Karl Gutzkow
Heinrich Laube
Theodor Mundt
Gustav Kühne
Ludolf Wiebarg
Fast alle Jungdeutschen begannen mit Publizistik. Sie waren in der Meinung, dass die Journalistik das beste Mittel sei, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. H.Heine lehrt sie, die Zeitschriften als „Festungen im Ideenkampf“ anzusehen. Sie kämpfen gegen die klerikalfeudalen Tendenzen in Politik und Literatur. Sie wollten Deutschland zu einem liberal- demokratischen Staat machen und förderten einen modernen Verfassungsstaat, Freiheit der religiosen Überzeugung, Pressefreiheit und Emanzipation der Frauen. Nach dem Muster der Heinischen “Reisebilder” gaben die Jungdeutschen vielfach “Reisebeschreibungen” heraus. Z.B. B.Laube, 6 Bände “Reisenovellen” (1834-1837), Gutzkow “Reiseskizzen”(…-…)
Diese Novelle und Skizzen sind aktuell, satirisch und geistreich gehalten. Der heute noch bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist Karl Gutzkow (1811-1878). In seinen Werken haben die meisten Ansichten der Jungdeutschen künstlerischen Ausdruck gefunden. Sein erster satirischer Roman “Maha Guru, Geschichte seines Gottes” hat eine klapp antiklerikale Tendenz. Berühmt ist sein Roman “Wally die Zweiflerin” (1835). Die hochgebildete, emanzipizierte Aristokratin Wally übertritt alle Gesetze der Moral und alle religiosen Vorurteile. Sie wird zur Priesterin der Liebe, kann aber die Zweifel, die sie quallen, nicht überwinden und begeht Selbstmord. Gutzkow wollte das realistische Bild einer rebellierenden Frau zeichnen. Wally wird nur papiernene Illustration seiner Theorie. Darin lässt sich die Schwäche der Jungdeutschen zu erkennen. Sie waren nicht imstande, wirkliche künstlerische Verallgemeineinheit. Ihre Werke sind symptometisch für den Beginn der Vormärz – Literatur, aber heute kaum noch in einem aktuellen Sinne interessant.
Die bedeutendsten Vertreter der Jungdeutschen waren : Ludwig Börne (1786-1837), Georg Büchner (1813-1837).
L. Börne stammte aus einer judischen Bankierfamilie. Er gab zwei Zeitschriften heraus, “Die Waage”, ”Die Zeitschwingen”. Er gab in diesen Zeitschriften seiner oppositionellen Haltung und Freiheitsliebe kräftigen Asdruck. Seine wichtige literarische Waffe war scharfe und geistspürende Ironie. Einen Höhepunkt in Spätwerk Börners stellen die “Briefe aus Paris” dar, die ihn als bedeutenden politischen Publizisten berühmt machten. In der polemischen Schrift “Menzel, der Franzosenfresser” verdeidigte er das “Junges Deutschland” gegen die Reaktion und gab seinem demokratischen Patriotismus Ausdruck.
Do'stlaringiz bilan baham: |