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Kippel (seit 2007)

Wiler (seit 2007)

Geschichte (WPD11/S02.55926: Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Alpen_Jungfrau-Aletsch: Wikipedia, 2011)
Eine Staffelei (auch Staffel) ist ein Gestell, meist aus Holz oder Metall, dessen sich der Maler beim Anfertigen seiner Bilder zur Befestigung mittels Aufstellen derselben bedient. Ein derart angefertigtes Gemälde wird auch im Gegensatz zur Wand- und Deckenmalerei als Staffeleibild bezeichnet. Das Wort kommt von der veralteten Bezeichnung Staffel für eine Leitersprosse, wie auch teilweise in manchen Gegenden des deutschsprachigen Raumes die Leiter noch vielfach als Staffelei bezeichnet wird.

Beschaffenheit

Die Staffelei ist, um ein Kippeln zu vermeiden, dreibeinig und hat an der Rückseite eine bewegliche Stütze, um eine frei wählbare schräge Stellung zu erreichen. An der Vorderseite befindet sich ein bewegliches Querholz zur Höhenverstellung des Bildes, was durch eiserne oder hölzerne Bolzen erfolgt. Diese werden in parallel angebrachte Öffnungen gesteckt, auf denen das Querholz aufliegt.

Arten


Staffeleien in Ateliers sind meist sehr schwer und deshalb zum Transport und zur Aufstellung in freier Natur nur bedingt geeignet. Hier wird eine leichtere, klapp- und faltbare Feldstaffelei benutzt. (WPD11/S11.25256: Staffelei, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Staffelei: Wikipedia, 2011)
DVD NZZ Format: Die Schindelmacher, ein Beruf erlebt neuen Aufschwung dank moderner Architektur, in: Sendung „Holz in Hochform“ (SF zwei vom 19. November 2006)

Projekt Safier Ställe

Schindeldächer für [[Kippel]]

Wie Schindeln entstehen - Livedemo im Rahmen der Kulturtage 07 der [[Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau]] (WPD11/S38.23090: Schindelmacher, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Schindelmacher: Wikipedia, 2011)


{{Infobox Ort in der Schweiz

Blick auf Wiler im Lötschental

Wiler (Lötschen) ist eine politische Gemeinde des Bezirks Westlich Raron im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz. Sie ist eine der vier Gemeinden des Lötschentals neben Ferden, Kippel und Blatten.

Im Jahre 1900 am sogenannten «Roten Segensonntag» (17. Juni) wurde fast das ganze Dorf durch eine Feuersbrunst in Schutt und Asche gelegt.

Von Wiler führt eine 1972 eröffnete Luftseilbahn auf die Feriensiedlung und Alpe Lauchernalp in knapp 2000 m Höhe. (WPD11/W04.80029: Wiler (Lötschen), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Wiler_(Lötschen): Wikipedia, 2011)


Im Jahre 1900 am sogenannten «Roten Segensonntag» (17. Juni) wurde fast das ganze Dorf durch eine Feuersbrunst in Schutt und Asche gelegt.

Von Wiler führt eine 1972 eröffnete Luftseilbahn auf die Feriensiedlung und Alpe Lauchernalp in knapp 2000 m Höhe.

Wiler ist der Standort der Primarschule Lötschental. Auch der Kindergarten der Talgemeinden ist in Wiler. Die Orientierungsschule befindet sich im Nachbarort Kippel.

Persönlichkeiten

Wilhelm Ebener (1898-1980), Grossrat (1937-1941), Kantonsrichter (1944-1963) (WPD11/W04.80029: Wiler (Lötschen), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Wiler_(Lötschen): Wikipedia, 2011)
Kippeln ausdrücklich erlaubt

Bewegung Neue Designerstühle können einen gesunden Rücken fördern

Von Peter Steinhauer (RHZ14/JAN.26036 Rhein-Zeitung, 28.01.2014, S. 10; Kippeln ausdrücklich erlaubt)
Der Bewegungsmangel beim Sitzen verursacht Störungen des Fettstoffwechsels, die Ursache sind für Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Gesundheitsexperten raten deshalb, nicht dauerhaft still zu sitzen, sondern sich auf dem Stuhl öfter zu bewegen. „Der Mensch sollte nicht statisch, sondern bewegt sitzen“, sagt Dieter Breithecker von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung.

