staltung, z. B. als Reim (machen – lachen), als Lautmalereien,
Alliterationen (Lilly lispelt lieb). Oft sind Gedichte in Strophen
eingeteilt.
2. Kästchen: Mädchen liegt Buch lesend am unteren Rand
des Kästchens auf dem Bauch
2. Die Epik
Sie umfasst alle Arten von Erzählungen. Sie werden von
einem Erzähler in Ich- oder Er-Form erzählt, und spielen
meistens in der Vergangenheit (episches Präteritum).
Kurzformen: z. B. Fabel, Märchen, Erzählung, Kurzgeschichte,
Sage, Legende, Anekdote, Parabel.
Langformen: z. B. Roman, Novelle.
3. Kästchen als Bühnenvorhang, hinter dem ein Mime
hervorlugt
3. Die Dramatik
Hierunter versteht man im Wesentlichen Theaterstücke. Die
Handlung wird nicht erzählt, sondern direkt durch die
Bewegung der Schauspieler auf der Bühne und deren
Dialoge vermittelt. Dramen sind traditionell in drei oder
fünf Akte und diese in Szenen (Auftritte) unterteilt. Man
unterscheidet je nach Inhalt Tragödie (Ein Mensch gerät in
einen unlösbaren Konflikt und zerbricht daran), Komödie
(Es werden oft menschliche Schwächen lächerlich gemacht)
und Schauspiel (ernste, nicht tragische Handlung).
Am Rand des Kästchens hängt eine Zeitung
4. Sachtexte
Sie behandeln keine erfundenen Geschichten, sondern die
Wirklichkeit – das können sehr verschiedene Texte und
Inhalte sein: ein Bericht eines Wissenschaftlers von einer
kürzlich entdeckten Insektenart genauso wie der Bericht
eines Reporters über einen Unfall oder seine Meinung zu
einem neuen Gesetz. Aber auch dein Schulaufsatz, in dem
du ein Gedicht deutest ist ein Sachtext.
Beispiele: Inhaltsangabe, -wiedergabe, Nachricht, Protokoll,
Referat, Reportage, Sachbuch.
Anekdote
(epische Kurzform) Die Anekdote ist meistens sehr kurz,
mit einem unerwarteten Schluss (= Pointe). Sie soll einen
Menschen, seine hervorstechende Charaktereigenschaft
oder Denkweise charakterisieren. Oft werden Anekdoten
über berühmte historische Personen erzählt, z. B. über den
„Alten Fritz“, also den Preußischen König Friedrich II.
Bericht vgl. auch Nachricht
(Sachtext) Ein Bericht ist eine genaue Darstellung eines
Handlungsablaufs und will über dessen Was, Wann, Wo,
Wie und Warum informieren. Die wichtigen Abläufe der
Ereignisse sind in knapper, sachlicher Sprache und logisch
der Reihe nach erfasst. (Vgl. Seiten 36 f.)
Ballade
(Lyrik) Als Ballade werden mehrstrophige, erzählende
Gedichte bezeichnet. Es findet Handlung statt und es gibt
sogar Dialoge. Oft erzählt die Ballade von Helden, es werden
aber auch historische Ereignisse umgesetzt oder dargestellt,
wie der Mensch mit übernatürlichen Mächten kämpft. Die
Ballade will belehren und endet oft mit einer unerwarteten
Wendung.
Beispiele: Goethe, Der Erlkönig; Schiller, Der Handschuh
Textsorten von A bis Z
Beschreibung
(Sachtext) Die Beschreibung gibt es je nach ihrem Inhalt
als Vorgangs-, Gegenstands-, Tier-, Bild- und Personenbeschrei-
bung. Kennzeichen sind die sachliche Sprache, die Verwendung
von Fachbegriffen und die genaue und systematische Beschrei-
bung des Gegenstandes. (Vgl. Seiten 34 f.)
Brief
Im Brief werden Erlebnisse, Gefühle und Gedanken des
Absenders geschildert. Er richtet sich an einen direkt
angesprochenen Empfänger (= Adressat).
Drama
Theaterstück, Bühnenstück, vgl. „Die Dramatik“, Seite 51.
Erörterung
(Sachtext) Sie definiert sich als Argumentation, die sich
mit verschiedenen Aspekten und verschiedenen Meinungen
zu einem Problem oder Thema auseinandersetzt. Sie ist
gegliedert in eine das Thema bzw. die Fragestellung
vorstellende Einleitung, einen Hauptteil, in dem Argumente
aus allen wichtigen Bereichen des Themas gegeneinander
abgewogen und dabei nach zunehmender Wichtigkeit
angeordnet werden und einen Schluss, der die wichtigsten
Argumente zusammenfasst und das Ergebnis – die eigene
Meinung – vorstellt.
Erzählung
( epische Kurzform) Die Erzählung ist eine vom Autor
erfundene und durch einen Erzähler vermittelte Geschichte.
In ihr will er uns etwas über uns und unsere Welt zeigen.
Ein meist vergangenes Erlebnis, eine Erfahrung des Erzählers
oder einer Figur wird aus der Ich oder Er-Perspektive geschildert.
Fabel
( epische Kurzform) Die Fabel ist eine Erzählung, in der Tiere
denken, handeln und sprechen wie Menschen und die eine
Lebensweisheit/Lehre vermitteln will.
Gedichte
vgl. „Die Lyrik“, S. 50
Glosse
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