Medien-Information
Schatz.Kammer – Urlaub finden auf Burg Kreuzen
Pressegespräch
8. April 2011 / Burg Kreuzen
Ihre Gesprächspartner
Tourismusobmann Leopold SCHÖLLER
Bürgermeister Manfred NENNING
ÖVP-Obmann Hubert NADERER
SPÖ-Obmann Franz LUFTENSTEINER
FPÖ-Obmann Johann VALENTA
Leader Strudengau GF Manfred HINTERDORFER
Medien-Rückfragen:
Verena Rosenmayer / Burg Kreuzen; Tel. 07266/64818 bzw. 0680/2456314,
Mail: info@burg-kreuzen.at, Internet: www.burg-kreuzen.at, Adresse: 4362 Bad Kreuzen, Würzenberg 6.
IN KÜRZE
Millionen-Investition sichert Kulturgut ab:
Neue Jugendherberge und Ausbau der Burg Kreuzen
Auf zwei großen Projekten baut die Zukunft der mehr als 1000 Jahre alten Burg Kreuzen auf – und verbindet dabei Moderne und Tradition. 6 Millionen Euro werden in den nächsten beiden Jahren in der Burg Kreuzen investiert. Mit dem Spatenstich im Oktober 2010 wurde der Startschuss gegeben. Mittlerweile laufen die Bauarbeiten bereits auf Hochtouren – der weithin sichtbare Kran ist zurzeit das neue „Wahrzeichen“ der Burg Kreuzen. Die Millionen-Investition, die den Erhalt des Kulturgutes Burg Kreuzen absichert, umfasst zwei große Projekte, die parallel umgesetzt werden. Das Projekt „Burg Kreuzen“ mit Kosten von 2,2 Millionen Euro beinhaltet Sanierung, Attraktivierung und qualitätsverbessernde Maßnahmen in den bestehenden Räumlichkeiten. Das Projekt „Jugendherberge neu“ mit Kosten von 3,8 Millionen Euro entsteht vor den altehrwürdigen Mauern der Burg Kreuzen. Unter der Marke „Schatz.Kammer – Urlaub finden auf Burg Kreuzen“ sollen in Zukunft (vor allem junge) Gäste nach Bad Kreuzen und in die Region Strudengau gelockt werden. Im Vollbetrieb werden mehr als 15.000 Nächtigungen pro Jahr erwartet.
„Zukunft trifft Vergangenheit – mit der neuen Jugendherberge und dem Ausbau und Erhalt der alten Burg wird sowohl ein starker touristischer als auch wirtschaftlicher Impuls für Bad Kreuzen, aber auch für die gesamte Region Donauland Strudengau gesetzt. Sowohl Gemeinde als auch Region stehen hinter dem Projekt, weil wir überzeugt sind, dass wir gemeinsam mehr erreichen“, betonen Tourismusobmann Leopold Schöller, Bürgermeister Manfred Nenning, ÖVP-Obmann Hubert Naderer, SPÖ-Obmann Franz Luftensteiner, FPÖ-Obmann Johann Valenta sowie Manfred Hinterdorfer, Geschäftsführer der Leader Region Strudengau. Rund 10 neue Arbeitsplätze werden zum Start der „Schatz.Kammer – Burg Kreuzen“ entstehen.
Eigentümer und auch künftiger Betreiber von Burg und Jugendherberge ist der Tourismusverband Bad Kreuzen, der dabei ganz eng mit der örtlichen Gastronomie, aber auch zahlreichen Einrichtungen in der Region zusammenarbeitet. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Beide Projekte sollen Ende 2012/Anfang 2013 abgeschlossen sein – und dann der offizielle Betrieb starten. Mit den Investitionen, die vom Land Oberösterreich maßgeblich unterstützt werden, wird es möglich, das Kulturgut Burg Kreuzen vor dem Verfall zu bewahren – und vielmehr für die Zukunft eine neue touristische und wirtschaftliche Chance zu geben.