Zeitgleich zur Entwicklung des „Pro“ haben die beiden britischen Designer Edward Barber und Jay Osgerby den Stuhl „Tip Ton“ für Vitra entworfen. Das Kunststoffmodell ist aus einer einzigen Gussform gefertigt. Die Kufe des Untergestells ist vorn angeschrägt. Dadurch kann der Benutzer vorwärts wippen, ohne dabei umzufallen. Das Kippeln ist gesund, meinen Experten.

Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert der Klassiker „PantoSwing“, den der Designer Verner Panton für die Vereinigten Spezialmöbelfabriken entwickelt hat. Der Freischwinger kann sich nach hinten und vorn bewegen. (RHZ14/JAN.26036 Rhein-Zeitung, 28.01.2014, S. 10; Kippeln ausdrücklich erlaubt)
Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen

Maler Karl Heinz Brust hat viel zu erzählen. Zu jedem Bild fällt ihm etwas ein. Wie sehr ihn das Bild „Nummer 20“ der aktuellen Ausstellung rührte, das merkten alle Zuhörer. Gat Schemanim – eine Tusche- und Aquarellzeichnung aus dem Garten Gethsemane. Brust hatte 1990 seinen Zeichenblock in der Hand, spähte durchs Gitter, zeichnete. Hinter ihm stand ein Mann, stellte sich als Israel Kippel vor. Er sei der Rabbiner von Jerusalem. „Möchten sie rein?“, fragte er. Brust bejahte. Kippel schloss auf. Brust dürfe drei Stunden zeichnen, dann hole er ihn wieder ab, sagte der Rabbi. Nach drei Stunden war Kippel wieder da, betrachtete die Zeichnungen der jahrtausendealten Olivenbäumen. Er lud Brust ein, für vier Tage sein Gast zu sein. Man holte die Sachen aus dem Hotel. Es entwickelte sich eine jahrelange Freundschaft. (RHZ14/JUN.06654 Rhein-Zeitung, 07.06.2014, S. 20; Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen)


Zu jedem Bild fällt ihm etwas ein. Wie sehr ihn das Bild „Nummer 20“ der aktuellen Ausstellung rührte, das merkten alle Zuhörer. Gat Schemanim – eine Tusche- und Aquarellzeichnung aus dem Garten Gethsemane. Brust hatte 1990 seinen Zeichenblock in der Hand, spähte durchs Gitter, zeichnete. Hinter ihm stand ein Mann, stellte sich als Israel Kippel vor. Er sei der Rabbiner von Jerusalem. „Möchten sie rein?“, fragte er. Brust bejahte. Kippel schloss auf. Brust dürfe drei Stunden zeichnen, dann hole er ihn wieder ab, sagte der Rabbi. Nach drei Stunden war Kippel wieder da, betrachtete die Zeichnungen der jahrtausendealten Olivenbäumen. Er lud Brust ein, für vier Tage sein Gast zu sein. Man holte die Sachen aus dem Hotel. Es entwickelte sich eine jahrelange Freundschaft. Viele Briefe gingen hin und her, bis zum Tode Kippels 2004. „Erinnerungen, die man nicht vergessen kann,“ sagt Brust. Auch in Kippels Haus hänge ein Bild von ihm. as (RHZ14/JUN.06654 Rhein-Zeitung, 07.06.2014, S. 20; Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen)
Gat Schemanim – eine Tusche- und Aquarellzeichnung aus dem Garten Gethsemane. Brust hatte 1990 seinen Zeichenblock in der Hand, spähte durchs Gitter, zeichnete. Hinter ihm stand ein Mann, stellte sich als Israel Kippel vor. Er sei der Rabbiner von Jerusalem. „Möchten sie rein?“, fragte er. Brust bejahte. Kippel schloss auf. Brust dürfe drei Stunden zeichnen, dann hole er ihn wieder ab, sagte der Rabbi. Nach drei Stunden war Kippel wieder da, betrachtete die Zeichnungen der jahrtausendealten Olivenbäumen. Er lud Brust ein, für vier Tage sein Gast zu sein. Man holte die Sachen aus dem Hotel. Es entwickelte sich eine jahrelange Freundschaft. Viele Briefe gingen hin und her, bis zum Tode Kippels 2004. „Erinnerungen, die man nicht vergessen kann,“ sagt Brust. Auch in Kippels Haus hänge ein Bild von ihm. as (RHZ14/JUN.06654 Rhein-Zeitung, 07.06.2014, S. 20; Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen)
Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen

