I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Tabelle 104: Besatzdichte bei Pekingenten 
(Freiwillige Vereinbarung Niedersachsen, 2015) 
Alter 
Tiere/m² 
kg/m² (max.) 
01. bis 21. Lebenstag 
15 
20 
ab 21. Lebenstag
5-6 
20 
Generell gilt, dass die maximale Besatzdichte eine optimale Klimagestaltung und eine gute 
Einstreupflege voraussetzt. Dabei sind Gruppengrößen pro Herde von 5.500 Mastenten auf 1.300 m² 
Stallfläche eine erstrebenswerte Größenordnung in Niedersachsen. 
Auch in der Mast kann neben gehäckselten Weizen- und Roggenstroh auch angeschlagenes Langstroh 
verwendet werden. Auch in der Mast muss täglich eingestreut werden. Die benötigte Strohmenge 
beträgt pro Ente und Durchgang ca. 2,5 bis 3 kg. Dabei sollte in den letzten Tagen vor der Schlachtung 
und im Winter täglich zweimal eingestreut werden. Das frisch eingestreute Stroh dient den Pekingenten 
außerdem als Beschäftigungsmaterial. 
Es wird zwischen zwei unterschiedlichen Haltungssystemen in der Mast unterschieden. Zum einen gibt 
es „
Vollstrohställe
“, bei denen die gesamte Nutzfläche eingestreut ist und 
Offenställen
mit 
Rostenanteil. Bei Ställen mit Rostenanteil dürfen max. 1/3 der nutzbaren Stallfläche perforiert sein, der 
Rostenanteil ist oft eine höhergelegte Kot-/Güllegrube. In diesem Bereich des Stalles sind die 
Tränkebahnen installiert. Überschüssiges und verspieltes Wasser kann so in der Güllegrube 
aufgefangen werden. Der übrige Stall, der Einstreubereich, bleibt trocken. Theoretisch könnten solche 
Ställe in Abhängigkeit von Alter der Tiere und dem Außenklima auch nur alle zwei Tage nachgestreut 
werden. Es ist dennoch empfehlenswert auch diese Ställe täglich zu streuen und die Tiere darüber zu 
beschäftigen. 

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