I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Abbildung 110: Freie Aufzucht mit Abtrennung der männlichen und weiblichen Putenküken 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Abbildung 111: Ringaufzucht von Putenküken 
Zu Beginn der Aufzucht werden die Küken häufig beobachtet. Tiere die auf der Einstreu aus 
Hobelspänen nicht genügend Halt finden und auf dem Rücken oder der Seite liegen, haben keine 
Möglichkeit, Futter- und Tränkeeinrichtungen zu erreichen. Für diese Tiere wird ein gesonderter Ring 
bereitgestellt, der z.B. mit Holzwolle oder einer speziellen Kükenmatte ausgelegt ist. Die betroffenen 
Küken werden in diese Extraringe umgesetzt. In der Regel erholen sie sich rasch und können der Herde 
wieder zugeführt werden.
Abbildung 112: Kükenmatte für besseren Halt der Tiere in den ersten Tagen 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Stallmanagement 
Bestandskontrolle 
Mindestens zweimal täglich sollte der Putenbestand von einer verantwortlichen Person kontrolliert 
werden. Dabei soll durch den Stall gegangen und das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere, 
sowie auch die Einstreuqualität, kontrolliert werden. Zudem müssen auch die Funktionsfähigkeit der 
technischen Anlagen, Wasser- und Futterversorgung und Lüftung überprüft werden. 
Richtwerte: 
Beginn der Kükenaufzucht: 
6 bis 8 Kontrollgänge/Tag 
Ende der Kükenaufzucht: 
4 Kontrollgänge/Tag 
Mastphase (mindestens): 
2 Kontrollgänge/Tag 
Alle relevanten Daten und Vorkommnisse werden in die Stallkarte eingetragen. Somit lässt sich der 
Durchgang jeder Zeit zurückverfolgen.
Folgende Parameter sind täglich aufzuzeichnen: 
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Erkrankungen 

Tierverluste aufgeschlüsselt nach toten Tieren, gemerzten Tieren und Pickgeschehen 

Über Medikamenteneinsatz sowie Impfungen ist ein Bestandsbuch zu führen. Wegen der 
möglichen Seuchengefahr sind betriebsfremde Besuche im Stall zu beschränken und zu 
dokumentieren.