Maler Karl Heinz Brust hat viel zu erzählen. Zu jedem Bild fällt ihm etwas ein. Wie sehr ihn das Bild „Nummer 20“ der aktuellen Ausstellung rührte, das merkten alle Zuhörer. Gat Schemanim – eine Tusche- und Aquarellzeichnung aus dem Garten Gethsemane. Brust hatte 1990 seinen Zeichenblock in der Hand, spähte durchs Gitter, zeichnete. Hinter ihm stand ein Mann, stellte sich als Israel Kippel vor. Er sei der Rabbiner von Jerusalem. „Möchten sie rein?“, fragte er. Brust bejahte. Kippel schloss auf. Brust dürfe drei Stunden zeichnen, dann hole er ihn wieder ab, sagte der Rabbi. Nach drei Stunden war Kippel wieder da, betrachtete die Zeichnungen der jahrtausendealten Olivenbäumen. Er lud Brust ein, für vier Tage sein Gast zu sein. Man holte die Sachen aus dem Hotel. Es entwickelte sich eine jahrelange Freundschaft. (RHZ14/JUN.07251 Rhein-Zeitung, 07.06.2014, S. 12; Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen)


Zu jedem Bild fällt ihm etwas ein. Wie sehr ihn das Bild „Nummer 20“ der aktuellen Ausstellung rührte, das merkten alle Zuhörer. Gat Schemanim – eine Tusche- und Aquarellzeichnung aus dem Garten Gethsemane. Brust hatte 1990 seinen Zeichenblock in der Hand, spähte durchs Gitter, zeichnete. Hinter ihm stand ein Mann, stellte sich als Israel Kippel vor. Er sei der Rabbiner von Jerusalem. „Möchten sie rein?“, fragte er. Brust bejahte. Kippel schloss auf. Brust dürfe drei Stunden zeichnen, dann hole er ihn wieder ab, sagte der Rabbi. Nach drei Stunden war Kippel wieder da, betrachtete die Zeichnungen der jahrtausendealten Olivenbäumen. Er lud Brust ein, für vier Tage sein Gast zu sein. Man holte die Sachen aus dem Hotel. Es entwickelte sich eine jahrelange Freundschaft. Viele Briefe gingen hin und her, bis zum Tode Kippels 2004. „Erinnerungen, die man nicht vergessen kann,“ sagt Brust. Auch in Kippels Haus hänge ein Bild von ihm. as (RHZ14/JUN.07251 Rhein-Zeitung, 07.06.2014, S. 12; Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen)
Gat Schemanim – eine Tusche- und Aquarellzeichnung aus dem Garten Gethsemane. Brust hatte 1990 seinen Zeichenblock in der Hand, spähte durchs Gitter, zeichnete. Hinter ihm stand ein Mann, stellte sich als Israel Kippel vor. Er sei der Rabbiner von Jerusalem. „Möchten sie rein?“, fragte er. Brust bejahte. Kippel schloss auf. Brust dürfe drei Stunden zeichnen, dann hole er ihn wieder ab, sagte der Rabbi. Nach drei Stunden war Kippel wieder da, betrachtete die Zeichnungen der jahrtausendealten Olivenbäumen. Er lud Brust ein, für vier Tage sein Gast zu sein. Man holte die Sachen aus dem Hotel. Es entwickelte sich eine jahrelange Freundschaft. Viele Briefe gingen hin und her, bis zum Tode Kippels 2004. „Erinnerungen, die man nicht vergessen kann,“ sagt Brust. Auch in Kippels Haus hänge ein Bild von ihm. as (RHZ14/JUN.07251 Rhein-Zeitung, 07.06.2014, S. 12; Im Garten Gethsemane Freundschaft fürs Leben geschlossen)
Kippelstuhl bewegt sich
M Rücken. Die Einschulung bedeutet für Kinder vor allem eins: lange sitzen. Mädchen und Jungen im Grundschulalter können aber nicht viel länger als fünf Minuten still sitzen, sondern kippeln und rutschen herum. Gut sind deshalb Stühle, die diese Bewegungen aufnehmen: Bei ihnen bewegt sich die Sitzfläche nach vorn, nach hinten und zu den Seiten. Das rät die Aktion Gesunder Rücken.

