Zu § 3 Abs. 2 Z. 5:
Die neue Marktgemeinde Stainz
An der Vereinigung sind folgende Gemeinden beteiligt:
Gemeinde Georgsberg
Die Siedlungsstruktur der Gemeinde Georgsberg ist stark von den topographischen Gegebenheiten des Weststeirischen Riedellandes geprägt. Das Gemeindegebiet weist durch die naturräumliche Lage überwiegend offene Grenzen auf, naturräumliche Begrenzungen ergeben sich nur durch die Erhebungen des Hügellandes.
Die Hauptsiedlungsstruktur hat sich aus drei größeren Dörfern entwickelt, die räumlich in keinem Zusammenhang stehen. Ergänzend dazu bestehen aufgelockerte Siedlungsbereiche und Streusiedlungen auf den Hängen und Riedeln des Hügellandes, wobei an der westlichen Gemeindegrenze bereits Verflechtungen mit dem Siedlungsgebiet von Stainz bestehen. Aufgrund der naturräumlichen Begebenheiten weist die Gemeinde insgesamt einen hohen Zersiedelungsgrad auf.
Georgsberg ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Stainz orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der (fach)ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Stainz in ca. zwei Kilometer Entfernung.
Kooperationen mit den Gemeinden Marhof, Rassach, Stainz, Stainztal sowie Stallhof bestehen als Teil der Kleinregion „Stainz“ sowie im Rahmen des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Stainz“. Mit den Gemeinden Marhof, Rassach, Stainz und Stallhof kooperiert Georgsberg darüber hinaus im Rahmen des Abwasserverbandes „Raum Stainz“. Des Weiteren sind die Gemeinden Georgsberg und Stainz Gesellschafter der Technologie- und Entwicklungszentrum Georgsberg-Stainz-Sankt Stefan GmbH (TEZ).
Die Gemeinde ist kein Schulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde den Schulsprengeln der Volksschulen Stainz sowie Sankt Stefan ob Stainz zugeordnet.
Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschulen Stainz sowie Sankt Stefan ob Stainz zugeordnet.
Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Georgsberg ist von 1981 bis 2013 steigend (+22,8%), am 1.1.2013 hatte Georgsberg 1.516 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von einem weiteren Bevölkerungszuwachs auf 1.643 EinwohnerInnen aus.
Die Gemeinde ist über die B 76 sowie die L 314 an das regionale und überregionale Verkehrsnetz angeschlossen. Die B 76 bindet Georgsberg in weiterer Folge in Lannach an die A 2 an.
Georgsberg ist eine Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 878 ein Viertel unter dem steirischen Durchschnitt von € 1.170.
Die finanzielle Lage der Gemeinde war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes positiv. Die Gemeinde Georgsberg konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde immer mit Überschüssen abschließen.
Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde zahlreiche Investitionsvorhaben im Beobachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Georgsberg war in der Lage, durch erhebliche Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt auch eigene Mittel für diese Investitionsvorhaben zur Verfügung zu stellen.
Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ war im Jahr 2012 negativ. Die Gemeinde wies stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.
Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.
Gemeinde Marhof
Der überwiegende Anteil der Gemeinde Marhof liegt topographisch gesehen im Bereich des Randgebirges der Koralpe und hat Richtung Osten Anteil am Weststeirischen Riedelland. Nur ein Viertel des Gemeindegebietes ist als Dauersiedlungsraum anzusehen, im restlichen Gemeindegebiet überwiegen die ausgedehnten Wald- und Berggebiete der Koralpe.
Die Siedlungsstruktur ist stark von den topographischen Gegebenheiten geprägt. Die Hauptsiedlungsräume erstrecken sich überwiegend entlang der L 642 bzw. des Stainzbachtals, ergänzend dazu bestehen im gesamten Gemeindegebiet viele Streusiedlungen. An der östlichen Gemeindegrenze bestehen darüber hinaus bereits Ansätze einer Siedlungsverflechtung mit Stainz. Insgesamt weist das Gemeindegebiet einen hohen Zersiedelungsgrad auf.
Marhof ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Stainz orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der (fach)ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Stainz in ca. fünf Kilometer Entfernung.
Kooperationen mit den Gemeinden Georgsberg, Rassach, Stainz, Stainztal sowie Stallhof bestehen als Teil der Kleinregion „Stainz“ sowie im Rahmen des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Stainz“. Mit den Gemeinden Georgsberg, Rassach, Stainz und Stallhof kooperiert Marhof darüber hinaus im Rahmen des Abwasserverbandes „Raum Stainz“. Des Weiteren sind die Gemeinden Marhof, Rassach und Stainz Mitglieder des Tourismusverbandes Schilcherland-Stainz-Reinischkogel.
Die Gemeinde ist Volksschulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschule Stainz zugeordnet.
Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Marhof ist von 1981 bis 2013 rückläufig (-6,1%), am 1.1.2013 hatte die Gemeinde 1.051 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von einem weiteren Bevölkerungsverlust auf 903 EinwohnerInnen aus.
Marhof ist über die L 642 an das regionale und überregionale Verkehrsnetz angebunden.
Marhof ist eine klare Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 826 um 29% unter dem steirischen Durchschnitt von € 1.170.
Die finanzielle Lage der Gemeinde Marhof war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 von Schwierigkeiten geprägt. In der Hochphase des wirtschaftlichen Abschwungs, in den Jahren 2009 und 2010 konnte die Gemeinde den ordentlichen Haushalt nicht ausgeglichen gestalten. In den Jahren 2011 und 2012 konnte der ordentliche Haushalt ausgeglichen bzw. mit einem geringen Überschuss abgeschlossen werden.
Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Marhof im Betrachtungszeitraum zahlreiche Investitionsvorhaben mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Marhof war letztmals im Jahr 2008 in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt auch eigene Mittel für diese Investitionsvorhaben zur Verfügung zu stellen.
Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ war im Zeitraum 2008 bis 2012 negativ. In der Hochphase des wirtschaftlichen Abschwungs, im Haushaltsjahr 2009, konnte die Gemeinde Marhof nicht einmal den Saldo der laufenden Gebarung positiv bestreiten.
Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 der Gemeinde Marhof lassen einen ausgeglichenen ordentlichen Haushalt erwarten.
Do'stlaringiz bilan baham: |