Stunde 8. Wo ist Baubüro. Kino
„Wann muss ich bei unserem Gebäude mit Einschränkungen rechnen?“ „Ab wann muss ich Umwege in Kauf nehmen?“ „Wird meine Internet-Verbindung besser?“ Bei dem ersten Informationstreffen auf dem ehemaligen Kasernen-Gelände am Limberg hatten die Gäste Gelegenheit, Fragen zu stellen. Anlaufstelle ist das Baubüro im ehemaligen NAAFI-Gebäude, direkt an der Einfahrt beim ehemaligen Pförtnerhäuschen.
Beim Treffen im ehemaligen NAAFI-Gebäude ließen sich die Nutzer unter anderem die Bauphasen erläutern; © Stadt Osnabrück, Silke Brickwedde
Die ehemaligen Mercer and Imphal Barracks im Stadtteil Dodesheide sind mit 70 Hektar Fläche die größte ehemalige Kaserne der britischen Streitkräfte in Osnabrück. Dort entsteht ein Park mit Flächen für Gewerbe, Freizeit und Sport. Der Großteil der Mannschaftsunterkünfte, Werkstätten und technischen Gebäude wird abgerissen. Zurzeit brechen Bagger die Oberflächen der Exerzierplätze auf und Lkw bringen den Schutt auf Deponien. Die Abbruchphase soll voraussichtlich bis Ende 2021 dauern.
„Uns ist wichtig, die Nutzer, die regelmäßig auf dem Gelände unterwegs sind, gut zu informieren“, betont Finanzvorstand Thomas Fillep, Geschäftsführer der Osnabrücker Beteiligungs- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (OBG). „Deshalb bieten wir regelmäßige Treffen an, um unkompliziert und direkt auf alle Fragen eingehen zu können.“ Gleichzeitig ist es auch möglich, jederzeit Kontakt mit dem Baubüro aufzunehmen.
Die Nutzer der Bestandsgebäude informierten sich unter anderem über die einzelnen Bauphasen. Die Planungen sehen einen Beginn der Erschließungsphase ab Anfang 2022 vor. Ab Ende 2023 soll die Vermarktung gewerblicher Grundstücke erfolgen. Wenn das letzte Gewerk das Areal verlassen hat, ist dort von der militärischen Vergangenheit kaum noch etwas zu spüren. Straßen nehmen andere Wege, wo Asphalt war, wird es grün, wo veraltete Werkshallen waren, stehen in Zukunft moderne Gebäude.
Obwohl sich vieles am Limberg verändern wird, bleibt doch manches erhalten: zum Beispiel im Zentrum des Kasernenareals eine moderne Mannschaftsküche mit Speisesaal sowie eine neue Sporthalle. Nicht abgerissen werden zudem Gebäude mit Verwaltungs-, Lehr- und Übungsräumen der Feuerwehr, eine Kindertagesstätte, ein Komplex, den die Berufsbildenden Schulen des Landkreises Osnabrück in Osnabrück-Haste nutzen sowie eine ältere Sporthalle und zwei Sportplätze. Außerdem bleiben die auf dem Gelände derzeit vorhandenen Flüchtlingsunterkünfte vorerst noch erhalten.
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