I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Wasserversorgung und Fütterung von Pekingenten 
Wasserversorgung 
Zur reinen Wasserversorgung stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Dabei kommt es weniger 
auf die Technik an, als auf die Qualität und Verfügbarkeit des Trinkwassers. Als optimale Lösung haben 
sich Nippeltränken erwiesen, da hierbei die Trinkwasserqualität nicht negativ beeinflusst werden kann. 
Gleichzeitig ist der Wasserverbrauch am geringsten, da wenig Wasser zum Spielen und Baden genutzt 
werden kann. Die Tränkeeinrichtungen müssen je nach Alter bzw. Größe der Tiere entsprechend in der 
Höhe verstellt werden. Für einen Durchgang schwankt die benötigte Menge zwischen 21-28 Liter je 
Ente. 
Besonderheiten in der Niedersächsischen Mast von Pekingenten: 
Um der Europaratsempfehlung für Pekingenten für eine tiergerechte Wasserversorgung sicher zu 
stellen, wurde in der Pekingentenvereinbarung (Weiterentwicklung der Mindestanforderungen an die 
Haltung von Pekingenten) der Punkt „Zusätzliches Wasserangebot/Bademöglichkeiten“ mit 
aufgenommen. Die Freiwillige Vereinbarung des Landes Niedersachsen von 2015 sieht vor, dass 
spätestens ab dem 22. Lebenstag mit Wasser gefüllte Einrichtungen zur Verfügung stehen müssen, 
damit die Enten den Kopf v
ollständig eintauchen und auch Wasser über sich verteilen können. […] Die 
zusätzlichen Wasserangebote sind bei Neubauten Vorschrift und mussten auch bei Altbauten bis zum 
31.12.2016 nachgerüstet werden.“
Im Rahmen des Tierschutzplanes Niedersachsen und der niedersächsischen Tierschutzstrategie 
wurden daher Versuche mit Badegelegenheiten, Entenduschen und neuen Tränkeverfahren 
durchgeführt. Hierbei wurde den Pekingenten neben der Nippeltränke auch „offenes Wasser“ zur 
Verfügung gestellt. Es sollte mindestens die Möglichkeit geboten werden, den gesamten Kopf ins 
Wasser eintauchen zu können. Das tiergerechtere Produktionsverfahren wurde auf Hygiene, 

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