Gemeinde
…. im Blick August bis Oktober 2015
_________________________________________________________________________________________________
Informationen der Ev. Stadtmission Alsfeld
Gott, dein Weg ist heilig.
Wo ist ein so mächtiger Gott, wie du, Gott bist?
Psalm 77, 14
An(ge)dacht …
Immer wieder beschäftigt mich die Frage: Wie kann ich (wie können wir) immer wieder neu für Gottes Sache in Bewegung kommen, ohne in Stress und inneren Druck zu geraten?
Appelle fruchten wenig – weder die, welche ich an mich selbst richte, noch die, welche andere an mich richten und auch die nicht, die ich an andere richte. „Dienst“ aufgrund eines schlechten Gewissens ist auch kein verheißungsvoller Weg.
Im „Herrnhuter Losungsbüchlein“ stieß ich einmal auf das Gebet: "Du, Gott des Friedens, lass das Feuer des Geistes unsere Herzen erwärmen, unsere Gedanken beflügeln und unsere Kräfte in Bewegung setzen, sodass Gerechtigkeit wächst und deine Freude alles erfüllt."
Diese kurze prägnante Gebetsbitte erscheint mir als gute und gangbare Wegbeschreibung mit drei Stationen:
1. Mein Herz muss warm werden für das, was Gott will. Mein Glaube und mein Vertrauen sind der Schlüssel für alles Weitere.
2. Meine Gedanken, mein Denken bekommt Flügel. Wenn mein Herz durch Glaube und Vertrauen „warm“ wird, werde ich automatisch anfangen zu denken, und ich werde mit meinem Nachdenken nicht an den Grenzen des Machbaren hängen bleiben.
3. Ich setze mich in Bewegung. Ich "träume nicht mehr das Leben, sondern lebe meinen Traum" - den Traum Gottes.
Der Weg beginnt mit dem "Erwärmen der Herzen". Dies scheint mir das eigentliche Problem:
Ich kann mein eigenes Herz nicht selbst erwärmen, ich kann nur darum bitten, dass Gott es durch das Feuer seines Geistes tut – und ihm selbst den Weg dafür bahnt durch Glauben und Vertrauen.
Aber was motiviert mich zu dieser Bitte?
Dazu folgende Geschichte:
Ein junger Jude kam zu einem Rabbi und sagte: „Ich möchte gern dein Jünger werden.“ Da antwortete ihm der Rabbi: „Gut, das kannst du, aber ich habe eine Bedingung: Du musst mir eine Frage beantworten: Liebst du Gott?“. „Lieben? Das kann ich eigentlich nicht behaupten!“
Der Rabbi sagte freundlich: „Gut, wenn du Gott nicht liebst, hast du vielleicht Sehnsucht danach, ihn zu lieben?“
Der Schüler überlegte eine Weile und erklärte dann: „Manchmal spüre ich die Sehnsucht, ihn zu lieben recht deutlich, aber meistens habe ich so vieles zu tun, dass diese Sehnsucht im Alltag untergeht!“
Da zögerte der Rabbi und meinte dann: „Wenn du die Sehnsucht, Gott zu lieben, nicht so deutlich verspürst, hast du dann Sehnsucht danach, Sehnsucht zu haben?“
Da hellte sich das Gesicht des Schülers auf. „Genau das habe ich. Ich sehne mich danach, diese Sehnsucht zu haben, Gott zu lieben!“
Der Rabbi entgegnete ihm darauf: „Das genügt, du bist auf dem rechten Weg!“
(aus: Cornelia Haverkamp, Damit für dich die Sonne scheint)
Vielleicht ist ein Schritt vor dem ersten Schritt nötig: sich darüber klar zu werden, ob ich mich danach sehne, Sehnsucht zu haben, um für Gott zu leben.
Lasst uns damit beginnen:
Füreinander zu bitten, dass Gott in uns diese Sehnsucht weckt nach einem „warmen Herzen“, das uns immer neu in Bewegung bringt für sein „Liebesprogramm“ mit unserer (und seiner) Welt.
Lassen wir uns von Gott bewegen!
