Figure 3. Booking methods share - nature of visit: group tour
This study investigated the differences in booking methods compared to
demographic and travel characteristics of the hotel guests and the importance of
broadband Internet, also in relation to demographic and travel characteristics of the
guests, as well as booking methods. Regarding the booking methods we aimed to
investigate the characteristics of the guests who book through the Internet. Out of the
total number of respondents, 27.5 percent booked the accommodation online, which is
a significant share of the total reservations, although that percentage takes the third
place among four possible booking methods. Guests who have booked accommodation
through the Internet do not significantly differ by gender and age, and concerning the
origin of respondents, there is a significant difference in favor of Western Europe
countries.
References:
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purchase intentions: Evidence from Chinese online visitors. International Journal of
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and purchase intentions. Tourism Management, 27: 890-900, 2006.
113
USBEKISTAN – DEUTSCHLAND: 21 JAHRE DIPLOMATISCHE
BEZIEHUNGEN
Babayeva V.T., katta o’qituvchi,
Siddiqova Sh., talaba,
Buxoro davlat universiteti
Am 6. März 2013 wurde 21 Jahre seit der Aufnahme diplomatischer
Beziehungen zwischen der Republik Usbekistan und der Bundesrepublik Deutschland.
Die Bundesrepublik Deutschland hat die Unabhängigkeit der Republik Usbekistan am
31. Dezember 1991 anerkannt.
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Jahre 1992 war eine Grundlage
für den Ausbau der beiderseitig nützlichen Zusammenarbeit und für die Festigung der
freundschaftlichen Beziehungen, welche auf den Prinzipien des gegenseitigen
Respekts, der Gleichberechtigung und der Berücksichtigung der Interessen von inander
basieren.
Seit 1991 wurde zwischen beiden Ländern ein politischer Dialog auf höchster
Ebene aufgebaut, eine feste vertragsrechtliche Grundlage geschaffen sowie
regelmäßige Kontakte zwischen den Parlamenten und Regierungen beider Länder
geknüpft; es wurde die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“
gegründet, Kontakte zwischen Bildungsfachleuten und Experten entwickeln sich
dynamisch.
Unter Beachtung der Position und Stellung Deutschlands in der internationalen
Politik und der Weltwirtschaft liegt der Ausbau der allseitigen Beziehungen zu
Deutschland im nationalen Interesse der Republik Usbekistan.
In historisch kurzer Frist erhielten die usbekisch-deutschen politischen,
wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlich-technischen Beziehungen große
Bandbreite und Dynamik. Bekräftigung dessen waren Besuche auf höchster Ebene:
offizielle Besuche des Staatspräsidenten der Republik Usbekistan Islam Karimov in
Deutschland 1993, 1995 und 2001, und der Staatsbesuch des deutschen
Bundespräsidenten Roman Herzog in Usbekistan 1995 sowie der offizielle Besuch des
Bundeskanzlers Gerhard Schröder 2002. Im Laufe des ersten offiziellen Besuchs des
usbekischen Staatschefs in Deutschland Ende April 1993 fand ein Gespräch mit dem
deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl statt. Als Ergebnis des Besuchs wurden
Dokumente unterzeichnet, die die rechtliche Grundlage der Beziehungen zwischen den
Ländern bestimmt haben, darunter auch der Vertrag „Über die Förderung und den
gegenseitigen Schutz von Investitionen“ und das Abkommen „Über die Einrichtung
des Studien- und Fachkräftefonds“.
Eine bilaterale Handels- und Wirtschaftskammer, die Botschaft der
Bundesrepublik Deutschland und eine Abteilung der „Deutsche Bank“ nahmen ihre
Tätigkeit in Taschkent auf, seit 1993 besteht die Flugverbindung zwischen Taschkent
und Frankfurt.
Ein wirksames Instrument zur Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses in
einem breiten Spektrum von Fragen und zur Entwicklung und Umsetzung
gemeinsamer Veranstaltungen ist der institutionelle Dialog zwischen den
außenpolitischen, Verteidigungs- und Außenwirtschaftsressorts beider Länder sowie
über mehrere weitere Regierungsorganisationen. Dieser Dialog findet im Rahmen der
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regelmäßigen Konsultationen und Besuche in Taschkent und Berlin statt. Die Kontakte
zu Deutschland auf höchster Ebene, der regelmäßige Austausch von Delegationen in
vergangenen 20 Jahren haben das Wichtigste hervorgebracht – die Verstärkung und
Entwicklung des Dialogs zwischen Kulturen und Zivilisationen aus Ost und West, den
Usbekistan seit den ersten Tagen nach Erlangung seiner Unabhängigkeit anstrebt,
unterstützt und praktisch umsetzt. Durch das Territorium Usbekistan führte bereits im
Altertum die Große Seidenstraße, an der sich die Handelswege kreuzten. Es vollzog
sich der Prozess der Tuchfühlung und Synthese der Zivilisationen Chinas, Indiens, des
Nahen Ostens und Europas. Beiderseitig nützliche und konstruktive Kontakte tragen
zum Erfahrungsaustausch im Bereich der Gesetzgebung und Schaffung von rechtlichen
Grundlagen für die in Angriff genommenen demokratischen und sozialökonomischen
Reformen bei. Vertreter des deutschen Parlaments nehmen aktiv an internationalen
Foren teil, die in unserem Land durchgeführt werden. Einen regelmäßigen Charakter
haben inzwischen die politischen Konsultationen zwischen den Außenministerien
Usbekistans und Deutschlands. Bisher wurden zehn Runden der politischen
Konsultationen
durchgeführt. Am 15. Juli 2010 weilte der deutsche
Bundesaußenminister Guido Westerwelle zu einem Arbeitsbesuch in unserem Land, in
dessen Rahmen ein Gespräch mit dem Präsidenten Islam Karimov stattfand.
