Offenes handbuch für gemeinden „Auf dem Weg zur integrations- freundlichen Gemeinde“



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24)Zirl, Bezirk Telfs, Tirol


  • Bürgermeister: Josef Kreiser

  • EinwohnerInnen: 7.900; Flüchtlinge: 101

  • Website der Gemeinde http://www.zirl.at/marktgemeinde

  • Website über das Flüchtlingsheim http://www.asyl‐in‐tirol.at/tirols‐fluechtlingsheime/fh‐zirl

Viel Erfahrung


Auch früher schon waren Gemeinden damit konfrontiert, dass ihnen sehr kurzfristig Flüchtlinge zugeteilt wurden. Diese Erfahrung machte Zirl 2002. Ein ehemaliges Firmengebäude wurde als Flüchtlingsheim adaptiert. Seither leben in dem Heim zwischen 90 und 110 Flüchtlingen. Nur dank rascher Einbindung der Zivilgesellschaft war die Situation in der Anfangsphase zu bewältigen, sagte Bürgermeister Josef Kreiser. Die Bürger waren grundsätzlich sehr positiv eingestellt, einige Freiwillige kümmerten sich sofort und intensiv um die Flüchtlinge. Seither wird die Bevölkerung regelmäßig zu „Together-Festen“ ins Heim eingeladen, die Flüchtlinge bereiten Speisen zu und bewirten die Gäste. Es ist gelungen, viele Flüchtlinge aktiv in das Gemeindeleben einzubinden. Ca. 30 Flüchtlinge werden geringfügig im Gemeindedienst beschäftigt, für Tätigkeiten von Müllräumung bis zu Kinderbetreuung und Hilfe im Schwimmbad. Das Zusammenleben werde generell als sehr positiv wahrgenommen, sagt Kreiser. Vor allem die Vereine bemühten sich, die AsylwerberInnen in das Alltagsleben einzubinden. Auch im Rahmen der Pfarre hat sich eine Gruppe sehr aktiver Bürgerinnen und Bürger mobilisiert. Da sich alle Helfenden so gut selber organisieren, sei es für die Gemeinde nicht mehr notwendig, als Vermittler aufzutreten.

Im Jänner 2016 wurde Zirl zum Treffpunkt, bei dem die Erfolgsgeschichten – darunter auch jene von Zirl selbst – ausgetauscht wurden. Im Februar waren 101 Flüchtlinge im Ort gemeldet. Eine optimale Anzahl von Zimmern im Heim sowie die gute Lage mit Nahversorger und Busverbindung fördern das Wohlbefinden der neuen BewohnerInnen und auch das angenehme Klima insgesamt. Trotz der generell positiven Stimmung beschäftigt die Flüchtlinge immer wieder die Frage, warum die Zeit bis zum Erstinterview so unterschiedlich lange ausfällt, beispielweise zwei Monate bis 1½ Jahre. Auch würden sie gerne mehr arbeiten.

Sehr sinnvoll ist die mobile Jugendhilfe. Auch eine mobile Kinderbetreuungshilfe würde sich positiv auswirken, weil auch Eltern, Pädagogen und LeiterInnen der Flüchtlingsheime eine fachliche Unterstützung benötigen. Eine der wichtigsten Best Practices, die Zirl aus der ersten Bürgermeister-Vernetzungsveranstaltung in Alpbach mitgenommen und umgesetzt hat, ist die bessere Vernetzung innerhalb der Gemeinde. Durch „Together“-Feste, Kindergarten- und Schulfeste sowie Gemeindeveranstaltungen wird ein gutes Miteinander in der Gemeinde ermöglicht.

Erfolgsfaktoren


  • Lage und Infrastruktur der Unterbringung tragen zum Gelingen des guten Miteinander bei

  • Gemeindeeinrichtungen und Gemeindeleben stehen den Flüchtlingen offen

  • Aktive koordinierte Informationen über alle Multiplikatoren

  • Selbstorganisation der Flüchtlingshilfe mit einer zentralen Koordinationsstelle

  • Fachliche Unterstützung der Eltern und PädagogInnen

Bewährte Vorgehensweisen


  • Anzahl der Zimmer optimal auf die aufgenommenen Flüchtlinge abgestimmt; Nahversorger und Busverbindung in der Nähe des Heimes

  • Vorhandene Infrastruktur: Schule und Kindergarten, Veranstaltungen, Beschäftigung im Gemeindedienst ist offen sowohl für Einheimische als auch für Flüchtlinge. „Together“-Feste werden von Flüchtlingen für die Einheimischen organisiert.

