I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

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Leitfaden Geflügelhaltung 
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Empfehlenswert sind auch in der Junghennenaufzucht regelmäßige Tränkwassergaben mit 
organischen Säuren, Laugen bzw. Essig (Obstessig), um den Biofilm in den Leitungen zu dezimieren. 
Durch die Aufnahme von Tränkwasserzusätzen werden Küken und Junghennen vor einer zu starken 
Besiedlung einiger pathogener Keime im Magen-Darmtrakt geschützt. 
Beschäftigung 
Die Antwort, was eine Qualitätsjunghenne von der Standardjunghenne unterscheidet, ist die Anregung 
und die Ausübung von natürlichen Verhaltensweisen wie Picken und Scharren durch 
Beschäftigungsmaterialien wie Luzerne und Pickblöcke. Durch ein frühes Bereitstellen von 
Beschäftigungsmaterialien können bereits die Küken ihrem Erkundungstrieb nachkommen. Hierdurch 
kann frühzeitiges Federpicken verhindert werden. 
Abbildung 79: Mögliche Beschäftigungsvarianten in der Junghennenaufzucht 
Weitere Beschäftigungsvarianten können Hafergaben und auch Magensteine in die Einstreu sein. Gute 
Einstreu ist trocken, scharrfähig und von lockerer Struktur. Daher ist die Gabe von 
Beschäftigungsmaterial in eine gute Einstreu nicht abwegig, auch wenn dies aus hygienischen Gründen 
oftmals diskutiert wird. Innovative, technische Beschäftigungsanlagen, die den Herden Getreide oder 
Maissilagen anbieten, könnten die Arbeitswirtschaftlichkeit deutlich erleichtern. Darüber hinaus müssen 
innovative Fütterungsprogramme mit dem Ziel verfolgt werden, eine höhere Futteraufnahmekapazität 
durch eine gute Rohfaserstruktur zu erreichen. Optimales Klima, gute Lichtverhältnisse und eine lockere 
Einstreu sind Grundvoraussetzungen für ein ausgewogenes Verhalten und ein ungestörtes 
Wohlbefinden.
Abbildung 80: Technische Beschäftigungsanlagen

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