Deutschland ist einer der wichtigsten Handels- und Wirtschaftspartner Usbekistans in
Europa. In Übereinstimmung mit dem Abkommen „Über die Partnerschaft und
Kooperation zwischen der Republik Usbekistan und der EU“ besteht das
Meistbegünstigungsregime. Gegenwärtig werden die Beziehungen zwischen
Usbekistan und Deutschland durch hunderte Verträge und Abkommen auf
zwischenstaatlicher, intergouvernementaler und zwischenbehördlicher Ebene geregelt.
Seit 1994 schließen unsere Länder jährlich Regierungsabkommen „Über finanzielle
Zusammenarbeit“ ab, in denen die Liste gemeinsamer Projekte genannt wird, die von
beiden Seiten im Rahmen deutscher öffentlicher günstiger Kredite und Zuschüsse
umgesetzt werden sollen. Einen soliden Beitrag zur Entwicklung der bilateralen
Handels-, Wirtschafts- und Investitionsbeziehungen wird von der ständigen usbekisch-
deutschen Arbeitsgruppe für Handel- und Investitionen geleistet. In den Sitzungen der
Arbeitsgruppe, an denen Wirtschaftsvertreter beider Länder teilnehmen, werden
Fragen der Wirtschaftsentwicklung, der Zustand der bilateralen Handels- und
Wirtschaftsbeziehungen, die Schwerpunkte des Strukturwandels und der Fortschritt
der Umsetzung gemeinsamer Investitionsprojekte erörtert.
2011 betrug der bilaterale Handelsumsatz mehr als 560,9 Mio. US-Dollar.
Unsere wichtigsten Exportartikel sind Textilwaren und Kleidung, Rohstoffe, Erdöl,
Buntmetalle und Nahrungsmittel. Den Grundstock der deutschen Importe bilden
Maschinen und Anlagen, Produkte der Chemieindustrie, Medikamente, Autos und ihre
Ersatzteile, Eisen, Stahl sowie Elektrowaren. In Usbekistan sind 116 Unternehmen mit
deutscher Beteiligung, davon 24 mit 100% deutschem Kapital erfolgreich tätig. Im
Ministerium für Außenwirtschaftsbeziehungen, Investitionen und Handel der Republik
Usbekistan sind Vertretungen von rund 50 deutschen Firmen und Unternehmen
akkreditiert.
Es wurden Gemeinschaftsproduktionen mit solchen weltweit bekannten
führenden Industriegiganten der jeweiligen Branchen gegründet wie mit „MAN“ –
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Produktion von Lastwagen, mit „CLAAS“ – Produktion von Traktoren, mit „Daimler-
Benz“ – Passgierfahrzeuge, mit „Knauf“ - Baustoffe, mit „Thyssen-Krupp“ –
Lieferung von Be- und Entlade anlagen, mit „BASF“ – Chemiebranche, mit „Alcatel“
– IT-Consulting, Montage von Telekommunikations- und Netzwerkanlagen, mit
„Bayer“ – Lagerungsdienstleistungen und Zolllagerung, mit „Ferrostahl“ – Produktion
von Ersatzteilen und Zubehör. In Taschkent funktionieren ferner die Vertretung der
Landesbank Berlin AG und die Vertretung der Commerzbank AG und andere.
Deutschland ist auch führend beim Umfang von Investitionen in die usbekische
Wirtschaft ein. Unter Beteiligung deutscher Banken wurden mehr als 100
Investitionsvorhaben mit einem Gesamtwert von über eine Milliarde Euro realisiert.
Ein umfangreiches und bereits abgeschlossenes Projekt im Gesamtwert von
rund 50 Mio. Euro ist die Rekonstruktion der beiden Start- und Landebahnen des
Flughafens und die Modernisierung des internationalen Passagierterminals des
Flughafens Taschkent. Deutschland leistet Unterstützung bei der Elektrifizierung der
Eisenbahnstrecke Taschkent-Angren. Unter Beteiligung deutscher Partner wird ein
Projekt für „Rekonstruktion und Ausbau der Usbekischen nationalen Autobahn“ auf
der Verkehrsstraße Gusar-Buchara-Nukus-Bejnau durchgeführt. Die Finanzielle und
Technische
Zusammenarbeit
entwickelt
sich
ebenfalls
dynamisch.
Das
Gesamtvolumen der Finanzmittel, die von der Bundesregierung an Usbekistan
bereitgestellt wurden, beträgt 298,94 Mio. Euro, davon 240,54 Mio. Euro in Form von
günstigen Krediten und Zuschüssen über die KfW und 58,4 Mio. Euro als Zuschüsse
über die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ). Die
Beziehungen in den Bereichen Wissenschaft, Technik und Kultur werden ausgebaut.
In Usbekistan sind Vertretungen des Goethe-Instituts, der Konrad-Adenauer-Stiftung
und der Friedrich-Ebert-Stiftung, des Instituts für internationale Zusammenarbeit des
Deutschen Volkshochschulverbands (IIZ/DVV), das Büro des Koordinators für
Deutsch der Zentralstelle für Auslandsschulwesen (ZfA), das Informationszentrum des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aktiv tätig. Im Bereich der
Hochschulbildung
bestehen
heutzutage
langfristige
Kontakte
mit
der
Hochschulrektorenkonferenz der Bundesrepublik Deutschland, mit den Universitäten
von Bonn, Bochum und Bamberg, der Humboldt-Stiftung und anderen. Mehrere
usbekische Hochschulen und Institute arbeiten mit deutschen Hochschulen zusammen.
Eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Völkerverständigung zwischen Usbeken und
Deutschen, ihrer Annäherung bei der
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