I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

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Leitfaden Geflügelhaltung 
weibliche Flugenten und können daher durch einen kleinen Zaun begrenzt werden. Sie neigen nicht so 
sehr zum Federpicken wie Flugenten und die Krallen an den Füßen sind weniger scharf ausgeprägt. 
Weidehaltung von Mularden 
Bei der Weidehaltung ist eine Portionsweide empfehlenswert, damit den Tieren immer frisches Gras zur 
Verfügung steht. Mularden sind großartige Nacktschneckenvertilger. Bei uneingeschränktem Auslauf 
legen sie in Gruppen große Strecken zurück, um ein möglichst weites Territorium nach Schnecken zu 
durchsuchen. Die Mindestgröße der Weidefläche beträgt für ein schlachtreifes Tier mindestens 1 m². In 
der ökologischen Geflügelhaltung sind 4,5 m² je Tier vorgeschrieben.
Das Einstallalter der Mularden ist abhängig von der Stallbeschaffenheit und von dem Wetter. 
Empfehlenswert ist ein Einstallalter von 3 bis 4 Wochen. Günstige Einstallmonate sind Mai bis August. 
Da Mularden recht preisgünstig und fast ganzjährig angeboten werden, brauchen die Tiere nicht als 
Eintagsküken bestellt zu werden. 
Sowohl Schutz vor den nächtlichen Temperaturen als auch vor Raubtieren, sollten die Tiere 
grundsätzlich nachts in den Stall getrieben werden. Auf der Weide ist den Tieren insbesondere in der 
Jugendphase ein Unterstand anzubieten, der sie vor Regen schützt. Jungtieren bis zum Alter von 3 bis 
4 Wochen sollte das Wasser sowohl im Stall als auch auf der Weide zur Verfügung stehen. Wird den 
Tieren Futter und Wasser nur im Stall angeboten, ist es zweckmäßig dafür tiefe Tröge hinter einem 
Rahmengestell anzubringen, damit der Stall nicht so schnell verschmutzt und vernässt. 
Abbildung 137: Moschuserpel vorne, drei Mularden im Hintergrund 
Abbildung 138: Moschusenten und Mularden im Auslauf 
 
 

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