Eine gesegnete Ferienzeit wünscht
Fam. Siebeneich
Ich suche Dein Antlitz, mich dürstet nach Dir!
Mein Gott und mein König, o neig‘ Dich zu mir.
Still liegt meine Seele, in Demut gebückt
Und harrt, bis Dein Leuchten sie stärkt und erquickt.
Besprengt mit dem Blute darf freudig ich nahn;
Du hast ja gerufen, geöffnet die Bahn.
Kein Nebel, kein Schleier soll trüben Dein Licht;
Ich fass Dich im Glauben und lasse Dich nicht.
Dein herrliches Antlitz gibt Leben und Kraft;
es ist meine Sonne, die Heilung mir schafft.
Dein Antlitz geht vor mir und zeigt mir den Weg;
Dein Antlitz erleuchtet den dunkelsten Steg.
Ich suche Dein Antlitz, mein Herz ist bereit,
Herr, wohne und wandle in mir allezeit!
Ich suche dein Antlitz, mich dürstet nach Dir,
mein Gott und mein König, o neig‘ Dich zu mir!
von Dora Rappard (1842-1923)
Albert Frey – Das Konzert am 3. Mai 2015
Ich saß mit drei Freundinnen in einer der letzte Reihen. Gedämpftes Licht. Lichteffekte an der Wand, an der Decke und auf der Bühne.
So viele Menschen wie heute hatte ich bei uns in der Gemeinde noch nie gesehen. Ich war sehr gespannt, vor allem waren meine Gedanken bei den drei jungen Frauen, die ich eingeladen hatte mitzukommen. Keine von ihnen kannte Albert Frey zuvor, keine ging regelmäßig in den Gottesdienst, …
Und dann ging es los.
Erst saßen wir brav auf unseren Stühlen, die ersten zwei Lieder kannte ich nicht und ich war etwas enttäuscht, nicht mitsingen zu können. Doch mit dem „Morgenstern“ steigerte sich die Stimmung im Raum, viele standen auf, sangen und klatschten mit bei den nachfolgenden Liedern von „Anker in der Zeit“ bis „Für den König“. Auch meine Freundinnen machten mit. Als schließlich eine von ihnen wie manche andere die Hände zum Lob nach oben hob, dachte ich: Huch, hatte ich eine Charismatikerin eingeladen, ohne es zu wissen!? Und so machte mir diese freie Art von ihr selbst Mut, zu tun, was mein Herz mir sagte: Und ich ging in den Mittelgang, sang aus vollem dankbarem Herzen mit, hob die Hände hoch und tanzte!
Es war w u n d e r b a r! Meine Seele und mein ganzer Körper jubelten, so einen Lobpreis, bei dem ich mit allem, was ich bin, dabei sein konnte, hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Als der ganze Saal mitsang und schließlich noch Alex Oertel zu mir in den Gang kam und wir „Arm in Arm“ mitwippten und sangen, da dachte ich, dass es später im Himmel vielleicht mal so ähnlich „herrlich“ sein würde, wenn wir mit den Heerscharen von Engelschören zusammen Gott loben werden.
Mich hat auch berührt, dass wir dabei so eine spürbare Gemeinschaft hatten von „Jung bis Alt“ von „alten Hasen“ bis „Kirchendistanzierten“.
Auch die Worte, die Albert Frey zwischen den Liedern sagte, berührten mich sehr. Er versuchte uns die Liebe Gottes in all ihren Facetten nahe zu bringen und wählte dabei Worte, die wohl auch bei denjenigen ankamen, die dem Glauben
nicht so nahe stehen, sowie bei denen, die regelmäßig unseren Gottesdient besuchen.
Als ich später die Freundin fragte, die vor mir (!) die Hände zum Lobpreis erhoben hatte, woher sie denn die Lieder kannte, verneinte sie dies lachend und meinte, der Text wäre doch durch den Beamer gut zu lesen gewesen. (…) Und als ich ihr gegenüber später mal erwähnte, dass ich in unserer Gemeinde, die herzliche Offenheit und Anteilnahme so schätze, meinte sie, dass sie das am Konzertabend auch so empfunden habe. Ich war so froh, dass ich „mich getraut hatte“, Freundinnen einzuladen und war gleichzeitig etwas beschämt, dies nicht öfter zu tun, aus Angst es könnte nicht gefallen.
Wir wissen ja, dass jeder von uns unterschiedliche Zugangswege zu Gott hat, aber ich bin mir sicher, dass an dem Abend viele von Gott neu oder zum ersten Mal berührt wurden.
Das spiegelt sich auch in den Kommentaren wider, die ich nach dem Konzert eingefangen habe.
Hier ein kleiner Ausschnitt:
„Ich fand es sehr schön, dass Albert Frey seine Lieder nicht einfach nur runtergesungen hat, sondern auch persönliche Worte an die Zuschauer gerichtet hat und über seine Erfahrungen mit Gott sprach. Seine Lieder haben mich zum Nachdenken gebracht und ich habe mir die CD „Tiefer sehen“ gleich gekauft, weil mich diese Lieder besonderes angesprochen haben. „ (Sarah Euler)
„Auf CD-Covern und Plakaten macht Albert Frey eher einen äußerlich distanzierten Eindruck (zeitgemäße Promotion?). Ich möchte lieber in ein freundliches lächelndes Gesicht schauen. Ich war aber positiv angetan von Albert und seinen Musikern, denn das Gegenteil ist der Fall. Albert ist ein aufgeschlossener und sehr umgänglicher Mensch. Auch seine Musiker sind sehr offen und bisweilen zu Späßen aufgelegt. Nicht nur die Lieder hatten Tiefgang, sondern auch das, was Albert erzählte und zu den Liedern sagte. Alles in allem: die Musiker sind nicht abgehoben und haben bei mir einen sehr authentischen unkomplizierten Eindruck hinterlassen.“ (Helmut Euler)
„ Es war ein super Konzert mit guter Atmosphäre, die Musiker sehr angenehm, der Raum sehr gut gefüllt, die Lieder gingen unter die Haut. Und auch Freunde von mir, denen ich die Karten geschenkt habe, waren total begeistert.“ (Doris Markowsky)
Danke an alle, die diesen wunderbaren Abend ermöglicht haben und mitgeholfen haben, dass er vielen zum Segen wurde!
Ulrike Otto
Im weltweiten Einsatz für Christus –
Missionsgottesdienst mit Ehepaar Gaub
Am 14. Mai hatten wir das Glück einen außergewöhnlichen und gleichzeitig sehr informativen Gottesdienst zu erleben: Gisela und Jürgen Gaub berichteten über ihre Erfahrungen beim Einleben in der WEC-Zentrale in Eppstein/Taunus nach der Rückkehr aus Japan und ihren individuellen Schwerpunkten der Wiedereingewöhnung in Deutschland nach 20 Jahren in Asien.
Ungeahnte Fähigkeiten kamen ans Licht bei der Wiedergabe eines Theaterstückes mit Jürgen G. in der Hauptrolle als Charles T. Studd.
Der Gründer des WEC: Charles T. Studd (1860-1931)
Für mich persönlich waren die geschichtliche Entstehung des WEC (= Weltweiter Einsatz für Christus) und die Leidenschaft, mit der ihr Gründer die Arbeit vorantrieb, ohne Rücksicht auf eigene Bedürfnisse und Schwächen, sehr beeindruckend.
Gisela Gaub gab uns einen Überblick über die weltweite Arbeit des WEC, die Einsatzbereiche in den unterschiedlichen Ländern mit den jeweiligen Schwerpunkten.
Die Geschichte des WEC beginnt 1913 mit einem mutigen Glaubensschritt des Engländers Charles Thomas Studd. Er reiste nach Missionsdiensten in China und Indien mit 53 Jahren nochmals als Missionar in das Innere Afrikas (Kongo) aus und begann unter unerreichten Volksgruppen das Evangelium zu verkündigen.
Heute gehören weltweit ca. 1800 Langzeitmitarbeiter zum WEC International; ca. 120 davon kommen aus Deutschland.
