I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Abbildung 72: Gut befiederte, uniforme Junghennen mit unbehandeltem Schnabel 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Dadurch, dass der Kot durch einzelne Etagen hindurchfällt, hat dieses System einen entscheidenden 
Nachteil. Einzelne Etagen werden zur Nutzflächenberechnung nicht anerkannt, außerdem verbleibt der 
gesamt Kot bis zum Aufzuchtende im Stall. Wenn es in Zukunft möglich wäre, den Stall mit 
zunehmenden Alter der Tiere mitwachsen zu lassen und zusätzlich durch Kotbänder die Ebenen vom 
Kot über ein Abmisten zu säubern, wäre dieses Stallsystem optimal. 
Weiterführende Informationen zu diesem Aufzuchtsystem sind beispielsweise auf Youtube unter 
„NivoVaria rearing systems“ zu finden.
Empfehlungen zur Besatzdichte 
Nach den „Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und 
Legeh
ennen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz (2018) sollte die maximale Besatzdichte in der Junghennenaufzucht ab dem 35. 
Lebenstag 18 Tiere/m² Nutzfläche betragen. Bisher beruhen diese Empfehlungen auf Freiwilligkeit. Um 
den Tieren eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zu ermöglichen und die Gefahr von Federpicken 
und Kannibalismus zu reduzieren, wird zu einer Anpassung der Besatzdichte dringend geraten.
In den Empfehlungen ist außerdem eine maximale Gruppengröße von 6.000 Junghennen in der 
konventionellen Aufzucht (3.000 Tiere in der ökologischen Aufzucht) ohne räumliche Trennung 
angegeben.
Abbildung 73: Blick in den Stall 
 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Management in der Junghennenaufzucht 
– Die Qualitätsjunghenne 
Mit den gestiegenen Anforderungen an die Haltung von Legehennen, nimmt auch die Aufzucht der 
Junghennen, und hierbei insbesondere das Management, einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Die 
Aufzucht von Qualitätsjunghennen