Schreibtisch nachstellen


M Höhe. Ein guter Schreibtisch für Kinder ist höhenverstellbar. Eltern sollten diese Anpassung aber alle sechs Monate überprüfen und gegebenenfalls verändern. Gut sind außerdem Modelle, bei denen sich die Tischplatte um bis zu 25 Grad neigen lässt. Dadurch können Kinder leichter arbeiten.
(RHZ14/AUG.15295 Rhein-Zeitung, 15.08.2014, S. 10;)
In dem Augenblick, in dem eine Büroangestellte sich vom Schreibtisch abwendet und ganz intensiv und konzentriert die Tasten ihrer Maschine bedient, nimmt sie eine andere Haltung ein. Sie sitzt dann straffer, gerader als sonst. Sie sucht instinktiv dem sonst zu beobachtenden Zusammenfallen des Oberkörpers – dem Rundrücken – zu begegnen.

Nahezu alle sitzend arbeitenden Menschen nehmen diese gespannte aufrechte Haltung unbewußt deshalb ein, weil sie die Sitzfläche des Stuhles gar nicht mehr ganz benutzen: Sie rutschen nach vorn auf das vordere Drittel oder sogar Viertel ihres Platzes; die wunderschöne elastische Rückenstütze steht leer; Der Mensch macht sich seinen Stuhl so zurecht, wie er ihn braucht. Das intensiv: malende oder schreibende Kind macht das unbewußt: es „kippelt“ mit dem Stuhl.

Der Mensch ist seinem anatomischen Bau nach – man sollte sich dessen wieder erinnern – nicht zum Sitzen bestimmt, jedenfalls nicht zu dauerndem Sitzen: Es widerspricht dem Bau seiner Wirbelsäule, die ja dazu dient, ihn aufrecht gehen zu lassen. Der Büromensch jedoch sitzt fast immer, nicht nur bei seiner Arbeit – er sitzt auch in seiner freien Zeit. Fast sieht es so aus, als trüge der „pithecantropus erectus“ diesen Namen zu Unrecht, als solle die Entwicklung vom Vierfüßer zum Zweifüßer durch die moderne Zivilisation wieder rückgängig gemacht werden. Fast sollte man den Büromenschen genauer als „home sedens“, als Sitzmenschen, bezeichnen. (Z62/OKT.00152 Die Zeit, 12.10.1962, S. 18; Wir sitzen falsch)
Keine sprachliche Urmacht ist am Werk, sondern ein Sprachbastelgeist, dessen Höhle das Wörterbuch ist. Der Phantasus reitet auf dem abgeplagten Rößlein der Philologie.

Auf Aristophanes und Rabelais hat Holz sich berufen; aber genau das war er nicht. Wo dort die Phantasie springt, Funken zwischen dem Entferntesten zünden läßt, zockelt er im braven Trab der Assoziationen und der Variationen daher, Lesefrüchte und Bildungsbrocken sammelnd und summierend. Wie verräterisch, daß er, der Sankt Georg im Kampf gegen Reimgeleier, auf jeder Seite, fast in jeder Zeile den Reim strapaziert, Endreim oder Stab, wie’s gerade kommt. Reimreihen wie „belappt, beschlappt, bewappt, bequappt“ oder „sich wriggelnd, sich wraggelnd, sich puddelnd, sich paddelnd, sich kippelnd, wippelnd, wuppelnd, wappelnd, schwappelnd, quappelnd, schaukelnd, gaukelnd“ sind an der Tagesordnung.

