Nemis tili” kafedrasi 5220100-Filologiya (nemis tili) ta’lim yo’nalishi talabalari uchun



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nemis adabiyoti

Die Fragen:

  1. Wie war die politisch-gesellschaftliche Lage im XV.Jahrhundert in Deutschland?

  2. Was ist „Renaissance“?

  3. Wonach streben die Humanisten?

  4. Sprechen Sie über die Verdienste von Erasmus von Rotterdam und Johannes Räuchling.

  5. Welche Rolle spielt Martin Luther in der neuen Sprachepoche?

  6. Wer trat gegen Luther?

  7. Nennen Sie die Volksbücher.

  8. Wogegen sind Eulenspiegels Spott gerichtet?

  9. Sprechen Sie über das Volksbuch „Faust“.


9.VORLESUNG

Das Thema: Barock (1600-1700)

GLIEDERUNG:

  1. Die Stilepoche des Barock

  2. Schäferromane

  3. Staatsromane

  4. Religiose Dramen

  5. Sonette und Epigramme

Grundbegriff:

Barroco,; das Lebensgier; Sehnsucht nach dem Jenseits; Schelmenromane; Lustspiele und Tragödien; das Sonett; die Ode; das Epigrant; regelmäßiger Wechsel von Hebung und Senkung; die Sprachgesellschaft; jesuitendrama; drama Programmhefte

Das 17 Jh. ist die Stilepoche des Barock, der sich in der Literatur, in der Malerei und auch in der Musik entwickelte.

„Barroco“ ist ursprünglich ein portugiesisches Wort und bedeutet „unregelmäßige Perle“. In diesem Jh. wurde vor allem das Lebensgefühl der Menschen hervorgehoben: Lebensfreude und Weltschmerz klingen aus den Gedichten. In den Romanen spürt man Lebensgier und gleichzeitig die Sehnsucht nach dem Jenseits. Man findet Dichtungen, der der christlichen sowie der antiken Tradition verpflichtet sind. Geschiffene Sentenzen mit kunstvollen rhetorischen Figuren stehen neben der sprachlichen Erzählungen. Einflüsse aus fremden Literaturen wurden aufgenommen aber die Sprachgesellschaften dieser Zeit bemühten sich um einen möglichst reinen deutschen Wortschazt.

In diesem Jh. Entstand 30-jähriger Krieg (1618-1648) durch die Auseinandersetzungen zwischen Protestantismus (Reformation und Katholizismus (Gegenreformation). Grosse Teile Deutschlands wurden verwüstet, ein Drittel der Bevökerung kam ums Leben. Verzweifelte und verunsicherte Menschen blieben zurück. Ihr besonders Verhältnis zum Tod drückt sich in der Lyrik aus.

Trotz der grossen Kriegsschäden gelang den vielen kleinen Fürstenhöfen ein rascher wiederaufbau. Das öffentliche Leben erhielt nach dreissig Kriegsjahren wieder Ordnung und Gesetze.

Im 16.Jh. waren in Deutschland viele Volksbücher entstanden, diese Entwicklung riss in 17.Jh. völlig ab, statt dessen bevorzugte man kleine literarische Formen aus den romanischen Ländern, wie z. B. das Sonett, die Ode, das Epigramm. Das Sonett ist eine aus Italien stammende streng regelte Gedichtform. Es besteht aus 14 Versen, die in 2 Quartette und 2 Terzette gegliedert sind. Das Vermass der Sonette ist der Alexandrinervers mit regelmäßigen Wechsel von Hebung und Senkung.

In dieser Situation erschien 1624 Martin Opitz „Buch von den Deutschen Poeterey“. Hier entwickelte Opitz seine ästhetischen Ansichten, vorallem in Hinblick auf die Sprache und die Versform der Dichtung… Die Sprache der Dichtung sollte hochdeutsch sein und nicht mehr lateinisch und mundartlich. Ausserdem sollten Fremdwörter vermieden werden. In Barockzeitalter entstanden viele Beispielsammlungen (Florilegia, Adagia, Exemple)

In der ersten Hälfte des Jahrhunderts entstanden die Sprachgesellschaften schlossen sich Gelehrte, Adlige, Dichter und Fürsten zusammen, um die Muttersprache zu pflegen und sie von fremden Einflußen freizuhalten.

Opitz übertrug 1626-1631 den Staatsroman des Schotten Barclay in die deutsche Sprache und bearbeitete 1638 den schon vorher übersetzten Staatsroman „Arcadia“ des englischen Dichters Sidney. Mit beiden Übersetzungen wollte er seinem Buch „von der Deutsche Poeterey“ noch mehr Nachdruck verleihen und seinen Dichterkollegen zeigen, was in anderen, hier in den englischen Literaturen schon möglich war und in Deutschland möglich werden sollte.

Die Romane des Barock lassen sich in drei verschiede Kategorein einteilen. Es gab Schäferromane, Staatsromane und Schelmen – oder Abenteuerromane.

Die Schäferromane gehen zurück auf antike Hirtendichtungen und entwickeln meistens eine Liebesgeschichte. Die Handlung spielt sich zwischen Idylle und Schrecken ab. Opitz schrieb 1630 die „Schäferei“ von der Nymphen Hereinie. Die Hauptfigur ist Opitz selbst, der in Hirtenkleidung eine Wanderung durch das Riesengebirge unternimmt. Er führt viele Gespräche mit Freunden, und eines Tages treffen sie die Nymphe Hercinie, die der ganzen in Gedichtform geschriebenen Geschichte eine unwirkliche Wendung gibt.

Der Staatsroman (auch höfischer oder heroisscher Roamn) seztte sich erst um 1640 durch. Ort der Handlung war immer die Umgebung der obersten Gesellschaftsschicht, die Helden waren jeweils Idealtypen. Im Mittelpunkt stand oft ein Liebespaar, das viele Abenteuer bestehen muss, bevor es zusammenkommt. Diese Romane erfüllten meistens eine erzieherische Funktion. Herzog Anton Ulrich von Bauernschweig schrieb einen solchen Staatsroman; „Die leuchtige Syrerium Aramena“ (1669-1673). Der Schelmenroman spielt unter besitzlosen Schichten, meistens unter Soldaten des 30-jährigen Krieges. Sie haben oft ein wenig ausgebildetes moralisches Empfinden. Die Romane sind in der Ich – Form geschrieben und berichten von den Lebensumständen eines im Elend aufgewachsenen Menschen. Der Humor dieser Romane hat meistens einen tragischen oder pessimistischen Zug. H.J.Ch.Von Grimmelshausen schuf das Paradebeispiel des Schelmenromans, es ist zugleich der erste deutsche Prosaroman. Er trägt den langen Titel. Auch der Österreicher Johann Beer und Christian Reuter schrieben Schelmenromane.

Neben den Romanen entstehen zu dieser Zeit auch viele Dramen. Am Anfang des barocken Schauspiels stand Jesiutendrama. Es wurde meistens in lateinischer Sprache aufgeführt, das Publikum bekam deutsche Programmhefte. Es wurde viele Dramen geschrieben:

Jacob Biedermann (1578-1639) „Genodoxus“ (1602)

Christian Weis (1642-1708)

Trauer – Spiel von dem „Neapolitanischen Haupt – Rebellen Masaniello“ (1682)

Daniel Casper von Lohenstein (1635-1683)

Die Epoche des Barock war auch eine Epoche der Lyrik. Die bedeutendsten Lyriker jener Zeit sind:


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