1963 wurde im hessischen Eppstein ein Anwesen erworben, das seither als Missionszentrale des deutschen WEC dient – auch Gaubs leben und wirken jetzt dort.
Jürgen Gaub erläuterte uns die vier Säulen, die zentralen Werte des WEC, die gleichzeitig wichtige Eckpunkte unseres persönlichen Glaubens sein können:
Opferbereitschaft: In der Nachfolge Jesu ein Leben der Hingabe führen und Gottes Ruf folgen, auch wenn es schwierig wird.
Tätiger Glaube: Unser Leben im Vertrauen auf Gott leben und in diesem Ver
trauen tätig sein und mutige Schritte wagen.
Geheiligtes Leben: Das tiefe Anliegen, uns durch Gottes Geist führen und verändern zu lassen; unsere Schuld ehrlich vor Gott und Menschen bekennen.
Lebendige Gemeinschaft: Füreinander da sein, in Teams zu arbeiten und sich trotz ethnischer Verschiedenheit und unterschiedlicher Glaubensformen und -stile gegenseitig anzunehmen.
Nach dem Gottesdienst gab es die Möglichkeit des Gesprächs und eine Vielzahl von Informationsmaterial zu den unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten beim WEC:
Es werden Helfer gesucht für Kurzzeiteinsätze bis 24 Monate und Langzeitmitarbeiter, die sich für länger als zwei Jahre berufen fühlen.
Mehr Information: www.wec-int.de/
Corinna Assmus
Pfingstwanderung am 25. Mai 2015 in der Rhön
„Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fleugt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder, die hochbegabte Nachtigall, ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder.“
Zehn Wanderfreudige erlebten den Lerchengesang aus dem zitierten Lied von Paul Gerhardt live während der Rundwanderung durchs Nüsttal/Rhön durch die Ortschaften Schwarzbach und Gotthards. Die ganze Schöpfung mit Düften der blühenden Weißdornhecken, zarten Blumen auf den Magerwiesen und zahlreichen Weinbergschnecken mit ihren imponierenden Häusern war ein vielfältiges Lob. Ein Erlebnis für Leib, Seele und Geist. Auch wenn der Himmel wolkenverhangen war, hatten wir bei leichtem Aufklaren den aufschlussreichen Weitblick in der Rhön. Es war ein leichtes sich vorzustellen, wie es bei strahlendem Sonnenschein gewesen wäre. Und so hielten wir es weiter mit Paul Gerhardt: „Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun, erweckt mir alle Sinnen, ich singe mit, wenn alles singt; und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem HERZEN rinnen. aus „Geh aus mein Herz, und suche Freud …“
Anita Lämmer
Am 30. Mai 2015 fand in Marburg der zweite TABOR-Spendenlauf statt. Nachdem vor zwei Jahren schon 24.000 Euro "erlaufen" wurden, wollten die Studenten der Evangelischen Hochschule Tabor auch dieses Jahr wieder für ihre Hochschule an den Start gehen.
Wie beim letzten Mal konnte man zwischen Laufen, Schwimmen und Fahrradfahren auswählen.
Zum Sponsorenlauf lud Mareike Hahlbeck die Stadtmission Alsfeld ein.
Heinz und ich entschieden uns mitzumachen. So sponserten wir Mareike und wir selber beteiligten uns auch am Radfahren. Eine wunderschöne Rundstrecke an der Lahn entlang ergab ein super Fahrgefühl.
Eigentlich hatte ich mir nicht so zahlreiche Runden zugetraut, aber meine Begeisterung wuchs von Kilometer zu Kilometer, obwohl Heinz des Öfteren an mir vorbeizog.
Mareike war wirklich toll motiviert! Herzlichen Glückwunsch zu deinen „erradelten“ 42 km.
Anita Lämmer
„Was wäre wenn …“ (Festgottesdienst am 07.06.2015)
… dein Leid mein Leid wäre?“ so lautete die eindringliche Frage im Ein-Personen-Stück von Marc Jensen im Rahmen unseres Festgottesdienstes, der anlässlich 20 Jahren im Gemeindezentrum, 117 Jahren des Bestehens der Stadtmission in Alsfeld und 175 Jahren des Werkes Chrischona International verbunden mit dem Jahresfest begangen wurde.
