1. Anlass und Zweck der Neuregelung



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Zu § 3 Abs. 2 Z. 6:


Die neue Marktgemeinde Wies

An der Vereinigung sind folgende Gemeinden beteiligt:


Gemeinde Limberg bei Wies


Die Gemeinde Limberg bei Wies liegt topographisch im Übergangsbereich des Weststeirischen Riedellandes zur Koralpe, als Hauptsiedlungsbereich der Gemeinde fungiert der Ort Steyeregg. Zwei weitere, größere Siedlungseinheiten entlang der B 76 ergänzen diesen Siedlungskörper, darüber hinaus dominieren die landwirtschaftliche Prägung sowie die Waldbereiche der Koralpe das Gemeindegebiet.

Limberg bei Wies ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Wies, beziehungsweise nach Schwanberg orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen vorrangig Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Wies in ca. fünf Kilometer Entfernung.

Kooperationen mit den Gemeinden Wernersdorf, Wielfresen sowie Wies bestehen als Teil der Kleinregion „47o Nord“.

Die Gemeinde ist Volksschulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschule Wies sowie dem Schulsprengel der Hauptschule Schwanberg zugeordnet.

Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Limberg bei Wies ist von 1981 bis 2013 relativ konstant (+1,7%), am 1.1.2013 hatte die Gemeinde 942 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von einem leichten Bevölkerungsverlust auf 909 EinwohnerInnen aus.

Die wichtigste Verkehrsverbindung ist die Radlpassbundesstraße B 76 als Hauptverbindung in Richtung Deutschlandsberg, Graz, beziehungsweise Wies-Eibiswald und Leibnitz. Der nächste ÖPNV-Bahnhof befindet sich in Wies.

Die Gemeinde Limberg bei Wies ist eine überwiegende Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 801 knapp ein Drittel unter dem landesweiten Durchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Lage der Gemeinde war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 Besorgnis erregend. Die Gemeinde Limberg bei Wies konnte in den Jahren 2008 bis 2012 trotz der Gewährung erheblicher Bedarfszuweisungsmittel (Haushaltsabgänge und Härteausgleich) des Landes Steiermark den ordentlichen Haushalt nicht ausgleichen.

Auch im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Limberg bei Wies im Betrachtungszeitraum einzelne außerordentliche Vorhaben nicht ausfinanzieren.

Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ ergibt im Beobachtungszeitraum ein uneinheitliches Bild. Die Gemeinde wies in den Jahren 2009 und 2010 eine negative freie Finanzspitze aus. Die Gemeinde konnte im Betrachtungszeitraum den Saldo der laufenden Gebarung positiv bestreiten.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 der Gemeinde Limberg bei Wies lassen einen ausgeglichenen ordentlichen Haushalt nicht erwarten.

Die Gemeinde musste daher von der Aufsichtsbehörde im Jahr 2013 schriftlich aufgefordert werden, ein Konsolidierungskonzept unter besonderer Beachtung einer drohenden übermäßigen Verschuldung der Gemeinde zu erarbeiten. Sie wurde gleichzeitig aufgefordert, strukturelle Maßnahmen zur Konsolidierung des Haushaltes zu setzen.

Der Gemeinderat der Gemeinde Limberg bei Wies hat die Vereinigung mit den Gemeinden Wernersdorf, Wielfresen sowie Wies beschlossen.

Gemeinde Wernersdorf


Das Gebiet der Gemeinde Wernersdorf besteht (im Westen) aus forstwirtschaftlich geprägtem Bergland, der übrige Teil ist als außeralpines Hügelland definiert; das Zentrum der Gemeinde bildet der Ortsteil Wernersdorf. Durch diese teils großflächig bewaldeten Landschaftsräume sind die Siedlungsgebiete räumlich voneinander getrennt und stehen räumlich-funktionell betrachtet nur in geringem Zusammenhang. Darüber hinaus dominieren eher geschlossene, bewaldete Grenzen zu den übrigen Gemeinden.

Wernersdorf verfügt über eine Grundversorgung vor Ort. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Wies orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Wies in ca. vier Kilometer Entfernung.

Kooperationen mit den Gemeinden Limberg bei Wies, Wielfresen sowie Wies bestehen als Teil der Kleinregion „47o Nord“. Mit der Marktgemeinde Wies kooperiert die Gemeinde Wernersdorf darüber hinaus im Rahmen des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Wies“. Ferner besteht mit den Gemeinden Wielfresen und Wies Zusammenarbeit im Rahmen des Tourismusverbandes „Südliche Weststeiermark“.

Die Gemeinde ist Volksschulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschule Wies sowie dem Schulsprengel der Hauptschule Eibiswald zugeordnet.

Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Wernersdorf ist von 1981 bis 2013 stark rückläufig (-20,5%), am 1.1.2013 hatte Wernersdorf 652 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von einem weiteren Bevölkerungsverlust auf 614 EinwohnerInnen aus.

Die regionale Anbindung der Gemeinde erfolgt durch die L 652. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in der Nachbargemeinde Wies.

Wernersdorf hat nur eine minimale Betriebsstruktur, damit ist die Gemeinde deutliche Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 829 um 29 % unter dem steirischen Durchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Situation der Gemeinde Wernersdorf war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 von erheblichen finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Die Gemeinde Wernersdorf konnte in den Jahren 2008 bis 2010 den ordentlichen Haushalt nicht ausgeglichen gestalten. Nach einem Ansteigen des Abganges im Jahr 2010 konnte ab dem Jahr 2011 der ordentliche Haushalt ausgeglichen werden. Alljährliche Bedarfszuweisungsmittel für den Haushaltsausgleich bzw. als Härteausgleich wurden bis zum Jahr 2010 zur Verfügung gestellt.

Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Wernersdorf im Betrachtungszeitraum einzelne außerordentliche Vorhaben nicht ausfinanzieren.

Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ ergibt im Betrachtungszeitraum ein uneinheitliches Bild. Die Gemeinde wies in den Jahren 2009, 2010 und 2012 eine negative freie Finanzspitze aus. Die Gemeinde konnte im Betrachtungszeitraum den Saldo der laufenden Gebarung positiv bestreiten.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahr 2014 und 2015 der Gemeinde Wernersdorf lassen einen ausgeglichenen ordentlichen Haushalt nicht erwarten.


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