Internet-Tipp: www.burg-kreuzen.at
Zukunft trifft Vergangenheit
Millionen-Investition für „Schatz.Kammer“ sichert Kulturgut für
Zukunft ab: Neue Jugendherberge und Ausbau der Burg Kreuzen
Auf Hochtouren laufen bereits die Bauarbeiten auf der Burg Kreuzen: Eine Millionen-Investition sichert das Kulturgut Burg Kreuzen für die Zukunft ab. Diese baut auf zwei großen Projekten auf – und verbindet dabei Moderne und Tradition. 6 Millionen Euro werden in den nächsten beiden Jahren in der Burg Kreuzen investiert. Im Oktober vergangenen Jahres wurde mit dem Spatenstich der Startschuss gegeben. Mittlerweile ist der gewaltige und weithin sichtbare Baukran für die nächste Zeit das neue „Wahrzeichen“ der Burg Kreuzen.
Die Millionen-Investition, die den Erhalt des für ganz OÖ bedeutenden Kulturguts Burg Kreuzen ermöglicht, umfasst zwei große Projekte: das Projekt „Burg Kreuzen“ mit einer Investition in Höhe von 2,2 Millionen Euro beinhaltet Sanierung, Attraktivierung und qualitätsverbessernde Maßnahmen in den bestehenden Burg-Räumlichkeiten und der bisherigen Jugend- und Radlerherberge. Das Projekt „Jugendherberge neu“ mit Kosten von 3,8 Millionen Euro wird von den altehrwürdigen Burgmauern realisiert. Eigentümer der Burg Kreuzen und Bauherr ist der Tourismusverband Bad Kreuzen. Die gesamten baulichen Maßnahmen wurden unter maßgeblicher Einbindung des Bundesdenkmalamtes geplant. Die Bauarbeiten sollen Ende 2012/Anfang 2013 abgeschlossen sein.
Im Vollbetrieb werden mehr als 15.000 Nächtigungen pro Jahr erwartet. Rund 10 neue Arbeitsplätze werden zum Start der „Schatz.Kammer – Burg Kreuzen“ entstehen.
Tradition und Moderne: Blick auf die künftige Südansicht der Burg Kreuzen.
I) Neue Jugendherberge
Schatz.Kammer – Burg Kreuzen
Bereits 2007 wurden in der Ergänzung an die Lokale Entwicklungsstrategie 2007 bis 2013 der Leaderregion Donauland Strudengau 2000 plus der Jugendtourismus Strudengau sowie ein Jugendnetzwerk Strudengau angeführt. Dabei wurde hervorgehoben, dass Angebotskooperationen im Strudengau weiter entwickelt und verbessert werden sollen. Da die Jugendherberge der Burg Kreuzen in den Sommermonaten stark von Jugendgruppen frequentiert wird, entschloss sich der Tourismusverband Bad Kreuzen, die Jugendherberge mit einem Neubau zu modernisieren und somit einen wesentlichen Beitrag an der Entwicklung des Jugendtourismus im Strudengau zu leisten.
Das Ziel Erhalt und Attraktivierung der Burg Kreuzen
Die Burg Kreuzen – einst eine der größten Doppelburgen Oberösterreichs - ist ein historisches Juwel im Donauland Strudengau. Seit der Übergabe an den Fremdenverkehrsverband Bad Kreuzen im Jahr 1974 wurde stetig, zum Großteil ehrenamtlich, am Erhalt der Burg Kreuzen gearbeitet. Durch die Jugendherberge wurde die Burg Kreuzen ausschließlich in den Sommermonaten frequentiert.
„Fast 10 Jahre hat sich der Tourismusverband Bad Kreuzen Gedanken über den Erhalt der Burg gemacht und ist schließlich zum Entschluss gekommen, dass nur ein wirtschaftlich geführter Betrieb den Erhalt des historischen Gebäudes sichern kann“, verdeutlicht Tourismusobmann Leopold Schöller.
Aufgrund der regen Nachfrage an Übernachtungsmöglichkeiten nahe der Burg Kreuzen entschloss sich der Tourismusverband, eine Jugendherberge auf modernem Standard für Schüler, Jugendliche und preissensible Urlauberfamilien vor der Burgmauer mit einem Verbindungsgang in die Burg zu errichten – die „SCHATZ.KAMMER – Urlaub finden auf Burg Kreuzen“.
Die Idee Übernachtungskomfort in geschichtsträchtiger Umgebung
Die Gäste der „SCHATZ.KAMMER – Burg Kreuzen“ übernachten in komfortablen Themen-Zimmern mit 1 bis 4 Betten, Badezimmer, WC und Balkon oder Terrasse mit atemberaubenden Ausblick in den Strudengau und genießen das historische Ambiente des Burggeländes mit direktem, unterirdischem, Barriere-freiem Durchgang in die Burg Kreuzen mit Speise- und Aufenthaltsbereich. Das Thema regionale Schätze, Schatz: Wasser (Donau, Kneippen), Schatz: Natur (Wolfsschlucht, Wald, Kräuter, Land-„er“leben) und Schatz: Burg (Gebäude, Ritter, Burgmauer) ziehen sich in der gesamten Beherbergungs- und Burganlage sowie im Leistungsangebot durch.
Der Hintergrund Attraktives Angebot für Kinder und Jugendliche im Strudengau
Das Angebot für Schüler- und Jugendgruppenreisen in der Region Strudengau ist enorm attraktiv. Mit Museen wie dem Keltenmuseum Mitterkirchen, die Holzwelten Pabneukirchen, dem Kaolinum Allerheiligen sowie Sportmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren, Reiten, Tennis, Klettern und Naturhighlights wie Donau, Donauauen, Wolfsschlucht, Stillensteinklamm oder Klamschlucht oder dem Wanderweg Donausteig bietet die Region eine Bandbreite an interessanten Möglichkeiten. Jedoch fehlen attraktive Übernachtungsmöglichkeiten für die genannte Zielgruppe. Das Projekt in der Burg Kreuzen ist somit Garant für zusätzliche Übernachtungen in der Region.
Zusätzlich stellt Gesundheit einen großen Schwerpunkt des Projekts dar. Der Schwerpunkt des Kurortes Bad Kreuzen – Kneippen & G‘sund leben – wird im Konzept der „SCHATZ.KAMMER – Burg Kreuzen“ stark aufgegriffen. So besteht das Frühstücksbüffet aus saisonalen und 100% regionalen Lebensmitteln. Eine Kneippanlage und Frischwasserbrunnen im Burghof sowie der direkte Einstieg in die Wolfsschlucht (einstige Kaltwasser-Heilstätte) und in den zertifizierten Kneippweg hinter der Burg fördern den Zugang zu vitaler Betätigung.
Der Wettbewerbsvorteil Übernachtungsmöglichkeit im historischen Juwel Burg Kreuzen
Der Zugang für Kinder und Jugendliche zu historischen Bauten wird immer schwieriger, da historische Juwelen meist zu Hotels im Luxussegment oder anspruchsvollen kulturellen Stätten adaptiert werden. Beim Projekt SCHATZ.KAMMER – Urlaub auf Burg Kreuzen steht aber genau diese Zielgruppe im Vordergrund. Kinder und Jugendliche sollen das Gefühl, in einem historischen Gebäude zu leben, erfahren. Mit Hilfe spezieller Angebote wie Ritter werden auf der Burg zu Kreuzen oder “Ritter der Tafelrunde” vor den imposanten Mauern der Burg Kreuzen wird dieses Gefühl noch verstärkt.
Das Geschäftssystem Zusammenarbeit der Gastronomie in Bad Kreuzen
Die „SCHATZ.KAMMER – Burg Kreuzen“ wird vom Tourismusverband Bad Kreuzen geführt. Die Organisation ist schlank und es wird mit einem einzigartigen Verpflegungskonzept die Zusammenarbeit der Gastronomie im Ort gefördert. Durch die Anlieferung der Mittags- und Abendverpflegung für die Gäste der „SCHATZ.KAMMER – Burg Kreuzen“ profitieren die örtlichen Gastronomen von der neuen, attraktiven Belebung der Burg Kreuzen.
Zukünftige Schlaf.Kammer in der neuen Jugendherberge Burg Kreuzen.
Burg Kreuzen Ausbau und Attraktivierung der historischen Burg Beherbergungstrakt - Neubau -
26 Zimmer „Schlaf.Kammern“ basierend auf den Themen: Wasser / Natur / Burgen (2-3 Einzelzimmer, Rest zur Doppel- und Mehrbettbelegung - max. 4 Personen im Zimmer) mit Internetzugang
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Jede Schlaf.Kammer ist mit Badezimmer und WC sowie Terrasse oder Balkon ausgestattet
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Wellnessbereich „Faulenzer.Kammer“ mit Saunen
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Trockenraum / Gepäckraum
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Unterirdischer, barrierefreier Gang (unter dem Burghof) in die Burg
Historischer Burgteil -
Rustikale Burgschänke „Rast.Kammer“ mit Restaurantbereich im 1. OG (mit dem Lift oder Treppe zugänglich) mit historischem Rittersaal
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Küche im EG
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4 Seminar- und Meditationsräume „Denk.Kammer“ mit Internetzugang
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Burgturm „Sicht.Kammer“ mit Aussichtsplateau
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Kulturzentrum der Region: Ausstellungsräume für Exponate der Künstler der Region Donauland Strudengau
Rast.Kammer: Blick in die Burgschänke, die im historischen Teil der Burg bleiben wird.
Außenanlage -
Großer, romantischer Arkadenhof mit Kneippanlage und Frischwasserbrunnen
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„Ritter der Tafelrunde“ mit Mühlviertler Granitsteinen und Lagerfeuerplatz vor der Burgmauer
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Zufahrtsstraße mit Parkplätzen
Geschichte der Burg Kreuzen
Bis zum 11. Jahrhundert Errichtung des Schloss Kreuzen durch „Pilgrim de Cruce“. Die älteste fundierte Erwähnung von Kreuzen findet sich in einer Urkunde von Bischof Reginbert von Passau, der die Stiftung des Klosters Waldhausen durch Otto von Marchland bestätigt und einige Besitzungen (Chrucin = Kreuzen) verleiht.
Aus dem Jahre 1690 gibt es eine Beschreibung der Doppelburg der Herrschaft Kreuzen: „Beide Schlösser Kreuzen, das eine das alte und das andere das neue genannt, das eine mit Ziegeln und das andere mit Schindeln gut gedeckt, welche noch wohl zu bewohnen, samt darinnen sich befindenden zwei Kapellen, item vielen Zimmern, Kammern, stattlich gewölbten Kucheln und anderen Gemächern, item einer auf 1000 Mann ausstaffierten Rüstkammer von allerhand Gewehr, …, dann zwei wasserreichen Zisternen, wie auch am Hofplatz einen springenden Wasserklar und 26 Klafter tiefen Brunnen mit gutem Wasser,…, in summa alles was in der fünf Türmen 1 ½ Piken hoch um beide Schlösser herumgehenden fast klafterdicken mit Quadersteinen ausgesetzten Ringmauer begriffen ist ...“
Einer der bedeutendsten Besitzer der Burg Kreuzen war Helfrich von Meggau, Landeshauptmann von Oberösterreich, der die vordere Burg im Jahr 1528 kaufte. Im Jahr 1532 erwarb Helfrich von Meggau auch die hintere Burg und vereinte die beiden Burgen.
Während der Türkengefahr um 1594 zählte Kreuzen zu den Verteidigungsburgen im Machland und als Fluchtburg für die Bevölkerung. 1644 starb die Familie Meggau aus. Bereits 1619 kam die Burg durch Heirat von Anna Meggau mit ihrem zweiten Gatten Graf Gottfried Breuner an dessen Familie.
1823 erwarb Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha das Juwel. Zwischen 1843 und 1846 wurde ein Teil der Unterburg abgetragen, wegen einer zu errichtenden Kaltwasserbadeanstalt. 1880 vernichtete ein Großbrand einen Großteil der noch erhaltenden Baulichkeiten, besonders den Dachstuhl.
1966 ging die Burg durch Tausch in den Besitz des damaligen Bürgermeisters von Kreuzen, Ferdinand Riegler (Starzhofer), über, der sie 1974 an den Fremdenverkehrsverband Bad Kreuzen verkaufte.
Noch im gleichen Jahr wurde mit der Dachsanierung begonnen, die bis zum Sommer 1975 abgeschlossen war. In den folgenden Jahren wurde die Burg sukzessive saniert und eine 34-bettige Jugendherberge installiert, die 1983 eröffnet wurde.
In den folgenden Jahren wurde weiterhin – vorwiegend ehrenamtlich – am Erhalt der Burg gearbeitet. Die 28-bettige Radlerherberge im Torturmtrakt wurde im Jahr 1991 eröffnet.
Download des Textes sowie der Bilder auf
www.burg-kreuzen.at/presse
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