Zu diesem besonderen Tag hatten sich Bürgermeister Paule und Dekan Dr. Sauer einladen lassen. Der Leiter des Chrischona Gemeinschaftswerkes in Deutschland, Wieland Müller, hielt die Festpredigt. Dr. Sauer beschrieb in seinem Grußwort Chrischona als eine ziemlich alte Dame, ideenreich vorwärts schreitend, dankbar für Gottes Gnade, zuversichtlich und hoffnungsvoll aus der Kraft Gottes. Er strich heraus, dass Dankbarkeit und Hoffnung gleichermaßen wichtig seien und wünschte der Stadtmission Erfolg bei dem Bemühen die frohe Grundmelodie des Evangeliums zu den Menschen zu bringen.
Wie oben angeklungen bildete ein Theaterstück, ein engagierter Monolog, in welchem es um das Nichtannehmen und das Annehmen geht, den Auftakt zur Predigt. “Hallo Menschheit, wie geht es dir?“ lautet die Ausgangsfrage. So tastet sich der Akteur heran an die Probleme von Menschen hinter der tollen Fassade: Existenzangst, soziale Ungerechtigkeit, Leiden und tiefe Verletzung durch Missbrauch, um nur einige zu nennen. Er fragt: „Was wäre, wenn dein Leid mein Leid wäre?“ und stellt schließlich fest: “Aber, so ist es, so ist es, so ist es, so ist es, so ist es: Dein Hunger ist mein Hunger, deine Krankheit ist meine Krankheit, dein Verlust ist mein Verlust, deine Freude ist meine Freude; wenn du zerbrochen bist, bin auch ich zerbrochen.“
Die Gedanken dieses Theaterstücks geben sicher Anstoß für viele Überlegun
gen, Gebete, Aktionen, letztlich eine sich verändernde Haltung zu den Menschen um uns herum.
Wieland Müller stellte seine Predigt unter den Vers aus dem Römerbrief 17,7: „Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat.“ Deshalb beleuchtete er die Frage, wie Jesus mit Menschen umgegangen ist. Ergebnis: Jesus hat sich den Menschen am Rand der Gesellschaft, den Verachteten und Ausgegrenzten (z.B. den Zöllnern) zugewandt. Christus hat sich eingemischt in die Gesellschaft und er braucht dich und mich, um seine Liebe in die Welt zu tragen, in ihr sichtbar zu machen. Dazu braucht es mehr als unser Bemühen; es ist notwendig, dass wir uns als bedingungslos geliebte Kinder Gottes wahrnehmen, die er ausgewählt hat und um deren Nähe er ringt. Wir können als von Gott Beschenkte seine Liebe hinaustragen, wenn wir sie für uns in Anspruch nehmen, haben wir die Freiheit und die Kraft dazu. Nicht zuletzt geht es auch darum, einander innerhalb der Gemeinde in Liebe zu begegnen, so wie Paulus es aufgetragen hat.
Sehr passend zur Predigt sang die Festgemeinde im Anschluss das Lied „Wie Christus mir begegnet, mich annimmt und mich segnet, so will ich dir begegnen, dich annehmen und segnen!“
Nicht alle Elemente dieses sehr festlichen und ansprechenden Gottesdienstes können hier aufgeführt werden, er machte auf jeden Fall dem Anlass und damit unserem Herrn alle Ehre!
Es war eine Freude, wie viele Menschen der Einladung gefolgt waren. Ca.100 Personen saßen zusammen und freuten sich an dem anschließenden gemeinsamen festlichen Mittagessen, das den Rahmen für manches Gespräch über das Gehörte bot und der Gemeinschaftspflege auf jeden Fall diente. Eine festliche Torte ähnlich einer Hochzeitstorte bildete u.a. den Nachtisch. Die Gestaltungskünste, die Mareike Halbeck hier an den Tag legte, wurden allenthalben bewundert.