  • „Wir sind positiv gegenüber den Flüchtlingen eingestellt“ - gemeinsames Auftreten der Gemeindevertretung, der Pfarre und der Vereine mit dieser positive Botschaft in der Gemeinde- und Regionalzeitung.

  • Viele Freiwillige und eine Koordinationsstelle

  • Mobile Jugendhilfe existiert bereits, zusätzliche mobile Kinderhilfe ist sehr erwünscht.

Weitere Links


http://www.zirl.at/marktgemeinde/haupt.phtml?vHMId=1&vSEId=219&vSEZk=9CGhLG2cj9HD

http://www.moja.at (Mobile Jugendhilfe) Stand: März 2016

25)Zwischenwasser, Bezirk Feldkirch, Vorarlberg


  • Bürgermeister: Kilian Tschabrun

  • EinwohnerInnen: 3.200; Flüchtlinge: 51 (43 AsylwerberInnen, 8 Konventionsflüchtlinge)

  • Website der Gemeinde www.zwischenwasser.at

Durch AnrainerInnen-Beirat gestärkte Zusammenarbeit


In Zwischenwasser sind derzeit ca. 40 bis 45 AsylwerberInnen in zwei Häusern untergebracht, davon in dem einen Haus 25 bis 26 Personen. Die Anzahl variiert fast täglich. Das Haus mit den 25 bis 26 AsylwerberInnen ist seit 2012 belegt.

Die Integrationsbemühungen durch die Dorfbevölkerung und die Gemeinde wurden durch einen AnwohnerInnen-Beirat gestärkt, der aus AnrainerInnen des Hauses und je einem/einer VertreterIn der Gemeinde und der Caritas Vorarlberg besteht.



Anfänglich traf sich der Beirat wöchentlich, derzeit nur noch sporadisch weil es "gut läuft". Der AnwohnerInnen-Beirat mit 7 bis 8 aktiven BürgerInnen organisiert im Haus ein Deutsch-Café. Jeden Freitag um 17:00 Uhr stehen pensionierte Lehrpersonen oder andere Menschen freiwillig für einen Deutsch-Dialog im Haus der Flüchtlinge zur Verfügung. Das hat sich besonders gut eingeführt.

Integration im Alltag durch ein „Besseres- Verstehen-Programm“


Die Gemeinde hat nach einem misslungenen Brandanschlag im Jahr 2013 ein umfangreiches "Besseres- Verstehen-Programm" umgesetzt, das bis heute andauert.

  • In einer Informationsveranstaltung für SchülerInnen und Eltern der Volksschulen (während der Unterrichtszeit) erzählten 3 Flüchtlinge aus ihren Lebensgeschichten. Die Veranstaltung wurde moderiert und übersetzt; sie hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

  • Die Gemeinde beschäftigt Flüchtlinge im Rahmen der Nachbarschaftshilfe der Caritas temporär im Bauhof, vor allem im Sommerhalbjahr.

  • Flüchtlinge stellen beim jährlichen Fußballvereinsturnier eine bzw. zwei Mannschaften. Im Jahr 2015 wurde die Mannschaft von Einheimischen gecoacht und gewann das Turnier.

  • Flüchtlinge nehmen am Freiwilligen-Tag der Gemeinde teil.

  • Flüchtlinge beteiligen sich bei öffentlichen Arbeitseinsätzen, wie der Einbringung eines Stampflehmbodens beim Kindergarten, oder bei Umzugsarbeiten.

  • Flüchtlinge bekochen aus eigener Initiative kleine Veranstaltungen, wie z.B. die Präsentation des räumlichen Entwicklungskonzeptes durch die Gemeinde und die Wiedereröffnung des sanierten Gemeindeamtes.

  • Flüchtlinge können im Rahmen der Nachbarschaftshilfe stundenweise bei BürgerInnen Arbeit verrichten.

  • Flüchtlinge verteilen im Ortsteil die Gemeindezeitung und aktuelle Gemeindeinformationen an ca. 380 Haushalte.

Erfolgsfaktoren


  • Die Flüchtlinge werden in den Alltag der Gemeinde integriert.

  • Haltung: Flüchtlinge sind nicht nur Opfer, sondern vor allem Menschen, die etwas einbringen können.

  • Das Erzählen ihrer Lebensgeschichten fördert das Verständnis der Einheimischen.

