Wenn du einen Bericht schreiben musst, dann geht es
immer darum, ein alltägliches
Ereignis, z.B. einen Unfall,
eine Klassenfahrt usw. sachlich und informativ darzustellen.
Du findest Berichte auch als Nachrichten in der Zeitung.
(Vgl. Seite 55)
Um die Informationen auszuwählen, die du in dem Bericht
verarbeiten willst, helfen Dir die sieben W-Fragen:
7 Zwerge halten je ein Schild hoch, auf dem u lesen steht:
1.
Wer ist beteiligt?
2.
Wo fand das Ereignis/Geschehen statt?
3.
Wann fand das Ereignis/Geschehen statt?
4.
Was ist passiert?
5.
Wie genau ist es passiert?
6.
Warum kam es dazu?
6.
Welche Folgen gab es oder kann man abschätzen?
Wie du dir jetzt bestimmt schon denken kannst, unterschei-
det man auch
bei dem Bericht Einleitung, Hauptteil und
Schluss.
Aufbau und Arten von
Berichten
l
In der
Einleitung gibst du Überblicksinformationen (Wer?
Was (kurz benennen)? Wann? Wo?) und bereitest so den
Leser auf den Inhalt des Hauptteils vor. Beispiel: Am Samstag,
den 29.10.2007 kam es morgens 6.45
Uhr zu einem schwe-
ren Unfall auf der A6 mit zwei beteiligten PKW.
l
Im
Hauptteil berichtest du nun ganz genau, was gesche-
hen ist, wie es und warum es dazu kam.
l
Im
Schlussteil rundest du den Bericht ab und verweist
auf die Folgen des Geschehens.
Dies ist allen Berichtformen gemeinsam,
von denen man
im Wesentlichen zwei unterschiedet:
1. Der Sachbericht (z.B. Unfallbericht)
Er dient ausschließlich zur sachlichen Informationsübermitt-
lung. Gefühle, Meinungen, Bewertungen oder auch Vermu-
tungen haben hier keinen Platz.
Vermeide Anklänge an die Schilderung (vgl. Seite 57)!
2. Der Erlebnisbericht (z.B. Veranstaltungsbericht)
Im Gegensatz zum Sachbericht sollst du hier nicht nur
informieren, sondern auch einen klaren Standpunkt zum
Geschehen beziehen. Bei einer Veranstaltung (Theaterauf-
führung, Kinovorführung, Sportveranstaltung, Feier,
Klassen-
fahrt usw.) kannst du etwa die Qualität der Organisation
und Durchführung, aber auch den Erfolg beim Publikum
darstellen und bewerten.
Bestimmt hast du gemerkt, dass Lisas Backanleitung un-
übersichtlich und verwirrend ist. (vgl. Seite 32)
Deshalb
musst du dir für jeden Aufsatz eine klare Gliederung über-
legen,
bevor du ihn beginnst zu schreiben.
Ideen sammeln
Nachdem du die Aufgabenstellung gelesen hast, nimm dir
zuerst Zeit,
Ideen zu
sammeln. Dies kann völlig ungeordnet
als
Stichwortsammlung,
aber auch schon als Mind Map
erfolgen, bei der du deine Gedanken bereits nach überge-
ordneten Gesichtspunkten ordnest. Diese könnte bei einer
Personenbeschreibung z.B. so aussehen:
Mind Map mit einer kleinen, vielleicht liegenden Person in
der Mitte, davon zweigen Äste mit den Oberbegriffe "allge-
meine Angaben", "Kopf", "Körperhaltung", "Kleidung". Dann
untergeordnete Äste: zu Kopf: Locken, offene Haare, rot,
Lächeln, Sommersprossen,
geschlossene Augen, ein Ast
mit "...", zu allen anderen Oberbegriffen je zwei Äste mit
jeweils "..."!
Strukturiert schreiben
Lege eine sinnvolle Reihenfolge fest!
Jetzt kannst du deine Ideensammlung bearbeiten. Lege
dabei durch Nummerieren die Reihenfolge fest, in der du
die Gedanken in deinem Aufsatz wieder aufgreifen willst.
Die folgende Auflistung möglicher
Reihenfolgen bei Bericht
und Beschreibung kann dir dabei helfen:
Do'stlaringiz bilan baham: