Aus der Generalversammlung der Chorgemeinschaft Altusried



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Sana08.09.2017
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#19435
Aus der Generalversammlung der Chorgemeinschaft Altusried

Die Vorständin, Gretel Heberle, begrüßte die zahlreich erschie-

nenen Mitglieder und namentlich den 3. Bürgermeister Heribert

Hartmann und die Ehrenmitglieder Stefan Hiemer und Gotthard

Eggensperger.

Sie ging in ihrem Bericht kurz auf die Schwerpunkte des abgelau-

fenen Berichtsjahres ein. 2008 war ein bewegtes Jahr für den Chor,

nahm doch mit Roland Klein ein neuer Chorleiter die Sängerinnen und Sänger unter seine Fittiche. Der eingekehrte neue Schwung führte einige neue Mitglieder in die Gemeinschaft. Sie sprach den Zweitagesausflug ins Frankenland mit einer Mainfahrt von Würzburg nach Marktbreit und die Fahrt mit dem Bocksbeutel- express durch die Weinberge des Weingutes Heinisch an. Höhepunkte waren auch das Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche

Altusried, die Theateraufführung „Chorprobe“, ein Probenwo- chenende mit dem neuen Chorleiter und die Mitwirkung am Konzert in Kimratshofen „Mass of the children“. Ausdrücklich bedankte sie sich für die tatkräftige Unterstützung durch die Vorstandschaft, als sie aus familiären Gründen wochenlang dem Chor nicht zur Verfügung stand. Ein weiterer Dank galt den Heimwirtinnen Fanni und Ania, den Notenwarten Erika, Waltraud und Brunhilde, dem Fahnenträger Michael und den Zeugwarten Berta und Albert. Der Gemeinde dankte sie stellvertretend beim 3. Bürgermeister Hartmann für die finanzielle Unterstützung der Workshops und für die Zuschüsse für den Kinderchor. Schließlich brachte sie noch ihren Dank für die gute Zusammenarbeit mit allen Chormitgliedern, der Vorstandschaft und dem Chorleiter zum Ausdruck.

Der neue Dirigent, Roland Klein, begann seinen Bericht mit einem herzlichen Dankeschön für die überaus warmherzige Auf-nahme durch den Chor. Er fühle sich auch musikalisch bei der Chorgemeinschaft sehr wohl. Im Juli begann die Probenarbeit, da-

nach war er 3 Monate in Israel. Anschließend präsentierte er sich zum ersten Mal in Altusried nach nur 8 Proben beim Weihnachtskonzert. Er vermutet, dass er diesem erfolgreichen Auftritt seinen neuen Job als musikalischer Leiter beim Freilicht- spiel verdankt. Dann ging er auf das Gemeinschaftswerk der Altusrieder Chöre „Mass of the children“ ein. Auch für ihn als Musikprofi war es sehr beindruckend, vor so vielen Menschen zu stehen. Er hat auch sehr gute Rückmeldungen erhalten. Das angesprochene Probenwochenende war aus seiner Sicht nicht sehr erfolgreich, weil es ihm nicht gelang, mit jedem Chormitglied mindestens zehn Minuten zu sprechen.

Anschließend wurde von Anneliese Habla das Protokoll der letzt- jährigen Hauptversammlung und der Protokollbericht des abgelaufenen Jahres in Vetretung der verhinderten Schriftführerin, Johanna Jäkle, verlesen.