Bewährte Vorgehensweisen


  • Vielfältige Angebote als Bereicherung für alle im Rahmen eines „Besseres-Verstehen-Programms“

  • Beschäftigung im Rahmen der Nachbarschaftshilfe (Arbeit mit und für die Gemeinde): Entlohnung EUR 7,-/Stunde, max. 22 Stunden/Monat/Person; Organisation und Koordination durch die Caritas

Stand: März 2016

D)Adressen, Links

1)Allgemeine Informationen zur Asyl & Integration


  • Asylkoordination - umfassende Informationswebsite zum Thema Asyl und Flüchtlinge
    http://www.asyl.at/

  • Caritas Wien – umfassende Informationen zu Asyl und Integration (Beratung, Ausbildung, Wohnen, Miteinander & Vernetzung, Mediation etc.)
    https://www.caritas-wien.at/hilfe-angebote/asyl-integration/

  • Grundbegriffe - UNHCR http://www.unhcr.at/unhcr/in-oesterreich/fluechtlingsland-oesterreich/questions-and-answers/asylsuchende-in-oesterreich.html

  • Flüchtlinge in Zahlen – global, EU, Österreich: http://mokant.at/1506-fluechtling-zahlen-asyl-werber-quote-oesterreich/

  • Interaktive Karte mit Flüchtlingszahlen für NÖ http://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/themen/asylnoe.html

  • Hand in Hand in Vorarlberg - Informationswebsite der Caritas der Diözese Feldkirch, dem Land Vorarlberg und dem Vorarlberger Gemeindeverband mit vielfältigen Infos zu Flüchtlingsaufnahme und -integration
    https://www.handinhandinvorarlberg.at/

2)Informationen zu Asyl für Flüchtlinge


  • Informationsbroschüren für Asylwerber in verschiedenen Sprachen: http://www.noe.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Soziale-Dienste-Beratung/Fluechtlingshilfe/Informationsbroschueren_fuer_Asylwerber.html

3)Rechtliches und Fakten


  • Das Asylverfahren – Übersichtsgrafik
    http://umf.asyl.at/files/asylgrafik2014.pdf

  • Dein Asylverfahren in Österreich (für Kinder und Jugendliche unter 18), in D und E
    http://www.unhcr.at/fileadmin/user_upload/dokumente/02_unhcr/in_oesterreich/UNHCR_Broschuere_deutsch_englisch_2014_WEB.pdf

  • Volkshilfe – Faktensammlung und Forderungen Asyl & Migration
    http://www.volkshilfe.at/images/content/files/03_Faktensammlung%20Asyl%20Migration.pdf
    http://www.volkshilfe.at/images/content/files/04_Forderungen%20Asyl%20Migration.pdf

  • Allgemeine Informationen und Asylverfahren - Bundesamt für Fremdwesen und Asyl http://www.bfa.gv.at/

  • Dublin II Verfahren - LEX Europa http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2013:180:0031:0059:DE:PDF

4)Beratungs- und Informationsstellen


  • Österreichweiter Überblick (Rechtsinformation, Beratung in Bundesländern, Psychotherapie, Schubhaft etc.)
    http://www.asyl.at/adressen/beratung.htm

  • Aktuelle Information des AMS vom Januar 2016 zur Frage der Beschäftigung von AsylwerberInnen. http://www.ams.at/_docs/01_asylwerber.pdf

5)Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge


  • Infoblatt der Asylkoordination Österreich (1/2015)
    http://www.asyl.at/infoblaetter/koordinaten_umf.pdf
    http://umf.asyl.at/

  • SOS-Kinderdorf – Unterbringung von Flüchtlingskindern/Spenden
    http://www.sos-kinderdorf.at/wie-sie-helfen-koennen/spenden/aktuelle-hilfsprojekte/neue-platze-fur-fluchtlingskinder

6)Verschiedene Integrationsinitiativen


  • Integration durch Kicken
    http://www.dw.com/de/fl%C3%BCchtlinge-kickend-integrieren/a-18697964

  • Interkulturelle Dialogprojekt „ZusammenReden“ der Caritas Wien (Missing Link)
    http://www.zusammenreden.net/

  • KOMPA bietet Information/Austausch/Mediation zum Thema Flucht/Migration sowie nachbarschaftliche Begegnungen in Wien und Niederösterreich an: https://www.facebook.com/Projekt.KOMPA

  • Klosterneuburg hilft – Bürgerinitiative mit umfassenden Angeboten für Flüchtlinge, NÖ: http://www.klosterneuburg-hilft.at/

  • Freundeskreis Flüchtlingsheim Landhaus St. Gertraudi, Kaltenbach, Tirol: http://www.fluechtling.org/

