I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Fütterung von Moschusenten 
Die Fütterung der Entenküken und Mastenten in größeren Betriebsstrukturen erfolgt zumeist mit 
industriell hergestelltem Fertigfutter. Damit können insbesondere in den ersten Lebenstagen alle 
Anforderungen an Energie-, Protein-, Mineral- und Wirkstoffzufuhr gedeckt sowie Ernährungsfehler und 
damit einhergehende Mangelerscheinungen vermieden werden.
Die genetische Veranlagung zum schnellen Wachstum der Pekingenten, Mularden und Moschusenten 
erfordert hohe Energie- und Eiweißgehalte bei ausreichender Komposition der Einzelnährstoffe, 
Mineralien und Vitamine im Starterfutter. Dieses gilt auch für die ersten zwei Drittel der Mastperiode. 
Erst gegen Ende der Mast kann der Mastbetrieb nach genauer Abwägung der Effizienz gegebenenfalls 
wirtschaftseigenes Futter (Getreide aus eigenem Anbau etc.) einsetzen.
Für Flugenten gilt allgemein, dass pelletiertes Futter mit geringeren Futterverlusten aufgenommen 
werden kann als mehlförmiges. Der Pelletdurchmesser darf in den ersten Lebenstagen 3 mm nicht 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
überschreiten. Ab dem 10. Lebenstag bei Pekingenten und Mularden bzw. ab dem 15. Lebenstag bei 
Flugenten können die Pellets bis 5 mm Durchmesser groß sein. Kleine Pellets sind jedoch stabiler und 
effektiver (höhere Pressqualität, geringerer Abrieb). 
Tabelle 106: Beispielrezepturen für die Fütterung von Moschusenten je Mastphase 
Entenfertigfutter/Startermischung: (12 bis 12,5 MJ ME/kg) für Moschusenten 
18,0-20,0 % Rohprotein
1,2 % Arginin 
<6,0 % Rohfett
1,5 % Linolsäure 
1,0 % Lysin 
1,0 % Calcium 
0,4 % Methionin
0,7 % Phosphor 
Entenfertigfutter/Mastfutter 1: (12 bis 12,5 MJ ME/kg) für Moschusenten (1. Mastphase) 
18,0-20 % Rohprotein
1,5 % Arginin 
<5,0 % Rohfett
1,5 % Linolsäure 
1,2 % Lysin 
1,0 % Calcium 
0,5 % Methionin
0,7 % Phosphor