I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Regeln, die für alle Geflügelarten vor und während der Verladung gelten 
Vorbereitung einer Verladung von Schlachtgeflügel 
Die Schlachtgeflügeluntersuchung (Lebendbeschau durch den Amtsveterinär) sollte rechtzeitig bei der 
zuständigen Behörde angemeldet werden. Ohne die Freigabe zur Genusstauglichkeit erfolgt kein 
Transport zur Schlachtung. Der Verladetermin ist so zu planen, dass die Zeitspanne zwischen 
Verladung und Schlachtbeginn möglichst kurzgehalten wird. 
Für Hitzeperioden sollten Lüfter, am besten mehrere Stützventilatoren, seitlich vor den LKW gestellt 
werden, damit die Tiere keinen Wärmestau erleiden. 
 
 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Das Verladepersonal 
Die Sachkundebescheinigung des/der Kolonnenführers/-in muss vorliegen. Der Kolonnenführer/ die 
Kolonnenführerin wiederum muss sicherstellen, dass die Fänger/-innen tierschutzgerecht verladen und 
darin unterwiesen worden sind. Die Namen aller Beteiligten müssen unter Angabe des Verladedatums 
schriftlich in einem Verladeprotokoll festgehalten werden. Der Tierhalter ist ebenfalls für den 
tierschonenden Umgang der Fänger/-innen verantwortlich. Ebenfalls ist die Sauberkeit und Hygiene des 
Verladepersonals zu überprüfen und sicherzustellen. Notwendige Hygieneeinrichtungen, wie z.B. 
Waschbecken, Toilette und Möglichkeiten zur Desinfektion sowie ein Pausenraum sollten auf dem 
Betrieb zur Verfügung gestellt werden. 
Vorbereitung des Stalls 
Zur Vermeidung von Stress und Unruhe bei den Tieren sind je nach Geflügelart alle Öffnungen, durch 
die Licht fallen kann, abzudunkeln. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Ebenfalls sind 
Abtrennungen beim Vorgriff von Masthähnchen und Leiteinrichtungen bei Puten zur Reduzierung von 
Stress bei den Tieren notwendig. Bei Legehennen sollten die Nester geschlossen sein und die 
Arbeitsgänge von Einstreu befreit werden. Letzteres erleichtert das Rangieren der Container.