  • Refugeeswork.at – Plattform, die Flüchtlinge mit ArbeitgeberInnen verbindet; diese Plattform soll Flüchtlingen ermöglichen, legale Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu finden.
    https://www.refugeeswork.at/home/about/

7)Aktive Zivilgesellschaft – Aktive Gemeinden


  • Zivilgesellschaftliche Initiativen in Gemeinden aller Bundesländer
    http://www.asyl.at/adressen/initiativen.htm

  • Überblick über Möglichkeiten, privat zu helfen – SOS-Mitmensch
    http://www.sosmitmensch.at/site/home/article/1041.html

  • Kurier-Aktion: Integrationsgemeinden 2015 – beispielgebende Gemeinden hinsichtlich Flüchtlingsunterbringung/-betreuung
    http://kurier.at/chronik/oesterreich/integrationsgemeinde-2015
    http://kurier.at/chronik/oesterreich/integrationsgemeinde-2015/integrationsgemeinde-2015-jetzt-voten-die-kurier-leser/137.273.665

  • Ö1 – Geschichten vom Helfen. Landkarte einer neuen Zivilgesellschaft (vielfältige Initiativen für Flüchtlinge in Gemeinden)
    http://oe1.orf.at/miteinander_geschichten

  • „Auf gesunde Nachbarschaft!“ ­ eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich.
    Funktionierende Nachbarschaften können viel zur Lebensqualität beitragen und Integrationsprozesse erleichtern. Projektbeispiele, praktische Tipps und Informationen für die Umsetzung von Aktivitäten sowie Fördermöglichkeiten auf:
    www.gesunde-nachbarschaft.at

8)Freiwilligenarbeit


  • Flüchtlingshilfe Baden-Württemberg: „Willkommen! Ein Handbuch für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Baden-Württemberg“ von flüchtlingshilfe-bw.de
    http://www.fluechtlingshilfe-bw.de/praxistipps/handbuch/

9)Weitere Angebote


  • Erste Bank und Sparkassen: Gratis Konto für Asylwerbende
    https://www.erstegroup.com/de/Presse/Presseaussendungen/Archiv/2015/9/8/Gratis-Konto-fuer-Asylwerbende

  • Online Cultural Guide
    http://guide.culturecrossing.net/basics_business_student.php?id=14

  • APP: Niederschwelliges Sprachlernspiel für Deutsch, in Kürze auch Arabisch-Deutsch http://www.ovos.at/portfolio/146,sprachlernspiel-lern-deutsch.html

Beispiele für Kommunikation von Bürgermeistern hinsichtlich Flüchtlingsunterbringung


  • Bürgermeister Christoph Stark, Gleisdorf
    http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/weiz/peak_weiz/4813489/Gleisdorf_Burgermeister-Stark_Fluchtlinge-willkommenGemeinde Putzleinsdorf – Bürgermeisterbrief auf Gemeinde-Website

  • Bürgermeister Bernhard Fenk, Putzleinsdorf
    http://www.putzleinsdorf.at/system/web/news.aspx?bezirkonr=0&menuonr=221504798&detailonr=225179779-2228

Leitfaden für Wohnraumbeschaffung der Erzdiözese Wien


  • Enthält Informationen über grundlegende gesetzliche Regelungen in Bezug auf Grundversorgung, Formen der Unterbringung usw. Die Broschüre zeigt Handlungsoptionen auf, die zwar in Bezug auf Pfarren erstellet wurden, aber analog auch auf Gemeinden umzulegen sind.
    https://www.caritas-wien.at/fileadmin/storage/wien/hilfe-angebote/zusammenleben/pfarrcaritas/arbeitsfelder-angebote/pfarrliches_Engagement_fuer_Fluechtlinge/Leitfaden_Wohnraumschaffung_Web.pdf

10)Beratung, psychologische Betreuung und Psychotherapie


  • NIPE - Netzwerk für Interkulturelle Psychotherapie nach Extremtraumatisierung

  • http://nipe.or.at/

  • ZEBRA – Interkulturelles Therapie- und Beratungszentrum

  • http://www.zebra.or.at/cms/cms.php?pageName=3

  • HEMAYAT – Beratungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende, bietet Beratung und psychotherapeutische Behandlung http://www.hemayat.org/

E)Literatur:


  • Johannes Berger, Gudrun Biffl, Nikolaus Graf, Ulrich Schuh, Ludwig Strohner (2016): Ökonomische Analyse der Zuwanderung nach Österreich. Schriftenreihe Migration und Globalisiserung, Donau-Universität Krems.