Alles in allem sicher einer der Höhepunkte unseres Festjahres!
Bärbel Löchel
Hessischer Familientag in Alsfeld am 11. Juli 2015
Die Stadt Alsfeld und ihre Vereine hatten sich für den diesjährigen Hessischen Familientag gerüstet, und auch wir von der Stadtmission!
Fleißige Helfer hatten schon morgens von dem gemieteten Spielemobil unterschiedliche Spielmöglichkeiten aufgebaut. Dazu gehörten: eine große Hüpfburg, "Heißer Draht", "Fische Fischen", eine Fußballwand, "Dosen Werfen", eine Kistenrutsche und ein Bobbycar-Parcours. Alles das war auf dem Parkplatz der Stadtmission aufgebaut. So hatten bei bestem Sommerwetter die vorbeikommenden Kinder und ihre Begleiter die Möglichkeit, ihr Geschick mit viel Freude auszuprobieren. Bei jeder Spieleinheit konnten Punkte gesammelt werden und am Ende gab es dann eine Belohnung.
Weitere fleißige Hände waren mit dem Grillen von Würstchen beschäftigt oder beteiligt am Verkauf von Eis und Getränken sowie an der Kuchentheke, wo es auch ein leckeres Angebot von Pizzawaffeln gab.
Auch wenn die erhofften großen Menschenmassen nicht kamen, hatten die Helfer und Spielakteure neben vielen Einzelkontakten auch ein angenehmes und freudiges Familientagserlebnis zusammen mit anderen Gemeindegliedern.
Ruth Müller, Alsfeld
Spendenspiegel 07/2015
Das halbe Jahr ist vorbei und ich denke, es ist an der Zeit mich zu melden, um ein paar Zahlen über die finanzielle Situation weiterzugeben. Wie aus dem Diagramm zu entnehmen ist waren die Einnahmen soweit okay und es konnten alle Rechnungen und auch das Pastorengehalt pünktlich bezahlt werden. In diesem Jahr sind die Zinsen für unser Darlehen bei der Geschäftsstelle bereits eingegangen und darüber hinaus sind wir bereits am Tilgen. Für unser Sonderopfer zur Schuldentilgung am Jahresfest sind ca. 1000,00 Euro eingegangen. Vielen Dank nochmals allen Gaben und Gebern.
Renate Grebe
Neue Mitglieder
Corinna und Bodo Assmus gehören nun auch offiziell, mit allen Rechten und Pflichten, zu unserer Stadtmission. Im Gottesdienst vom 12. Juli 2015 wurden die beiden als neue Mitglieder aufgenommen. Wir freuen uns sehr über diesen Schritt und wünschen Corinna und Bodo Gottes reichen Segen und viel Freude bei der Mitarbeit in unserer Gemeinde.
Durch die „Klosterpforte“ zur Gottesbegegnung
Während meines Malprozesses ergaben sich für mich verschiedene gedankliche Auseinandersetzungen in Bezug auf die Erfahrbarkeit der Gottesnähe.
Durch die Farbgebung der unterschiedlichen Blautöne und der Gelbtöne bekam das Gemalte einen mystischen Anschein.
Das Bild „Die Klosterpforte“ von Ilona Kurz
Im Verlauf meiner Arbeit möchte ich den Versuch unternehmen, den Betrachter aus den überfrachteten Sinneseindrücken dieser virtuellen Welt herauszuführen, sich zu sammeln, eventuell die Augen zu schließen, danach still zu betrachten, um in diesem Fall beim gedanklichen Durchschreiten der angedeuteten „Klosterpforte“ dem eigenen Inneren näher zu kommen. Im besten Fall wird beim Betrachten des Bildes die innere Sehnsucht des Menschen geweckt, die Wirklichkeit Gottes, die ureigene Lebenskraft erfahrbar zu machen.
In den bläulichen Farben – symbolisch für Klarheit und Transparenz – möchte ich die Erfahrung transportieren, sich darauf einzulassen, im Inneren die Mitte zu finden, den Grund der Seele, das Herz und das Gemüt zu spüren.
