Die Unterrichtsphasen (Artikulation) Der methodische Grundrhythmus des Unterrichts



Download 173,84 Kb.
Pdf ko'rish
Sana14.12.2019
Hajmi173,84 Kb.
#30184
Bog'liq
PhasenUebenrblick


 

Die Unterrichtsphasen (Artikulation) 

 

 Der methodische Grundrhythmus des Unterrichts: 

 

1.  Einstieg    

•  Motivation 

•  Orientierung 

 

2.  Erarbeitung 

•  Einarbeitung in 

den Sach-, Sinn-  

und Problem- 

zusammenhang 

 

 



3.  Sicherung 

•  Ergebnis? 

•  Perspektiven? 

•  Einüben und 

Anwenden 

 

 



Æ Fließender Übergang 

 

Der Einstieg 

•  Unterscheidung: Stundeneinstieg und Einstieg in neues Unterrichtsthema 

•  Doppelfunktion: Motivation und Hinführung zum Thema 

•  Offener oder angeleiteter Einstieg 

•  Erste Impulse zugänglich für gesamte Klasse 

•  Formierung der SinneÆ Disziplinierungsfunktion 

•  Unmittelbare Hinführung zum Kern der Stunde 

 

•  Kriterien für einen guten Einstieg: 



    1) Orientierungsrahmen 

    2) zentrale Aspekte des Themas einführen 

    3) an Vorverständnis anknüpfen 

    4) Disziplinierung 

    5) handelnden Umgang erlauben 

 

 



Die Erarbeitung 

•  Einarbeitung in gestellte Lernaufgabe 

•  Funktionen: 

o

  Aufbau von Sach- bzw. Fachkompetenz 



o

  Entfaltung der Methodenkompetenz 

o

  Förderung der sozialen und kommunikativen Kompetenz 



 

Æ Kriterien für eine gute Erarbeitungsphase! 

 

Die Sicherung 

•  Thematisierung der Kernpunkte des Erlernten (kognitive Ergebnisse) 

•  Funktionen:  

Beispiele: 

Übende Wiederholung 

Hausaufgabenkontrolle 

Informierender Unterrichtseinstieg 

Comics, Cartoons, Karikaturen 

Provokation 

Abfragen der Vorkenntnisse 


◊  Protokollierung und Dokumentation 

◊  Auswertung und Kritik 

◊  Ergänzung und Vervollständigung 

◊  Korrektur und Ersatz 

◊  Übung 

◊  Veröffentlichung 

◊  Leistungsbeurteilung 

◊  Motivationsschub 

•  Kriterien für eine gelungene Ergebnissicherung: 

3.  Protokollierung und Dokumentation 

4.  Übung und Vertiefung 

5.  Kritische Bewertung und vernünftige Verständigung 

•  Das Üben: 

◊  Bessere Erschließung des Lerngegenstandes 

◊  Herstellung von Motivation und Konzentration 

◊  Übung als wiederkehrendes Element zwischen einzelnen Phasen 

 

 

Beispiele: 



Spielformen  

Zusammenfassungen 

Rückgriff auf thematische Ausgangslage Æ Kreisstruktur 

Eigenständiges Finden einer Hausaufgabenstellung 

Entwicklung neuer Problemperspektiven 

 


Phasenmodell einer Unterrichtsstunde 

 

 



Nach Bovet , 1994 

 


Sozialformen von Unterricht 

 

 



Quelle: Schröder 

 

Gesprächsformen 

 

 

 



Frontalunterricht 

Gruppenarbeit (3-

5) 


Partnerarbeit (2) 

Einzelarbeit 

Lehrervortrag 

Experiment/

Dem.

Lehrer-Schüler-

Gespräch 

arbeitsgleich

arbeitsteilig

aufgabengleich

differenziert

nach Meyer, Hannappel

Unterrichtsgespräch 

Einzelgespräch 

Diskussion 

frei


 

Impuls 


gelenkt 

Fragen 


weit 

eng


Unterrichtsformen 

 

 



 

 

 



aus: Koubek, Berlin

Grundregeln der Fragetechnik 

 

  Man kann nicht generell sagen, dass ein Fragentyp besser ist als ein anderer. Alle 



haben je nach Situation ihre Berechtigung. Man kann aber wohl einige Regeln zur 

Fragetechnik geben: 

•  Die Frage muss sprachlich eindeutig und inhaltlich korrekt gestellt sein 

(Vermeiden von Redundanz)  

 

•  Es darf nur eine didaktisch signifikante Frage auf einmal gestellt werden 



(Vermeiden von Doppelfragen oder gar Mehrfachfragen). 

 

•  Die Frage darf sprachlich nicht invertiert gestellt werden (Vermeiden von 



Fragen mit der Wortstellung des Aussagesatzes). 

 

•  Es darf nicht zu viel Information, auch in Form der Betonung, in der 



Fragestellung enthalten sein (Vermeiden von Suggestivfragen).  

 

•  Kein Ratespiel

 

 

(Schröder S. 92) 



 

Weitere: 

•  Nach einer gestellten Frage sollte der Lehrer abwartende Ruhe bewahren und 

seinen Schülern genügend Zeit zur Beantwortung einräumen.Die Bedenkzeit 

sollte nicht unterbrochen werden. 

 

•  Lehrer sollte nicht lange auf einer Frage herumreiten (Nase-Pul-Frage



 

•  Der Schüler muss ganz ausgeredet haben, bevor man auf die Antwort eingeht 

oder darauf reagiert. 

 

•  'Lehrerecho‘ vermeiden. (Schüler sollen Mitschülern zuhören.) 



 

•  Der Lehrer sollte bei unklaren Formulierungen nicht von sich aus die Antwort 

eines Schülers ergänzen, wenn dieser dazu selbst in der Lage ist. 

 

•  Eine Frage sollte zunächst an die gesamte Lerngruppe gestellt werden. 



 

•  Es ist darauf zu achten, dass der Lehrer nicht jede halbe Minute eine Frage an 

die Schüler stellt (sog. Kettenfragen). 


 

Tipps für ein Unterrichtsgespräch 

 

•  Eher offene Fragen stellen 



•  Zeit zur Beantwortung lassen (mind. 3 Sek.) 

•  Schüler drannehmen, die sich melden 

•  Antworten neutral entgegen nehmen 

•  aus allen Antworten das Richtige herauslösen 

•  lernschwache Schüler einbinden 

• loben 


•  minimale Lernhilfen geben 

•  intervenieren bei sachlichen Fehlern 

•  Die Informations- und Fragesequenz (sogar konkrete Formulierungen) 

vorbereiten! 

 

 

 



Fazit zu Fragen: Die Lehrerfrage ist kein Skandal, sondern eine Selbstverständlichkeit 

 

H. Meyer: „Die Lehrerfrage soll den Schüler in eine produktive Verlegenheit bringen und 



dadurch seinen Lernprozess anregen und leiten.“ 

 

 



 

Download 173,84 Kb.

Do'stlaringiz bilan baham:




Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©hozir.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling

kiriting | ro'yxatdan o'tish
    Bosh sahifa
юртда тантана
Боғда битган
Бугун юртда
Эшитганлар жилманглар
Эшитмадим деманглар
битган бодомлар
Yangiariq tumani
qitish marakazi
Raqamli texnologiyalar
ilishida muhokamadan
tasdiqqa tavsiya
tavsiya etilgan
iqtisodiyot kafedrasi
steiermarkischen landesregierung
asarlaringizni yuboring
o'zingizning asarlaringizni
Iltimos faqat
faqat o'zingizning
steierm rkischen
landesregierung fachabteilung
rkischen landesregierung
hamshira loyihasi
loyihasi mavsum
faolyatining oqibatlari
asosiy adabiyotlar
fakulteti ahborot
ahborot havfsizligi
havfsizligi kafedrasi
fanidan bo’yicha
fakulteti iqtisodiyot
boshqaruv fakulteti
chiqarishda boshqaruv
ishlab chiqarishda
iqtisodiyot fakultet
multiservis tarmoqlari
fanidan asosiy
Uzbek fanidan
mavzulari potok
asosidagi multiservis
'aliyyil a'ziym
billahil 'aliyyil
illaa billahil
quvvata illaa
falah' deganida
Kompyuter savodxonligi
bo’yicha mustaqil
'alal falah'
Hayya 'alal
'alas soloh
Hayya 'alas
mavsum boyicha


yuklab olish