Вариант №3
1. Перепишите и переведите следующие предложения.
1. In unserer Familie raucht man nicht.
2. Man baut im Zentrum der Stadt ein schönes Hochhaus.
3. Im Sommer geht man oft baden.
4.Man besucht gern die altrussischen Städte.
5. Es ist schon dunkel draußen, man sieht nichts.
2. От данных глаголов образуйте причастие II и употребите его с существительными, данными в скобках. Переведите полученные словосочетания.
ankommen (die Passagiere), vergehen (die Zeit), bilden (der Mensch), stellen (die Frage), beginnen (die Arbeit), beschädigen (das Gerät)
3. Из данных предложений выберите предложение с придаточным причины и переведите его.
1. Sie denkt, dass ihm dieses Buch gefällt.
2. Uwe lernt Russisch, weil er in Moskau studieren will.
3. Der Student erlernt noch eine Fremdsprache leicht, wenn er fleißig ist.
4. Перепишите и переведите предложения.
1. Jedes Mal wenn wir ihn einladen, hat er keine Zeit.
2. Ich schicke den Brief per Luftpost, damit mein Freund ihn in zwei Tagen bekommt.
3. Da uns der Besuch von Buchhandlungen immer großes Vergnügen bereitet, verbringen wir dort viel Zeit.
5. Прочтите текст и переведите его устно. Затем перепишите абзацы 1, 3 и 5 и переведите их письменно.
Entwicklung der deutschen Sprache
Deutsch ist eine indogermanische Sprache. Eine einheitliche deutsche Sprache gibt es erst seit dem Mittelalter. Deutsch sprach man lediglich im Ostteil des frankischen Reiches. In den übrigen Teilen des heutigen Deutschlands wurde z. B. Bayrisch, Fränkisch, Sächsisch usw. gesprochen. Das erste Dokument in deutscher Sprache ist der «Abroganz», ein kleines lateinisch – deutsches Lexikon. Er entstand ca. 770.
Die heutige deutsche Schriftsprache hat sich in einem langen Prozeß entwickelt. Dieser Prozeß wurde durch die keiserlichen Kanzleien gefördert, die im 15. und 16. Jahrhundert viele keiserliche Urkunden, die im ganzen Reich Gültigkeit hatten, im Mitteldeutschen Dialekt ausfertigten. Beschleunigt wurde die Entwicklung durch Luthers Bibelübersetzung. Diese Sprache kann man als den Beginn des Neuhochdeutschen bezeichnen. Die Entwicklung wurde erst im 19. Jahrhundert abgeschlossen. Eine einheitliche Rechtschreibung gibt es seit einer Reform im Jahr 1901.
Althochdeutsche und mittelhochdeutsche Texte werden heute nur von Sprachwissenschaftlern verstanden, die diese Sprache wie eine Fremdsprache erlernt haben.
Deutsch wird heute von über 100 Millionen als Muttersprache gesprochen. Damit ist Deutsch mit Russisch und Spanisch nach Englisch eine der wichtigsten Sprachen der Welt.
Obwohl Hochdeutsch Amts – und Schriftsprache ist, haben sich altgewachsene Mundarten erhalten. Sie sind aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte so unterschiedlich, dass eine Verständigung kaum möglich ist. Wenn ein Niedersachser, ein Sachser, ein Kölner und ein Bayer sich in ihrer jeweiligen Mundart unterhalten wollen, benötigen sie einen Dolmetscher.
Der Ursprung der Mundarten geht zurück auf die Zeit der Völkerwanderung, als sich die deutschen Stämme - wie Sachsen, Franken, Alemannen oder Bayern - herausbildeten. Die Grenze zwischen den heutigen Mundartlandschaften entstand durch die 2. oder hochdeutsche Lautverschiebung. Die Niederdeutschen Dialekte nahmen daran nicht teil, die mitteldeutschen nur zum Teil. Neben der Lautverschiebung ist die Konsonantenschwächung für die Unterschiede kennenzeichnend. Darunter versteht man das Zusammenfallen von P und B, T und D, sowie K und G. Heute unterscheidet man ungefähr 25 Mundarten, darunter Obersächsisch, Lausitzisch, Bairisch, Schwäbisch u. a.
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