Fachbereich Kommunikation und Medien Bereich Medienmanagement

Arbeitsrechtliche Rahmenbedienungen
Unternehmen sollten für ihre Mitarbeiter Rahmenbedingungen schaffen, die Auskunft darüber 
geben, in welchem Umfang Social Media während der Arbeitszeit genutzt werden darf. Diese 
Übereinkunft kann sowohl im Vertrag, in der Betriebsordnung oder aber in den Social Media-
Richtlinien stehen.
186
Zugleich haben Unternehmen die Möglichkeit verschiedene Aktivitäten, 
zum Beispiel das Posten von privaten Beiträgen, das Kommunizieren über die Chatfunktion 
usw. durch den Einsatz bestimmter Filter zu sperren. So können wichtige Maßnahmen getrof-
fen werden die es verhindern, Unternehmensdaten zu veröffentlichen.
187
Zusammenfassend ergeben sich folgende Empfehlungen aus den oben genannten Risiken: 
-
Aufklärung der Mitarbeiter beim Einsatz von Social Media im Unternehmen (Social Me-
dia-Guide).
-
Ebenso sollte das Personal für kritische Themen sensibilisiert und Mitarbeiter für be-
stimmte Funktionen festgelegt werden. Bei fehlenden Kenntnissen bedarf es dem Ein-
satz von Schulungen. 
-
Erstellung und Einführung von Social Media-Richtlinien, die klare und verständliche 
Verhältnisse im Umgang mit der Thematik während und nach der Arbeitszeit regeln.
-
Aufklärung über Datenschutz und Urheberrecht. 
-
Ein Krisenmanagement, welches konkrete Anweisungen aufzeigt, wie sich Mitarbeiter 
in kritischen Situationen zu verhalten haben.
-
Zuverlässige Sicherheitsmaßnahmen für die gefahrlose Nutzung mobiler Endgeräte. 
-
Ebenso sollte sichergestellt sein, dass sich zuverlässige Hard- & Software auf den End-
geräten und auf dem firmeneigenen Rechner befinden, um Schäden vorzubeugen. 
-
Sichere und immer wechselnde Passwörter für jedes Programm. Ebenso sollten die 
Passwörter in regelmäßigen Abständen erneuert werden. 
-
Die Durchführung von Updates der Systeme und Programme. 
-
Kontrolle sämtlicher Programme, die Zugang auf Firmendaten haben. 
-
Kontrolle und Überwachung von Daten, die auf dem Netzwerk publiziert werden. 
 
186
Vgl. Ebd. 
187
Vgl. Karabasz 2014, S. 134. 

---

46