Fachbereich Kommunikation und Medien Bereich Medienmanagement

6. Die Zukunft des Online Marketings und sozialer Netzwerke
Die zukünftige Entwicklung des Online Marketings (inklusive seiner Spezialisierungen) und so-
zialer Netzwerke kann grundsätzlich nicht vorhergesagt werden. Die Gründe liegen in der fort-
währenden Entwicklung des Userverhaltens und in der die stetige Weiterentwicklung und An-
passung der verschiedenen Plattformen an die Digitalisierung.
Mittelständische Unternehmen müssen sich der Entwicklung annehmen und den Schritt, sich 
mit zu entwickeln, wagen. Denn gerade der Kaufprozess verlagert sich zunehmend ins Social 
Web. Auch gewinnt das Social Web bei den Endverbrauchern zunehmend an Bedeutung, um 
Kundenrezensionen zu hinterlassen. Hinzu kommt die steigende Nutzung mobiler Endgeräte, 
die es einem erleichtern, sich im mobilen Web zu bewegen und das orts- und zeitunabhängig. 
Auch werden die Kunden vermehrt durch Freunde oder Bekannte in sozialen Netzwerken auf 
Produkte, Dienstleistungen oder gar Unternehmen aufmerksam gemacht. Die Meinung anderer 
oder fremder User hat eine größere Bedeutung als die Marketingbotschaft der Unternehmen. 
Was dazu führt, dass Unternehmen die Spitzenposition als Produzent von Produktinformatio-
nen einbüßen.
188
In den folgenden Abschnitten werden mögliche Prognosen zum Online Marketing und Social 
Media Marketing näher erläutert. Anschließend werden die Zukunftsaussichten von Facebook, 
Twitter und YouTube beleuchtet. Diese basieren auf derzeitigen Veränderungen und Anpas-
sungen der letzten Monate und bilden die Grundlage für effektive Marketingmaßnahmen auf 
den Plattformen.
 
6.1 Online Marketing und Social Media Marketing-Prognosen 
Volker Wiewer, Vice President des International Teradata eCircle, ist der Ansicht, dass Marketer 
und Unternehmen vor der wohl größten Aufgabe im Bereich der Online-Marketingmöglichkei-
ten stehen: Die Entwicklung neuer Medientechnologien, die Einführung neuer noch unbekann-
ter Social Media-Kanäle, die Zunahme der Datenmengen und das Kundenverhalten haben sich 
sichtbar gewandelt.
189
Gerade die Kunden sind immer öfter im Internet unterwegs (vgl. Kapitel 
4.1). Sie wollen als Mensch anerkannt und gesehen werden und immer öfter verraten sie etwas 
188
Vgl. Ceyp/Scupin 2013, S. 137f. 
189
Vgl. Pause (2014): „Das Marketing steht vor der größten Aufgabe aller Zeiten“. tingvertrieb/online-marketing/das-marketing-steht-vor-der-groessten-aufgabe-aller-zeiten_132_272706.html> 
Zugriff 26.11.2014. 

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über ihre Persönlichkeit im Internet.
190
Auch entwickelt sich der Einsatz von Computern hin zu 
Smartphones und Tablets.
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In den letzten zwei Jahren hat sich die Verwendung von Tablets 
vervierfacht und der Einsatz von Smartphones verdoppelt.
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So sind die Fähigkeiten des Mar-
ketings mittelständischer Unternehmen noch lange nicht ausgereift. Mit dem Wandel zur Digi-
talisierung müssen Sichtweisen und Online Marketingstrategien neu gestaltet und neue Per-
spektiven in Betracht gezogen werden. Mittelständische Unternehmen müssen erkennen und 
dafür sorgen, dass sie konkurrenzfähig bleiben. Dies gelingt nur durch die Bereitschaft, neue 
Technologien und Werkzeuge zu integrieren, Organisationen aufzubrechen und das Marke-
tingbudget aufzustocken.
193
Wer mit seinem Unternehmen immer noch nicht im Internet zu 
finden ist, wird es auch in Zukunft nicht sein.
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Nachfolgend werden die derzeit wichtigsten und immer relevanteren Prognosen zu den On-
line-Marketingaktivitäten genannt: