Hilke Heuer
Altes Pastorat
Kirchenweg 26
25856 Hattstedt
Tel. 04846/212250
hilke-heuer@t-online.de
www.wohnprojekt-hattstedt.de
5. Juni 2010
Unser Wohnprojekt
Zum Hintergrund:
Im Jahre 1993 kaufte Hilke Heuer mit zwei Freundinnen das Alte Pastorat in Hattstedt. Ziel des Vorhabens war, ein Wohnprojekt für das Alter zu gründen.
Leider verstarb eine der Frauen, ein Jahr nach ihrer Pensionierung, sehr früh. Sie setzte Hilke Heuer zu ihrer Erbin ein. Die andere Eigentümerin musste feststellen, dass der Ortswechsel mit Beginn des Ruhestandes und die Lebensbedingungen in Hattstedt doch nicht ihrem Lebensentwurf entsprechen. Sie wohnt heute im Harz.
Die weitere Entwicklung:
Mit der Zeit bildete sich eine neue Hausgemeinschaft. Heute sind das:
Brunhild Winkelmann, Unternehmensberaterin i.R. Erika Eifler, Architektin i.R.
Elisabeth Moolhuijsen, Familienpflegerin Rainer Kietzke,Schriftsetzer i.R.
Annika Maaß, Sozialpädagogin Hilke Heuer, pens. Lehrerin
Neben den individuellen Zimmern bzw. Wohnbereichen ist die Wohnküche mit Kachelofen das Herzstück des Hauses. Gemeinsame Essen und Besprechungen finden meist hier statt. Die Gemeinschaft hat sich, im Sinne der Gründerinnen, zum Ziel gesetzt, das alltägliche Leben gemeinsam zu gestalten und sich im Bedarfsfall gegenseitig zu helfen.
Das Haus:
Das ehemalige Pastorat von 1807, mit Reet gedeckt, 350m² Wohnfläche, ist denkmalgeschützt. Es verfügt über einen schönen 2000 m² großen Garten. Zur Zeit bereitet das Reetdach Sorgen. Ein Pilz hat sich eingenistet. Seine Auswirkung und die Möglichkeit, daraus entstehende Schäden zu sanieren, sind noch sehr unklar. Das betrifft demzufolge natürlich auch die Kosten.
Die Pläne für die Zukunft:
Der erste Erbfall hat gezeigt, dass Privateigentum für ein Wohnprojekt eine schwierige Rechtsgrundlage darstellt. Die Eigentümerinnen haben sich daher entschlossen, das Haus in eine langfristig tragbare Rechtsform zu überführen, die den Bestand des Wohnprojektes auch über das Ableben der Eigentümerinnen hinaus sichert. Das Grundstück soll in die Stiftung trias eingebracht werden.
Die Stiftung trias engagiert sich seit 2002 für gemeinschaftlich organisierte Wohnprojekte, einen anderen Umgang mit Grund und Boden und für die Ökologie. Mit der Übertragung ist das Grundstück und das Haus spekulativen Prozessen entzogen. Zusätzlich ist über den Erbpachtvertrag mit der Stiftung die langfristige Zielsetzung des Projektes gesichert. Die Stiftung trias hat ihren Sitz in Hattingen an der Ruhr.
Das Gebäude soll ein noch zu gründender Verein übernehmen. Er kann auf Grund des Denkmalschutzes gemeinnützig sein. Der Verein bewirtschaftet das Haus und ist für das Gebäude verantwortlich. Die BewohnerInnen bestimmen also über „ihr“ Gebäude.
Die wirtschaftliche Situation:
Die Übertragung des Grundstücks an die Stiftung trias und des Gebäudes an den Verein stellt eine gemischte Schenkung dar. Das heißt, einen Teil erhält die Stiftung geschenkt und einen Teil erwirbt sie durch die Übernahme von Darlehen. Voraussetzung dafür ist die Ablösung der bestehenden Darlehen.
Nach derzeitiger Kalkulation müssen insgesamt ca. €265.000 umfinanziert werden. Da Zins und Tilgung über die Miete, neben den Bewirtschaftungskosten des Hauses, vom Verein aufzubringen sind, müssen wir die Kosten hierfür so gering wie möglich halten. Wir suchen also private DarlehensgeberInnen.
Wohnprojekte:
Mehrgenerationen-Wohnprojekte sind in der Regel Mittelstandsprojekte, die mit Eigenkapital umgesetzt werden. Wir sehen in unserer Gesellschaft aber eine massive Altersarmut auf uns zukommen – vor allem bei Frauen.
Die Schenkungsanteile und die Überführung in gemeinnützige Trägerschaft reduzieren die Kapitalkosten, so dass die Mieten auch für einkommensschwache MitbewohnerInnen bezahlbar sind. Die Möglichkeiten dafür werden um so größer, je geringer der Aufwand für Zins und Tilgung ist.
Daher unser Aufruf:
1. Gesucht werden Spenden und Zustiftungen. Eine Zustiftung ist, wie eine Spende, steuerlich absetzbar. Sie erhöht das Stiftungsvermögen. Als Adressat kann die Stiftung trias, nach Gründung auch der Verein, gewählt werden.
2. Gesucht werden private Darlehen, um damit teure Bankdarlehen abzulösen. Die Laufzeit sollte möglichst 5 Jahre oder sogar 10 Jahre betragen. Als Zinssatz wünschen wir uns 0-3,0 %. Die Tilgung kann individuell abgesprochen werden: In laufenden Raten oder am Ende der Laufzeit. Insgesamt soll mit mindestens 1,5 % getilgt werden.
Größere Beträge (> 30.000 €) können an die Stiftung trias gegeben werden. Dann erfolgt eine Grundschuldabsicherung auf das Grundstück. Beträge darunter werden in aller Regel nicht grundbuchlich abgesichert und sollen an den Verein fließen.
Wenn Sie also Ihr Geld z.B. als Darlehen in unserem Projekt anlegen, haben Sie es sinnvoll und sicher angelegt, bekommen die Zinsen von uns, und wir bringen unsere Belastungen auf ein Maß, das unser Projekt arbeitsfähig macht.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Hilke Heuer Rolf Novy-Huy
Altes Pastorat Stiftung trias
Kirchenweg 26 gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie
25856 Hattstedt und Wohnen
04846/21 22 50 Martin-Luther-Str. 1
hilke-heuer@t-online.de 45525 Hattingen (Ruhr)
Tel. 02324-90 22 213
info@stiftung-trias. de
www.stiftung-trias.de
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