immer mit Überschüssen abschließen.

Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Neumarkt in Steiermark zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Neumarkt in Steiermark war nicht immer in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt diese Investitionsvorhaben zur Gänze zu finanzieren und auszugleichen.

Dementsprechend war die Kennzahl „freie Finanzspitze“ im Betrachtungszeitraum immer positiv und wies die Gemeinde auch stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.