Fragen und Aufgaben:
1. Erzählt über den Lebenslauf Goethes.
2. Welche Gedichte von Goethe kennt ihr?
3. Was beschreibt Dichter in der Ballade „Erlkönig“ ?
4. Warum geht es im Goethes Faust?
5. Welche fünf Stationen zeichnen sich im Faust klar ab?
17.VORLESUNG
Das Thema: Zwischen Klassik und Romantik (1793-1811)
Gliederung:
1. Friedrich Hölderlin
2. Jean Paul
3. Heinrich von Kleist
Grundbegriffe:
Die ausgehende Klassik; literaturgeschichtlich; auf eine Epoche festlegen; Selbstverständnis; die Geistesgestaltung; die Nachfolge; die Hymnendichtung; das gestaltende Abhandlungen; ein kühner Denker; Hoffnung auf die Zukunft.
Zwischen Klassik und Romantik (1793-1811)
Einige deutsche Dichter der Zeit der ausgehenden Klassik lassen sich literaturgeschichtlich nicht auf eine Epoche festlegen. F. Hölderlin, Jean Paul, H. Von Kleist und J.P. Hebel stehen zwischen Klassik und Romantik und werden deshalb isoliert von beiden Bewegungen betrachtet.
Mit seinem künstlerischen Selbstverständnis und seiner idealistischen Geistesgestaltung kam F.Hölderlin der Romantik nahe. Hölderlins Werke jedoch stehen eher in klassischer Tradition und in der Nachfolge Klopstocks. Seine frühen Oden und Hymnen zeigen Beziehung zur schwäbischen pietischen Tradition. Auch die Hymnendichtung des jungen Schiller wirkte als Vorbild, obwohl sich Hölderlin von Schiller zurückzog, um seinem starken Einfluss zu entgehen.
Die Schönheit war für Hölderlin das gestaltende Prinzip der griechischen Kultur: Schönheit hebt die Gegenstände auf. Dietimas Liebe zu Iusette Gontard spielt in Hölderlins Werke eine grosse Rolle. Seine Liebe zu ihr und der Abschied spiegeln sich in vielen Geschichten, z.B. das Trauerspiel “Der Tod des Empedokles”.
Hölderlins Aufsätze sind meistens zugleich philosophische, poetische und ästhetische Abhandlungen. In den folgenden Jahren wandte sich Hölderlin der Form der Ode, der Hymne und - als “Durchgangsstufe” – der Elegie zu. Die Themen dieser schönen Werke sind Heimatlosigkeit, Schicksal des Vaterlandes.
Die Elegie “Brot und Wein”(1800-01) blickt in die griechische Vergangenheit zurück. Sie endet nicht mit den Klagen, sondern mit der Hoffnung auf die Zukunft.
Hölderlin litt in den nächsten Jahren an zerruttetem Geisteszustand und er kann sich nicht um die Veröffentlichung seiner Gedichte kümmern. Freunde sorgten für ihre Publikation. Viele von seinen Gedichten wurden nach 1843, nach seinem Tode veröffentlicht.
Lyriker des 20 Jh.-s setzten sich mit Hölderlin auseinander und orientierten sich an seinen lyrischen Werk. Sein Lebensweg wurde in der modernen Literatur verschieden aufgegriffen.
Der nächste Vertreter dieser Epoche war Jean Paul eigentlich Johann Paul Friedrich Richter (1763 in Wunside/ Fichtelberg – 1825 in Bayruth).
Er wurde als Sohn eines Lehrers in sehr armlichen Familie geboren.
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