Der Begriff „elektronische Medien“ entwickelte sich im 20. Jahrhundert als Synonym für Hörfunk und Fernsehen (Rundfunkmedien). Inzwischen findet eine Begriffserweiterung statt, da moderne elektronische Medien wie Internet, PC und sämtliche mobilen Anwendungen die gleichzeitige Produktion, Übertragung und Rezeption von Inhalten ermöglichen.
Medien
Zu den elektronischen Medien zählen:
Telegrafie
Telefon
Rundfunk
Hörfunk
Fernsehen
Internet
CD-ROM
E-Books
Elektronische Zeitschrift
Elektronische Zeitung
Internet-Zeitung
Mobilfunk
Medien
Heutzutage gehören elektronische Medien wie CDs und DVDs zum regulären Repertoire eines Lehrendes, der Computer gewinnt auch im Unterricht immer mehr an Bedeutung . Der Einsatz neuer Medien kann seine Tücken haben.
Tücke -nicht sofort erkennbare Eigenschaft eines Objekts, feindliche Absicht eines Vorgangs.
CD und DVD
Zum Üben von Hörverstehen im Unterricht benötigen Sie einen CD-Player
und eine Audio-CD mit den entsprechenden
Hörtexten; wenn Sie Filme zur Schulung
des Hör-Seh-Verstehen zeigen möchten, brauchen Sie
einen Fernseher mit DVD-Player
sowie die passende DVD.
OHP
Mit einem Overheadprojektor (OHP, auch: Tageslichtprojektor) können Sie z.B.
auf Folie kopierte Texte an die Wand werfen und dann
mit dem Kurs gemeinsam bearbeiten,
dazu empfehlen sich abwaschbare Folienstifte.
Beamer
CDs sowie DVDs können Sie vom Computer abspielen, außerdem Texte mit Hilfe des
Beamers an die Wand werfen und diese im Unterricht
direkt am Computer bearbeiten.
Mit einem Internetzugang können Sie zusätzlich
online auf authentisches Material zu
greifen und z.B. kurze Filmsequenzen ansehen.
Smartboard
Noch einen Schritt weiter geht das Smartboard (auch: digitales oder interaktives Whiteboard). Die elektronische Tafel ist an einen Computer angeschlossen und wird mit einem speziellen Stift oder direkt mit dem Finger gesteuert.
Computer
Natürlich verwendet man den Computer nicht nur zum Abspielen von CDs oder DVDs,
er bietet im Unterricht eine Vielzahl von
Möglichkeiten - sowohl für Lehrende als auch
für Lernende. Besonders das Internet stellt eine
Ressource dar, die Sie auch im Unterricht
hervorragend nutzen können
Computer
Zu den meisten aktuellen Lehrwerken gibt es
Zusatzmaterialien im Internet; Texte, Bilder, Lieder
und Videos sind in großer Zahl online
verfügbar. Empfehlenswert für die Suche nach
Materialien für den DaF- und DaZ-Unterricht
gibt es verschiedene Internetseiten.
Computer
Der Computer ermöglicht verschiedene Formen der Kommunikation, E-Mails bspw. sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und Facebook ist fast allen ein Begriff.
Nutzen Sie diese Kommunikationsmöglichkeiten auch für den Unterricht. Früher hatte man vielleicht Brieffreundschaften in einem anderen Land, heute könnte es ein E-Mail-Projekt oder ein gemeinsames Forum zum Austausch sein.
Computer
Eine Möglichkeit, den Computer sinnvoll im Unterricht einzusetzen, sind Web Quests. Dabei stellen Sie eine Aufgabe und die TN bearbeiten diese mit Hilfe des Internets. Die Fragestellungen werden in Kleingruppen mit Hilfe von vorgegebenen Internetadressen recherchiert und bearbeitet, die Ergebnisse werden anschließend im Kurs präsentiert.
Ein Web Quest beginnt mit einer für die TN authentischen Frage- oder Problemstellung, die sie so motiviert, dass sie sich aus eigenem Interesse der Thematik widmen und einen Lösungsansatz finden wollen.
Finden Sie unter: www.webquests.de.
Online-Tools
Es gibt im Internet verschiedene, oft kostenlose Tools (oder: Werkzeuge), die nicht unbedingt für den didaktischen Einsatz entwickelt wurden, aber neue Horizonte für den Unterricht eröffnen können.
Die ausgewählten drei kleinen Computerprogramme sind leicht zu bedienen und Sie können es probieren.
Tools
Bei Story Bird(www.storybird.com) können TN sich von den vorhandenen Bildern inspirieren lassen und zu selbst gewählten Bilderfolgen Geschichten schreiben.
Mithilfe von Comic Life(www.comiclife.com) und einer Digitalkamera erstellt man Foto-Comics, indem man Bilder mit kurzen Texten zu eigenen Geschichten verbindet.
Mit Glogster(www.edu.glogster.com) werden interaktive Plakate am Computer entworfen - Bilder, Musik und Videos inbegriffen. Das Erstellen eines „Glogs" eignet sich gut für den Kursabschluss oder die Zusammenfassung eines Ausflugs.
Lernplattform
Lernplattformen wie Moodle sind virtuelle Klassenzimmer, in denen Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten für die TN bereitgestellt werden. Viele Verlage bieten z.B. mittlerweile eine Moodle-Komponente als Ergänzung zum Lehrwerk an -
entweder zum Online-Lernen als zusätzlichen Block zum Präsenzunterricht (Blended Learning) oder auch als weiteres Übungsangebot. Auf Lernplattformen können Aufgaben und Fragen gestellt sowie Dateien hochgeladen werden. Die TN können sich außerdem in Foren und Chats austauschen oder über Wikis gemeinsam an Texten arbeiten.