Man muß es leider aussprechen: Nicht der verzwickt-enzyklopädische Sprach-Humor Jean Pauls tummelt sich hier, sondern der Waberstil Richard Wagners, zeitgemäß im Gerank des Jugendstils erneuert. Trotz aller Kosmologie – nirgends tritt man ins Freie, überall drängt sich der Trödelkram der wilhelminischen Epoche vor, wie er in einer wahren Wort-Orgie im „Großen Dichtermittwochnachmittag in meiner Feuerstahlbude“ ausgebreitet wird. Mildernder Umstand ist von Zeit zu Zeit eine Heine-Pointe, ein bißchen Berliner Schnauze, ein gelungener Wortwitz. Wo er ganz auf seinen Dichterkrimskrams verzichtet, gelingen ihm reine lyrische Töne. Aber wieviel „rosig und kosig“, wieviel „glimmern und flimmern“, wieviel sinnlose Listen von Vogel-, Blumen-, Edelsteinnamen, wieviel Reimdich-Freßdich muß dafür in Kauf genommen werden! (Z63/OKT.00297 Die Zeit, 25.10.1963, S. 19; Die Lust am Allzulangen)
Es sollte kein klassischer beschreibender Designbüro-Name sein und schon gar kein "hipper" englischer Begriff, der sich selbst überholt. Mit "POLKA" sei man nach wie vor glücklich, zumal der Name so gut zu den Dingen passe, die man entwerfe. Monica Singer: "Nicht nur, dass man Polka zu zweit tanzt, es vermittelt Energie und Freude, aber irritiert auch ein bisschen."

Ein schräger Name für schräge Produkte? "Unsere Produkte lassen sich nicht so leicht einordnen." Dass beim windschiefen Polka-Stuhl, einem ihrer Paradeprodukte, ein Bein kürzer ist, sei jedenfalls nur auf den zweiten Blick ersichtlich. Eine offensichtliche Funktionsstörung wurde zum Zusatznutzen umfunktioniert. Wer habe nicht gerne zu Schulzeiten mit dem Sessel "gekippelt"?

Seit dem fulminanten Mailänder Start - die eigens für die Schau kreierten tätowierten Lederbänke "Tattoo Furniture" brachten nicht nur gewaltiges Medienecho, sondern auch Einladungen zu weiteren internationalen Ausstellungen - ging es stetig, wenn auch langsam bergauf. Erst 2006 führte die Zusammenarbeit mit den Traditionshäusern Lobmeyr für die Glaskaraffe "Josephine" und Möbel Wittmann für den Esszimmersessel "Alma" zum erfreulichen Aha-Effekt, dass "man langsam davon leben kann."

Kennen gelernt haben sich die Töchter eines Hafnermeisters (Monica Singer) und eines Architektenehepaars (Marie Rahm), beide 31, während des Studiums an der Angewandten. Bei einem gemeinsamen Projekt für den Mobilfunker One - eine Art Businesshandtasche, die sogar als Weihnachtsgeschenk für Kunden realisiert wurde - beschlossen sie, beruflich fortan gemeinsame Wege zu gehen, weil "sie im Team besser funktionieren". (P06/OKT.00870 Die Presse, 07.10.2006, S. K1; Pingpong der Ideen)


(Die Hausbrauerei liegt übrigens in der Havannastraße und heißt tatsächlich so; steht auch in Leuchtbuchstaben über dem Lokal: "Hausbrauerei’.)

Das Diebsgesindel hat die Erweiterung der Empfindungskräfte meiner slawischen Seele jäh gebremst. Dabei wäre ich wirklich guten Willens gewesen! Ich hätte entzückt zur Kenntnis genommen, dass man hier in Geschäften und Gasthäusern vom Personal angeblickt und sogar -lächelt wird (vom Russen bin ich das nämlich nicht gewohnt). Und obwohl ich in Odessa nie unter einem Balkon durchgehen würde, hätte ich mir den desaströsen Zustand der Bausubstanz als pittoreske Verfallenheit schöngeredet. Ja, selbst die groteske Gewohnheit der Odessitinnen, auf eiffelturmhohen Bleistiftabsätzen und Plateausohlen übers Kopfsteinpflaster zu kippeln, hätte ich eventuell als heroische Anstrengung gelten lassen, auf einer zu Schutt geschossenen Festung die Fahne der Eleganz zu schwingen. So aber kam ich in Kontakt mit den lokalen Behörden. Und eine ukrainische Polizeistation ist nun wirklich vollkommen idealisierungsresistent. (FLT13/SEP.00118 Falter, 04.09.2013, S. 36; Meine slawische Seele wird nicht sehr gefördert)

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