  • August Gächter (2013), Kosten unzureichender sozialer Integration von
    EinwandererInnen, Österreichischer Städtebund, Wien.

  • Europäische Union (2010), Handbuch zur Integration für Entscheidungsträger und Praktiker, Dritte Ausgabe (online verfügbar).

  • Jörg Friedrich (Hg.) (2015), Refugees Welcome. Konzepte für eine menschenwürdige Architektur, Jovis-Verlag, Berlin

  • Herbert Langthaler (Hg.) (Erscheinungsjahr), Integration in Österreich, Wien.

  • Flüchtlingshilfe Baden-Württemberg: „Willkommen! Ein Handbuch für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Baden-Württemberg“ (online verfügbar: http://www.fluechtlingshilfe-bw.de/praxistipps/handbuch/)

Das Europäische Forum Alpbach bedankt sich bei allen BürgermeisterInnen, ExpertInnen, ModeratorInnen und MultiplikatorInnen für ihren Einsatz!

Wege aus der Asylquartierkrise – Baumeisterinnen und Baumeister der Solidarität

Das Handbuch ist ein Resultat der Vernetzungstreffen für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Das Europäische Forum Alpbach initiierte im Sommer 2015 mit Hilfe eines 18-köpfigen Moderationsteams einen halbtägigen, interaktiven Erfahrungs- und Wissensaustausch, um in kurzer Zeit möglichst viel des Wissens der über 120 TeilnehmerInnen – davon rund 100 BürgermeistserInnen zu Tage zu bringen. Nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung wurden im Jänner 2016 gemeinsam mit dem österreichischen Gemeindebund und Österreich hilfsbereit – Büro Dr. Konrad drei weitere Vernetzungstreffen in Wieselburg (NÖ), Markt Hartmannsdorf (Stmk) und Zirl (Tirol) veranstaltet bei denen insgesamt über 300 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister teilnahmen. Anfang September 2016 fand ein weiteres Bürgermeistervernetzungstreffen statt, wo das Thema langfristige Integration von geflüchteten Menschen im Zentrum stand.

Das Europäische Forum Alpbach steht gerne bei der Planung und Durchführung von partizipativen Gruppenprozessen beratend zur Seite. Bitte kontaktieren Sie Philippe Narval, Geschäftsführer des Europäischen Forums Alpbach, unter + 43 1 718 17 11 0 oder forum@alpbach.org für weitere Auskünfte und Informationen.

Hinweis: Das Dokument wurde in einem kollaborativen Prozess vom Moderationsteam erstellt. Es fasst die Gespräche des Vernetzungstreffens vom 4. September 2015, dem 18., 22. und 27. Jänner sowie dem 2. September 2016 zusammen, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder die korrekte Darstellung rechtlicher Aspekte. Es bringt unterschiedliche Sichtweisen, Meinungen und Erfahrungen zusammen und stellt einen Leitfaden dar.



Redaktionsteam:
Projektleitung/Acht Schritte zur integrationsfreundlichen Gemeinde: Martina Handler, Joachim Schwendenwein; Erfolgsgeschichten aus Gemeinden/Gesprächsrunden mit ExpertInnen: Thomas Baumgartner, Margarete Endl, Laura Estl, Flora Fessler, Samuel Greber, Martina Handler, Diego Heatherman, Gwendolyn Kohlhaupt, Helga Krainer, Olha Laitikainen, Elisabeth Leiner, Gerlinde Manz-Christ, Felix Obermair, Angela Platzer-Reichmann, Astrid Reinprecht, Joachim Schwendenwein, Margret Steixner, Stephanie Steyrer, Alexander Strobl; Melinda Varfi, Ekkehard Wimmer.
Endbearbeitung: Stefan Kranewitter, Franziska Werkner.

Weitere Informationen und Videos unter: www.alpbach.org/buergermeister


Veranstalter des Alpbacher Bürgermeistertreffens: Europäisches Forum Alpbach, Franz-Josefs-Kai 13/10, 1010 Wien
T +43 (1) 718 17 11-0 F +43 (1) 718 17 01 | E forum@alpbach.org | www.alpbach.org

1 Siehe ORF Vorarlberg: HTL-Schüler planen mit Flüchtlingen Häuser, http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2759039/, abgerufen 05.09.2016

2 Im Rahmen des Vereinsbereichs PROSA– Projekt Schule für Alle! werden Basisbildungs- und Pfichtschul-abschlusskurse für die Zielgruppe junger Menschen mit Flucht- und Migrations- erfahrung konzipiert und abgehalten. Nähere Informationen dazu unter http://www.prosa-schule.org/.


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