Der Kassenbericht des neuen Kassiers, Xaver Send, weist einen kleinen Gewinn aufgrund der Einnahmen aus dem Theaterstück „Chorprobe“ aus. Die Kassenprüfer Christel Spitzbarth und Otmar Habla bescheinigten Xaver eine korrekte Kassenführung, sodass dem Antrag auf seine Entlastung einstimmig zugestimmt wurde. Unter dem Punkt Verschiedenes stellte Gretel Heberle fest, dass sich der Vorstand Gedanken zu den Finanzen gemacht hat, die seit einigen Jahren kontinuierlich abnehmen. Der Grund liegt darin, dass die Fixkosten durch die Mitgliedsbeiträge längst nicht mehr gedeckt werden. Xaver Send dokumentierte diese Entwicklung mittels Zahlenreihen und Schaubildern, die er mit Hilfe des PC und Beamers auf einer Leinwand präsentierte. Wenn sich der Verein nicht gegen diese Entwicklung stemmt, wird in etwa 8 bis 11 Jahren die Kasse leer sein. Die Vorstandschaft schlägt deshalb eine Beitragserhöhung auf 35 € für die aktiven und 10 € für die passiven Mitglieder vor. Nach einer lebhaften Diskussion wurde dem Vorschlag von Alois Heberle zugestimmt, den Jahresbeitrag für die Aktiven zunächst moderat auf 25 € und für die Passiven auf 10 € zu erhöhen und die Entwicklung im Auge zu behalten.

Besprochen wurde auch, wie die Freilichtspielzeit ohne Proben überbrückt werden kann. Deshalb wurde ein Ehemaligentreffen beschlossen, ein Ständchen steht an und wenn es die Zeit erlaubt soll ein geselliges Singen mit dem Chorleiter ohne festes Probenziel durchgeführt werden.

Roland Klein stellte einen Vorschlag für das Weihnachtssingen mittels CD-Einspielung vor. Er denkt an ein dreißigminütiges Werk von Antonio Vivaldi mit kleinem Orchester.

Gretel gibt den Wunsch von Annekatrin Fröhlich weiter, die in einem Chor in Assisi (Italien) singt, diesen Chor nach Altusried einzuladen. Private Unterbringung und ein mögliches Konzert in 2009 zu Ostern oder Pfingsten werden überlegt.

Gabi Grotz machte den Chor und die Mitglieder auf die anste- hende neue Bestuhlung im Theaterkästle aufmerksam. Verein wie auch Privatpersonen können einen Stuhl mit 125 € symbolisch erwerben, als Dank wird ein Namensschild am Stuhl angebracht.

Gotthard Eggensperger bedankte sich für die Genesungswünsche und für das schöne Blumengebinde, welches ihm die Vorstand- schaft überbracht hat.

Hans Geiß kritisierte, dass bei Aufführungen mit Orchesterbeglei- tung in den letzten Jahren vermehrt Profis eingesetzt wurden. Es sollten wieder, wie früher üblich, mehr einheimische Laienmusi- ker berücksichtigt werden.

Ruth Müller regte an, den Ablauf des Weihnachtskonzertes ruhi- ger zu gestalten. Häufige Auf- und Abgänge der Chöre wirken störend.

Der 3. Bürgermeister, Heribert Hartmann, sprach ein Grußwort.

Er entschuldigte den 1. Bürgermeister, Heribert Kammel, der die besten Wünsche und Grüße ausrichten ließ. Hartmann stellte fest, dass die Chorgemeinschaft in Altusried eine wichtige kulturelle Größe ist. Der Chor beweist dies mit einer breiten Palette von Aktivitäten wie Adventskonzerte, Theaterspiel, Freilichtspiel und sonstige Konzerte. Er gratulierte dem Chor für den Zuwachs der Mitglieder und lobte die Nachwuchsförderung. Die Beteiligung der Gemeinde an der finanziellen Förderung darf unter Beachtung des Gemeinwohls nicht einseitig erfolgen. Er endete mit unserem Leitspruch: “Haltet zemet, land it luck“.

Zum Abschluss bedachten Susi Weiberg und Marianne Hummel die fleißigsten Probenbesucher mit kleinen Geschenken:

An 36 Proben nahmen teil Brunhilde Kohler, Heike Ulbrich, Willi Eberz, Xaver Send und Ludwig Thanner,



an 38 Proben nahmen teil Christl Bergmann und Maria Geiger.

Schließlich überreichte Xaver Send der Vorständin eine „süße Schale mit Nervennahrung“ für den hohen Arbeitsaufwand.
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