E I n L e I t u n g

b) neutrale/„normalsprachliche“ Phraseologismen

Diese Phraseologismen haben in Lexiken keine spezielle Markierung. Zu dieser Stilschicht gehören sehr oft die sog. phraseologischen Termini, weiter Phraseologismen, die nur teilidiomtatisch sind, und einige mit unikaler Komponente (Fleischer 1982, 203). Eine groβe Gruppe bilden sog. Funktionsverbgefüge (vgl. Fleicher 1982, 139).

Einige Beispiele (aus den Wochenmagazinen DER SPIEGEL und DIE ZEIT):

• 
  zum Zuge kommen
  
• 
  an der Tagesordnung sein
  
• 
  keinen Hehl aus etw. machen
  
• 
  etw. vor Augen führen
  
• 
  eine Rolle spielen
  
• 
  etw. ins Leben rufen
  

c) umgangssprachliche Phraseme

Die Wendungen, die für eine ungezwungene, alltägliche Sprache charakteristisch sind, wie wir sie bei sonstigen nicht formellen oder geschäftsmäβigen Gelegenheiten im vertrauten Freundes- oder Bekanntenkreis gebrauchen, werden als umgangssprachlich markiert (vgl. DUDEN: Band 11, 2002, S. 22).

Einige Beispiele (aus den Wochenmagazinen DER SPIEGEL und DIE ZEIT):

• 
  den Teufel an die Wand malen
  
• 
  j-n im Rücken haben
  
• 
  auf etw. pfeifen
  
• 
  auf dem faschen Dampfer sein
  
• 
  j-n auf die Schippe nehmen
  
• 
  j-m die Hölle heiβ machen