Schon seit Jahrzehnten existieren im internationalen Vergleich Modernisierungsbewegungen, die, mit zeitlicher Verzögerung, auch in Deutschland aktuell geworden sind. Anfang der 90er Jahre entwickelte die KGSt unter dem Titel „Neues Steuerungsmodell“ ein Konzept, das vor allem die Übernahme von Managementmethoden und betriebswirtschaftlichen Instrumentarien auf die Kommunalverwaltung vorsieht. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass fast alle bundesdeutschen Kommunen das Neue Steuerungsmodell mittlerweile anwenden. Das Seminar wird sich mit den internationalen Vorbildern im Sinne von Modellstädten, z.B. Tilburg, Christchurch oder Phoenix, befassen. Nach generellen Überlegungen zum Neuen Steuerungsmodell soll eine Bewertung vorgenommen werden, inwieweit der Transfer betriebswirtschaftlicher Instrumente auf die öffentliche Verwaltung geeignet ist, bessere Steuerung und effizienteren Mitteleinsatz zu gewährleisten.
Scheinanforderungen: Referat und Hausarbeit
Gernert, W.
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064051
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(Sowi SI/SII: A1, EW: C1,2,4)
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Zeit: Do 16-18
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Raum: R. 301
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Beginn: 1. Vorlw.
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Einführungsveranstaltungen: 18.10. und 25.10., 16-18, Raum: R. 301
Blocktermine: Fr 10.11., 9-16 Uhr
Sa 11.11., 9-13 Uhr
Ort: Landesjugendamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Warendorfer Str. 25, Raum 315
Kinder und Jugendliche hatten noch nie so viele Chancen wie heute: sie sind zugleich aber außerordentlich stark gefährdet in einer Gesellschaft, die Ökonomie und Technik ebenso wie Leistung und Konsum an die Spitze ihrer Wertehierachie gestellt hat.
An Rechtsnormen zum Kinder- und Jugendschutz mangelt es in Deutschland nicht. Es existieren Richtlinien, Erlasse, Verordnungen, Gesetze und internationale Vereinbarungen mit dem erklärten Ziel, Kinder und Jugendliche vor Gefahren zu schützen. Während das Parken von Kraftfahrzeugen außerordentlich rigide bewacht wird, gibt es beim Kinder- und Jugendschutz ein Vollzugsdefizit, da der Polizei, den Ordnungsbehörden und den Jugendämtern das notwendige Personal hierfür fehlt.
Wir werden die gegebenen Gefährdungen analysieren, die Wirkung der Vorschriften untersuchen und uns mit den Bestrebungen zur Reform des Rechts befassen. Außerdem sind Gespräche mit Vertretern des professionellen Kinder- und Jugendschutzes vorgesehen. Dabei interessiert uns die Frage eines sozialwissenschaftlich begründeten Ansatzes für Kinder- und Jugendschutz zwischen Bewahrung und Emanzipation.
Konegen, N. / Braun, D.
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064195
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(Sowi SI/SII: A2, EW: C1,2,4; LB SU: H: B1,C3,4)
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Blockseminar
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Termine: Vorbesprechung: s. Aushang
Seminar: 14.1.-18.1.2002 in Bergneustadt
Spätestens mit dem Bundestagswahlkampf 1998 konnte die wachsende Bedeutung der Neuen Medien als Informations- und Kommunikationsinstrumentarium auch in der Parteienlandschaft der Bundesrepublik Deutschland beobachtet werden. Nach den Erfahrungen bei Wahlen in den USA und in Großbritannien haben die hiesigen Parteien mit Multi-Media Anwendungen Internetpräsenz versucht, Wählerinnen und Wähler zu überzeugen. Welche Wirkungen haben neue Formen der Informationsvermittlung und Interaktion auf die politische Willensbildung? Können neue Partizipationsmöglichkeiten einen Beitrag zur Stärkung demokratischer Systeme leisten? Anhand konkreter Beispiele und theoretischer Ansätze soll in diesem Seminar versucht werden, Nutzungsformen und Auswirkungen elektronischer Medien hinsichtlich der Parteiendemokratie zu skizzieren und zu analysieren.
Einführende Literatur:
Hamm, Ingrid / Mann, Thomas E.: Politische Kommunikation in der Informationsgesellschaft, Gütersloh 1997. Leggewie, Claus, Maar, Christa (Hg.): Internet und Politik. Von der Zuschauer- zur Beteiligungsdemokratie, Köln 1998. Stradtmann, Phillip: Deutschland auf dem Weg in die elektronische Demokratie?, Hamburg 1998, „www.politik-digital.de/e-demokratie/377“.
Rehm, H.
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063992
| Privatisierung kommunaler Leistungen -
Möglichkeiten und Grenzen |
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(Sowi SI/SII: A2, EW: C2,3,4, LB SU: H: B1,3,C3,4)
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Zeit: Mo 11-13
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Raum: Spiegelsaal
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Beginn: s. Aushang
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Do'stlaringiz bilan baham: |