Ohne die innere Resonanz führen meiner Ansicht nach alle Außenerfahrungen nicht weiter. Es bedarf einer inneren Vertiefung oder Versenkung. Dies bedeutet aber auch, keine Gleichgültigkeit gegenüber meinen Mitmenschen und letztendlich der Welt einzunehmen.
Ein zentraler Begriff dabei ist die „Wandlung“, das passiert dann, wenn Gott mein Herz berührt. Ohne schmerzliche Selbsterkenntnis, ohne Konfrontation mit den eigenen Schwächen und Süchten, bleibt jede Erhebung zu Gott eine Illusion.
Diesen Prozess versuchte ich mit den Licht und Schatteneffekten zum Ausdruck zu bringen. Gott lässt sich immer im Heute, im Jetzt, im Alltäglichen in nächster Nähe erfahren. Im Psalm 63, Vs. 9 heißt es: „Meine Seele hängt an dir, deine rechte Hand hält mich.“ Gott begegnen schließt niemanden aus und ist auch nicht nur den Klöstern vorbehalten.
Ilona Kurz
(Mitglied im Alsfelder Kunstverein)
Buch- und Kalenderausstellung 2015
Vom 24.10. – 1.11. 2015 laden wir wieder herzlich zu unserer Ausstellung im Gemeindezentrum im Walkmühlenweg 1d ein. Wir werden wieder eine große, interessante Auswahl an Büchern, Geschenkartikeln und Kalendern für das Jahr 2016 von der Alpha Buchhandlung in Gießen zur Verfügung haben. Viele Neuerscheinungen der Herbstkollektion werden auf den Büchertischen zu finden sein. Für Jung und Alt, für Eltern, Romanleser, Liebhaber von Biographien, Bibelinteressierte und Bücher unterschiedlicher Sachgebiete, für jeden wird das Angebot etwas bereithalten. Wer Ideen und Geschenke für Advent und Weihnachten sucht, auch da gibt es wieder viel Neues zu entdecken.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt wieder auf den unterschiedlichsten Kalendern. Egal, ob Sie einen Kalender für die Geldbörse suchen, einen Terminkalender, einen Aufstellkalender für den Schreibtisch, Wandkalender in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen, Andachtskalender oder, oder, oder….. Sie werden sicherlich etwas Schönes finden, was Sie durch das Jahr 2016 begleiten kann.
Eine Lesung wird es dieses Jahr auch wieder geben, genauso unsere bewährte Kaffee- und Kinderecke. Merken Sie sich den Termin vor, die Flyer mit den Öffnungszeiten und verschiedenen Angeboten, werden nach den Sommerferien in Druck gehen und stehen Ihnen dann zum Einladen zur Verfügung.
Wir freuen uns schon jetzt auf diese Woche und Ihren Besuch.
Ruth Siebeneich
Grillen in Reibertenrod am 6. September!
Liebe Gemeinde – schöne Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
So findet am 6. September unser diesjähriges gemeinschaftliches Grillfest in der Grillhütte von Reibertenrod statt; es schließt sich direkt nach dem Gottesdienst in der Stadtmission an.
Dazu benötigen wir Eure Hilfe, in Form von Salaten, Dips und anderen Schmankerln die man zum Grillen genießen kann.
Ab Sonntag, dem 2. August 2015 hängt hierzu eine Liste aus, in die Ihr Euch – bitte reichlich! – eintragen könnt.
Außerdem: Wenn Ihr Outdoor-Spiele oder Ähnliches besitzt, was zum guten Gelingen beitragen kann, bringt es bitte zum Fest mit!
Immer zum Grillen bereit!
Danke schon mal und seid alle gegrüßt vom Hauskreis Löchel–Team
Vorankündigung: Klassische Musik in der Stadtmission!
