1. Anlass und Zweck der Neuregelung



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Gemeinde Rassach


Die Gemeinde Rassach ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt und weist aufgrund dieser ländlichen Struktur zahlreiche Weiler und Streusiedlungen auf, die über das gesamte Gemeindegebiet verteilt sind. Die Hauptsiedlungsentwicklung als dörflich gewachsene Struktur findet nicht zuletzt aufgrund der räumlichen Nähe zu Stainz sowie Stallhof und der dort gegebenen topographischen Eignung im Norden des Gemeindegebiets statt.

Rassach ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Stainz orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der (fach)ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Stainz in ca. vier Kilometer Entfernung.

Kooperationen mit den Gemeinden Georgsberg, Marhof, Stainz, Stainztal sowie Stallhof bestehen als Teil der Kleinregion „Stainz“ sowie im Rahmen des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Stainz“. Mit den Gemeinden Georgsberg, Marhof, Stainz und Stallhof kooperiert Rassach darüber hinaus im Rahmen des Abwasserverbandes „Raum Stainz“. Des Weiteren sind die Gemeinden Marhof, Rassach und Stainz Mitglieder des Tourismusverbandes „Schilcherland-Stainz-Reinischkogel“.

Die Gemeinde ist Volksschulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschule Stainz und der Hauptschule Groß Sankt Florian zugeordnet.

Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Rassach ist von 1981 bis 2013 steigend (+10,1%), am 1.1.2013 hatte die Gemeinde 1.401 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von einem weiteren Bevölkerungszuwachs auf 1.537 EinwohnerInnen aus.

Überörtliche Verkehrsanbindungen sind vorrangig durch die Bundesstraße B 76 sowie die Landesstraßen L 617 und L 638 gegeben.

Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 727 mehr als ein Drittel unter dem steirischen Durchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Lage der Gemeinde Rassach war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 von Schwierigkeiten geprägt. Die Gemeinde Rassach konnte in den Jahren 2009 und 2010 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde nicht ausgeglichen gestalten. Lediglich in den Jahren 2011 und 2012 konnte der ordentliche Haushalt ausgeglichen bzw. mit einem Überschuss abgeschlossen werden. In den Jahren 2009 und 2010 wurden auch Bedarfszuweisungsmittel für den Haushaltsausgleich bzw. als Härteausgleich zur Verfügung gestellt.

Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Rassach im Beobachtungszeitraum einzelne außerordentliche Vorhaben nicht ausfinanzieren.

Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ ergibt im Betrachtungszeitraum ein uneinheitliches Bild. Die Gemeinde wies lediglich in den Jahren 2008, 2011 und 2012 eine positive freie Finanzspitze aus. In der Hochphase des wirtschaftlichen Abschwungs, im Haushaltsjahr 2009, konnte die Gemeinde Rassach nicht einmal den Saldo der laufenden Gebarung positiv bestreiten.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 der Gemeinde Rassach lassen einen ausgeglichenen ordentlichen Haushalt erwarten.

Der Gemeinderat der Gemeinde Rassach hat die Vereinigung mit den Gemeinden Georgsberg, Marhof, Stainz, Stainztal und Stallhof beschlossen.


Marktgemeinde Stainz


Das überwiegend dicht bebaute Gemeindegebiet liegt beiderseitig der B 76 und weist einen kompakten Siedlungskörper auf. Die Siedlungsstruktur besteht aus dem gewachsenen historischen Markt, ergänzend dazu bestehen weitere Siedlungseinheiten auf den Hügeln und Hängen. In der Nutzungsstruktur zeigt sich eine relativ klare Gliederung in den Kernbereich mit dem historischen Gebäudebestand, den Gewerbebereich südlich der B 76 sowie an der Gemeindegrenze zu Georgsberg sowie die daran angrenzenden Wohngebiete. Starke Siedlungsverflechtungen bestehen mit den Gemeinden Stallhof sowie Georgsberg. Darüber hinaus bestehen bereits Ansätze von Siedlungsverflechtungen mit Marhof und Rassach. Als Wohnstandortgemeinde sowie aufgrund der positiven Bevölkerungsentwicklung und der naturräumlichen Einschränkungen des Weststeirischen Riedellandes steht Stainz unter einem starken Siedlungsdruck.

Die Marktgemeinde Stainz ist als Teilregionales Versorgungszentrum im Regionalen Entwicklungsprogramm für die Planungsregion Deutschlandsberg ausgewiesen und weist eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen wie produzierendes Gewerbe, Handel sowie öffentliche und private Einrichtungen und Dienstleistungen auf. Die Gemeinde verfügt damit über eine umfassende Versorgungsinfrastruktur und ergänzende höherrangige Infrastruktureinrichtungen. Mit der konzentrierten Siedlungsstruktur und den örtlichen Nahversorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen besitzt der Standort somit auch eine Versorgungsfunktion für die Umlandgemeinden.

Kooperationen mit den Gemeinden Georgsberg, Marhof, Rassach, Stainztal sowie Stallhof bestehen als Teil der Kleinregion „Stainz“ sowie im Rahmen des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Stainz“. Mit den Gemeinden Georgsberg, Marhof, Rassach und Stallhof kooperiert Stainz darüber hinaus im Rahmen des Abwasserverbandes „Raum Stainz“. Des Weiteren sind die Gemeinden Georgsberg und Stainz Gesellschafter der Technologie- und Entwicklungszentrum Georgsberg-Stainz-Sankt Stefan GmbH (TEZ). Die Gemeinden Marhof, Rassach und Stainz kooperieren letztlich im Rahmen des Tourismusverbandes „Schilcherland-Stainz-Reinischkogel“. Die Marktgemeinde Stainz ist Volksschul- und Hauptschulstandort.

Der Bevölkerungsstand der Marktgemeinde Stainz ist von 1981 bis 2013 stark steigend (+28,8%), am 1.1.2013 hatte Stainz 2.548 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von einem weiteren Bevölkerungszuwachs auf 2.646 EinwohnerInnen aus.

Die Verkehrsinfrastruktur ist lagebedingt sehr gut, die überörtliche Anbindung erfolgt überwiegend durch die B 76. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage ist Stainz auch Betriebsstandort und im Regionalen Entwicklungsprogramm als regionaler Industrie- und Gewerbestandort festgelegt. Darüber hinaus spielt der Tourismus eine übergeordnete Rolle.

Stainz ist kleinregionaler Arbeitgeber und weist einen positiven Pendlersaldo auf. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 1.200 über dem Steiermarkdurchschnitt von € 1.170.

Die finanzielle Lage der Marktgemeinde Stainz war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes immer ausgeglichen.

Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Stainz war nicht immer in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt diese Investitionsvorhaben zur Gänze zu finanzieren und auszugleichen.

Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ war im Jahr 2009 negativ. Die Gemeinde wies stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.

Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.

Der Gemeinderat der Marktgemeinde Stainz hat die Vereinigung mit den Gemeinden Georgsberg, Marhof, Rassach, Stainztal und Stallhof beschlossen.


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