Ma’ruza matnlari vorlesung das Thema: Das Wesen und Aufgaben der deutschen Literatur. Gliederung



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15.VORLESUNG
Das Thema: Klassik (1786-1895)

Gliederung:


1. Die Epoche der Klassik


2. Friedrich Schiller
3. Johang Wolfgang von Goethe

Grundbegriffe:


Wiederentdeckung der Kunst der Antike; Ideal von Harmonie und Schönheit in der Dichtung Humanität als bestimmende Idee; Philosophisch - ästetische Schriften; Zusammensetzung der Klassiker; Alterswerk; Protest gegen Tyrannei; stürmischer Erfolg; Höhepunkte des Schaffens; Hohelied der Freiheit.


Die Epoche der Klassik wird in der deutschen Literatur im wesentlichen von zwei Dichtern repräsentiert : von J.W. Goethe und von F.v. Schiller. Die Zeit der Klassik kann man mit Daten aus der Biographie beider Dichter eingrenzen: 1786 reiste Goethe zum ersten Mal nach Italien, 1805 starb Schiller.


“Klassik” ist auf der einen Seite ein Epochenbegriff, auf der anderen Seite wird damit allgemein ein Höhepunkt bezeichnet. So kann man sagen, dass jede Nationalliteratur ihre eigene Klassik hat.
Im 18 Jh. verstand man unter “Klassik” vor allem die römische und die griechische Antike, die durch den Einfluss/ auf die deutsche Klassik / der italienischen Renaissance auch in Deutschland wiederentdeckt worden war.
Entscheidenden Einfluss auf die deutsche Klassik hatte J.J. Winckelmann mit seiner kurzen Schrift “Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst”(1755). Schon in Dresden hatte Winkelmann Gelegenheit gehabt, Kopien von römischen und griechischen Plastiken zu studieren, bevor er nach Italien reiste. Mit seiner Schrift lieferte er die Grundlagen für ein neues, von Harmonie und Schönheit bestimmtes Kunstverständnis :
In der Klassik sollten alle menschlichen Kräfte in eine gebändige, harmonische Form gebracht werden.
Als Vorbild dient das apollinische Schönheitsideal des Alltertums.
Unter dem Apollinischen versteht man eine massvolle, strenge Form, eine in der Vernunft begründete , ruhige und heitere Erhabenheit.
Schiller wurde am 10.November 1759 in Marbach im Herzogtum Würtemberg geboren. Sein Vater Johann Kaspar war ein Wundarzt, später Offizier in der Armee. Friedrichs Mutter Elisabeth Dorothea Rotweis war Tochter eines Gastwirtes. Die Familie lebte unter schweren materiellen Bedingungen. Erst 1763 kehrte der Vater zu seiner Familie zurück und wurde 1765 als Werbeoffizier ins Dorf Lorch geschickt. Hier enthielt Friedrich seinen Schulunterricht bei dem Pfarrer Philipp Moser. In Lorch genoss er glückliche Kinderjahre.
Im Jahre 1766 wurde der Vater nach Ludwigsburg versetzt, dort besuchte er eine Lateinschule und erfolgreich beendete. Er wollte eine Klosterschule besuchen, aber das gelang ihm nicht. Herzog Karl Eugen hat ihm gezwungen in die “Militärakademie” gehen. Die Bildung und Erziehung in dieser Schule war sehr streng. Zu den Erziehungsmethoden des Herzogs gehören Verbote und das gegensetige Spionieren der Schuler. Sogar zum Essen gehen die Schüler marschierend, greifen die Löffel nur auf Kommando. Schubart nannte diese Schule “eine Sklavenplantage”.
In der Akademie fehlte eine geistliche Fakultät, und Schiller musste Rechtswissenschaft studieren. 1775 wechselte er zur medizinischen Fakultät über. Hier verbrachte er 8 Jahre. Endlich am 15. Dezember 1780, öffneten sich die Tore der verhassten Schule. Schiller wurde mit 18 Gulden Monatgehalt Regimentsarzt in Stuttgart. Damit begann eine neue Periode in Schillers Leben.
