Mercedes-Benz Automobile
Seit mehr als fünf Jahrzehnten kennzeichnet das S im Typenschild eines Mercedes-Benz Automobile von besonderer Ausstrahlung, hervorragender Technik und hohem Wert. Maßgeblich trugen die Limousinen der S-Klasse dazu bei, das Auto immer besser und das Autofahren immer sicherer zu machen. Die neue S-Klasse ist angetreten, diese große Tradition fortzusetzen und sich aufs Neue als Schrittmacher für die gesamte Pkw-Technik zu profilieren. Wieder entstand eine Limousine, die Maßstäbe in allen Bereichen der Automobiltechnik setzt; wieder bringt die S-Klasse zukunftsweisende Innovationen in Fahrt und wieder gibt es über dieses automobile Jahrhundert-Ereignis viel zu berichten.
Die Genealogie der heutigen S-Klasse beginnt beim ersten Nachkriegs-Sechszylinder des Typs 220, offiziell wird er aber erst seit 1972 mit der Vorstellung der Baureihe W 116 280S - 450 SEL 6.9 verwandt, dem vielleicht schönsten Mercedes überhaupt. Wer kennt Mercedes 300 nicht und seinen Benutzer, Kanzler Adenauer. S-Klasse von Mercedes-Benz, eine Bezeichnung, die die Modelle dieser Sonderklasse mit Spitzenniveau kennzeichnet. Mit über 30 technischen Innovationen vom Abstandsregel-Tempomat über das Navigationssystem mit automatischer Stauwarnung bis hin zum belüfteten Sitz mit Massagefunktion gibt die neue S-Klasse Impulse für die gesamte PKW-Entwicklung. Bei der Entwicklung von Motoren haben Ingenieure stets ein Ziel vor Augen: die Leistung zu maximieren und dabei Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Klingt wie die Quadratur des Kreises. Und doch ist es möglich, wie die aktuelle V-Motoren-Generation der S-Klasse beweist.
Aber nicht nur der Antrieb macht die S-Klasse dynamisch. Auch die Fahrwerkstechnik mit dem elektronisch geregelten Dämpfungs-System AIRMATIC oder der optionalen Aktive. Die neue S-Klasse verfügt über ein so sorgfältig abgestimmtes, luftgefedertes Fahrwerk, dass man geneigt ist zu glauben, über alle Straßenunwägbarkeiten nur so hinwegzuschweben.
Welche Bedeutung ein Auto unter den Produkten eines Herstellers hat, hängt nicht allein von den Verkaufszahlen ab. Das beste Beispiel dafür ist die S-Klasse von Mercedes. Im Lebenszyklus von 1998 bis heute konnte Mercedes von dem aktuellen Modell 470 000 Exemplare verkaufen. Das ist verglichen mit der E-Klasse eine Kleinigkeit. Von dem Volumenmodell verkaufte Mercedes binnen drei Jahren 800 000 Stück.
Die Vorliebe für diese Autos ist nicht allein auf deutsche Chefs beschränkt. Auch in den USA und Asien ist die Präferenz für das Spitzenmodell von Mercedes eindeutig. Nur in den zurückliegenden Monaten, kurz vor dem Generationswechsel, stand die S-Klasse in den USA im Schatten des neuen Lexus LS 430 und des 7er BMW. Der Audi A8 trumpfte in Europa als Bestseller auf.
Gegen kurzfristige Stimmungswechsel aber hat sich die S-Klasse immer behaupten können. Wer einmal dieses Auto gefahren ist, es sich weiter leisten kann, der bleibt dem Modell treu. Die Loyalitätsrate liegt bei über 80 Prozent. Auch nachts werden S-Klasse-Fahrer künftig sicherer unterwegs sein. Das neue Nachtsicht-System ermöglicht über zwei Infrarot-Scheinwerfer, die den Gegenverkehr nicht blenden, eine Wahrnehmung von Hindernissen bis auf eine Weite von 150 Meter.
Wichtigste Änderung im Innenraum ist das Fehlen des Automatikwahlhebels in der Mitte zwischen Fahrer und Beifahrer. Die 7G-Tronic wird nun, wie auch bei der neuen M-Klasse, elektronisch über einen Hebel am Lenkrad gesteuert. Damit folgt Mercedes dem Konzept von BMW. Erstaunlicherweise gibt es nun auch, wie im 7er BMW, ein zentrales Bedienelement, den Comand-Controller, auf dem Mitteltunnel.
Die Feststellbremse früherer Tage hat ebenfalls ausgedient. Ein Knopfdruck genügt, um die Bremse zu aktivieren. Beim Anfahren löst sie automatisch. Zu noch mehr Komfort und Fahrspaß sollen auch die vier Motoren beitragen, von denen drei neu sind. Die Grundversion ist mit einem V6-Aggregat mit 272 PS zu bekommen, der neue Achtzylinder-Motor leistet 388 PS und liefert ein Drehmoment von 530 Newtonmetern.
Die Konkurrenz dürfte das sehr bald zu spüren bekommen. Neben Mercedes, die mit der S-Klasse in der Premium-Luxus-Klasse brillierten, gewannen noch drei weitere deutsche Marken in einzelnen Kategorien: Der A3 von Audi wurde als Kompaktwagen gelobt, Porsche baut mit dem Boxster den besten Sportwagen und mit dem Cayman auch gleich noch den besten Luxus-Flitzer. Erfolgreichster Hersteller ist die Ford-Familie mit insgesamt neun Klassen-Siegen. Es folgen General Motors und Hyundai mit jeweils vier Erfolgen.
Der Mercedes CL kommt fast auf dieselben Abmessungen wie die S-Klasse, er ist mit enormen 5,06 Metern Länge ein paar Millimeter kürzer, ist fünf Zentimeter flacher und sogar gut einen Zentner schwerer. Und es gibt auch bei den Komfort- und Sicherheitszutaten keinen Unterschied - bis auf das Bremssystem mit angeschlossenem Radar.
Das Symbol für Wohlstand wird die S-Klasse bleiben.
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