Ein festliches Konzert beschließt das Jubiläumsjahr der Stadtmission am Samstag, dem 21. November 2015, mit einer Aufführung der Petite Messe solennelle (kleine feierliche Messe) des italienischen Komponisten Gioacchino Rossini (1792–1868). Die Messe besticht durch schöne Melodien mit überraschenden chromatischen Färbungen – als Höhepunkt musikalischer Eindringlichkeit darf wohl das „Agnus Dei“ gelten, in dem der dreimalig gesteigerten Friedensbitte der Altistin der unbegleitete Chor im schlichten vierstimmigen Satz seines „dona nobis pacem“ antwortet.
Zusammen mit dem Konzertchor laden wir als Stadtmission herzlich zu diesem musikalischen Abend in unseren Räumen ein.
Die Stadtmission wird auch Vorverkaufsstelle für Karten sein.
Samstag, 21.11.2015
20:00 Uhr
|
Alsfelder Konzertchor
Aufführung der "Petite Messe Solennelle" von Rossini
Mitwirkende:
Gabriele Hierdeis - Sopran, Birgit Schmickler - Alt,
Johannes An - Tenor, Thomas Wiegand - Bass,
Alexander Urvalov - Klavier, Carsten Hohl - Harmonium,
Alsfelder Konzertchor - Ltg.Thomas Walter
Ort: Saal der Stadtmission Alsfeld, Walkmühlenweg 1d
|
Hier könnte auch dein Gedicht, dein Erlebnis, eine Geschichte oder was du gerne weiter geben möchtest stehen. Nur Mut!
Herzliche Grüße aus der Redaktion von Christian Otto und Karin Hoffmann
Wir gratulieren allen
Geburtstagskindern mit dem 2. Vers aus dem 46. Psalm:
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
August
01. Annette Naumann, Reimenrod
06. Samuel Clemens, Altenburg
06. Gitta Dörr, Schwarz
11. Elia Rönsch, Lingelbach
13. Sarah Becker, Lingelbach
18. Dieter Schmidt, Fischbach
20. Gottfried Jentzsch, Romrod
20. Rita Gerst-Becker, Lingelbach
21. Karoline Löchel, Alsfeld
22. Margit Gerber, Lingelbach
22. Katja Hofmann, Romrod
23. Renate Schmidt, Fischbach
24. Johannes Stehr, Storndorf
25. Karin Hoffmann, Brauerschwend
28. Margarete Sator, Rambachh., Alsfeld
29. Waltrud Brückner, Alsfeld (80. Geb.)
30. Ruben Rönsch, Lingelbach
September
06. Steffen Schuchardt, Merzhausen
08. Jürgen Gadau, Alsfeld
10. Bernd Wettlaufer, Alsfeld
12. Elfriede Habermann, Alsfeld
13. Ulrich Löchel, Alsfeld
14. Helga Klaß, Alsfeld (75. Geb.)
17. David Fischer, Alsfeld
17. Kristin Rönsch, Lingelbach
19. Renate Engelhard, Liederbach
22. David Stroh, Eifa
23. Nicola Brendler, Altenburg
24. Ulrike Wettlaufer, Alsfeld
25. Ulrike Clemens, Altenburg
28. Petra Ploch, Berfa
Oktober
02. Ernst Müller, Alsfeld
03. Annemarie Schneider, Eifa
03. Ursula Jung, Alsfeld
04. Benedikt Brendler, Altenburg
11. Corinna Assmus, Alsfeld
11. Wilfried Clemens, Altenburg
12. Martha Mertsch, Alsfeld
17. Michael Motzkus, Lingelbach
21. Ria Schmehl, Alsfeld (80. Geb.)
21. Johannes Hübsch, Vockenrod
22. Olga Bockshorn, Alsfeld
24. Leana Hett, Liederbach
26. Bertram Konle, Ruhlkirchen
26. Nina Groll, Alsfeld
28. Elvira Geisel, Hopfgarten
29. Swetlana Viterspan, Eifa
Festgottesdienst am 7. Juni 2015
Festreden, Festlaune, Festlichkeit – Die Stadtmission feiert!
Festgottesdienst am 7. Juni:
Auch die Jüngsten feierten und jubilierten mit ihrer ganz eigenen Kreativität und Laune.
Do'stlaringiz bilan baham: |