Am 13. Januar 1782 wurde “Die Räuber” auf Mannheimer Bühne aufgeführt. Er besuchte die Aufführung. Es war für ihn ein grosses Ereignis. Der leidenschaftliche Protest gegen die fürstliche Tyrannei begeisterte die Zuschauer.
Lyrische Versuche Schillers aus dieser Zeit wurden in seiner “Anthologie auf das Jahr 1782” im Selbstverlag veröffentlicht. Im Vergleich mit der Goethischen Lyrik stellen diese Jugendgedichte Shillers keine epochemachende Erscheinung in der deutschen Poesie dar.
Während seiner kürzen Aufenthalt in Mannheim, Frankfurt und Ogersheim arbeitete er an den Darmen “Der Verschwörung des Fiesco zu Genua”(1783), und “Kabale und Liebe”(1784). Die Erstaufführung des Dramas “Kabale und Liebe” brachte ihm stürmischen Erfolg.
Zu Weihnachten 1784 hatte der Dichter dem Herzog Karl Agust von Weimar den ersten Aufzug des “Don Carlos” vorgelesen. Der Herzog verlieh ihm dafür den Titel eines Rates. “Don Carlos” bedeutet einen Wendepunkt in Schillers persönlicher und literarischer Entwicklung. Er sucht nach der Freiheit nicht in realer Welt, sondern im Reich der Ideen.
Er verstand den historischen Sinn der sozialen Umwälzung in Frankreich, aber er begriff die Rolle und Bedeutung der Jacobiner nicht. Seiner Meinung nach ist Gewalt mit der idealen Gesellschaftsordnung unvereinbar. Erst die Freundschaft mit Goethe half ihm, in den letzten zehn arbeitsreichen Jahren seines Lebens diese schöpferische Krise zu überwinden.
Seine ästhetischen Ansichten legte Schiller in seiner Arbeit “Über Anmut und Würde”(1793), in den “Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen”(1794-95) und in der Abhandlung “Über naive und sentimentalische Dichtung”(1786) wieder.
In den letzten Jahren seines Lebens wandte sich Shiller ausschliesslich dem historischen Drame zu.
1798-99 vollendete er seine grosse Wallenstein – Trilogie. Goethe hatte an denen Entstehung stärken Anteil genommen. Im Jahre 1800 vollendete Schiller das Drama “Maria Stuart”. Dieses Drama brachte ihm sehr grossen Erfolg.
1801 beendete Schiller die romantische Tragödie ”Die Jungfrau von Orleans”. Auch in diesem Drama geht es um die Einheit der Nation, diesmal am Beispiel der französischen Geschichte. Das einfache Mädchen aus dem Volke führt /die ganze Nation / das Herr zum Sieg über die Feinde. Sie ist die historische Heldin, die durch ihr Handeln das Volk von nationaler Unterdrückung befreit.
Jeanne d’Arc opfert ihr persönliches Gefühl den Interessen des Vaterlandes. Sie selbst stirbt auf dem Schlachtfeld, aber ihr Opfer war nicht umsonst: das Volk siegt in seinem Freiheitskampf.
Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte Shiller mit dem Schauspiel “Wilhelm Tell” (1804). Die Sage von den Taten Wilhelm Tells im Kampf der Schweizer Eidgenossen gestaltete er zu einem Heldenlied der Freiheit.
In den frühen Dramen waren die Helden von Volk getrennt. In den letzen Werken sind die Titelhelden nicht allein, sie sind mit dem Volk. Held und Volk sind eins geworden. Die Arbeit an seinem letzten Drama “Demetrius” konnte der Dichter nicht mehr abschliessen. Er starb am 9. Mai 1805. Seit 1827 ruht er in der ehemaligen Fürstengruff, die heute Goethe – und Schiller – Gruft heisst, in Weimar.

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