I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Maßnahmen beim Transport 
•
ggf. Reduktion der Besatzdichte in den Transportbehältnissen 
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während der Fahrt dürfen nur unvermeidbare Pausen eingelegt werden 
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bei unvermeidbaren Pausen ist das Fahrzeug im Schatten abzustellen 
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stauträchtige Strecken sollten vermieden werden 
– Verkehrsfunk verfolgen! 
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ggf. über Notruf die Polizei verständigen, um das Fahrzeug, wenn möglich, 
aus dem Stau zu leiten 
•
Parken 
auf 
dem 
Schlachthof 
nur 
mit 
Zusatzlüftung, 
ansonsten 
Putentransporter bis zur Schlachtung bewegen 
Herausgeber: 
Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz, Calenberger Str. 2, 30169 Hannover, Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz 
und Lebensmittelsicherheit, Röverskamp 5, 26203 Wardenburg in Zusammenarbeit mit der Nds. Geflügelwirtschaft, 
Landesverband e.V., Mars-la-Tour-Straße 1
–13, 26121 Oldenburg, Stand 2019 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Gesundheitskontrollprogramm 
Seit 2014 müssen Putenhalter verpflichtend am Gesundheitskontrollprogramm teilnehmen, wenn sie 
ihre Tiere mit Besatzdichten von 52 kg LG/m
2
Stallfläche bei Hennen und 58 kg LG/m
2
Stallfläche bei 
Hähnen halten möchten. Das Gesundheitskontrollprogramm soll die Gesundheit der Tiere sichern. Die 
Landwirte erklären sich damit einverstanden, dass von ihren Betrieben die Daten aus der Aufzucht, 
Mast und vom Schlachthof gesammelt und ausgewertet werden. Zu diesen Daten gehören die Verluste 
(nach Aufzucht und Mast getrennt), Fußballenveränderungen, Brusthautveränderungen bei Hähnen, 
verworfene Tiere, Teilstücke und Innereien am Schlachthof sowie Transporttote. Diese Indikatoren 
wurden ausgewählt, da sie hinsichtlich der Tiergesundheit, des Tierwohls und Tierschutzes geeignet 
sind um eine Beurteilung des Bestandes zu tätigen. Durch die ausgewerteten Daten soll zusammen mit 
dem betreuenden Bestandstierarzt ein Gesundheitsplan erstellt werden, der die betriebliche Situation 
berücksichtigt. Der Gesundheitsplan soll Hygiene- und Managementmaßnahmen beinhalten, die auch 
umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Besatzdichte 
Die Besatzdichte ist bedeutend für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere. Sie beeinflusst die 
Effektivität der Putenmast und wirkt auf die Gewichtsentwicklung, den Futteraufwand, die Verlustrate 
und die Schlachtkörperqualität. Die Besatzdichte ist so zu planen, dass am Ende der Mastperiode bei 
Putenhennen 45 kg und bei Hähnen 50 kg Lebendgewicht pro m
2
nutzbarer Stallgrundfläche nicht 
überschritten werden. Bei höhenverstellbaren Futter- und Tränkeeinrichtungen können die Flächen 
unter den Trögen und Tränken der nutzbaren Stallgrundfläche zugerechnet werden, wenn eine 
ungehinderte Versorgung gewährleistet wird. Bei Einhaltung bestimmter Zusatzanforderungen können 
Putenhennen bis zu 52 kg und Hähne bis zu 58 kg Lebendgewicht pro m
2
nutzbarer Stallfläche gehalten 
werden (Bundeseinheitliche Eckwerte für eine freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen, 
Gesundheitskontrollprogramm). Für die Planung kann dabei von folgenden Zahlen zum Zeitpunkt der 
Ausstallung ausgegangen werden: 
Aufzucht
(bis zur 5. Woche, Hähne und Hennen)
10-12 Tiere m
2
Hennen
(bis zur 16. Woche) 
5,1 
Tiere m
2
Hähne
(bis zur 21. Woche) 
2,8 
Tiere m
2