Zu § 3 Abs. 9 Z. 2:
Die neue Gemeinde Kirchberg an der Raab
An der Vereinigung sind folgende Gemeinden beteiligt:
Gemeinde Fladnitz im Raabtal
Die Gemeinde Fladnitz im Raabtal liegt im Oststeirischen Hügelland und hat im Südwesten Anteil am Raabtal. Die Siedlungsstruktur ist stark von den topographischen Gegebenheiten geprägt, die landwirtschaftlich genutzten Flächen werden durch Waldflächen und Siedlungsansätze unterbrochen.
Vorrangige Funktion der Gemeinde Fladnitz im Raabtal ist die Wohnfunktion mit überwiegend landwirtschaftlichem Charakter, die Schwerpunkte der Siedlungsentwicklung liegen im Übergangsbereich des Raabtals zum Hügelland. Die Besiedelung mit dem Hauptort Fladnitz im Raabtal verläuft überwiegend entlang der B 68 und setzt sich entlang von Gemeindestraßen Richtung Hügelland fort. Darüber hinaus ergänzen Streusiedlungen mit Einzelgehöften und Einfamilienhäusern diese Wohnsiedlungsansätze.
Die Gemeinde Fladnitz im Raabtal ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Kirchberg an der Raab orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Kirchberg an der Raab in ca. zwei Kilometer Entfernung.
Gemäß Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Volks- und Hauptschule Kirchberg an der Raab zugeordnet.
Kooperationen der Gemeinde bestehen als Teil der Kleinregion „Kirchberg“, des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Kirchberg an der Raab“ und des Abwasserverbandes „Feldbach-Mittleres Raabtal“. Darüber hinaus ist die Gemeinde zu großen Teilen der Pfarre Kirchberg an der Raab zugeordnet.
Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Fladnitz im Raabtal ist von 1981 bis 2013 steigend (+5,0%), am 1.1.2013 hatte Fladnitz im Raabtal 749 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von einem stagnierenden Bevölkerungsstand aus.
Die Gemeinde ist gut an das Verkehrsnetz angeschlossen, die B 68 und die L 244 führen durch das Gemeindegebiet und verbinden Fladnitz im Raabtal mit den Nachbargemeinden.
Die Gemeinde Fladnitz im Raabtal ist eine überwiegende Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 837 unter dem steirischen Durchschnitt von € 1.170.
Die finanzielle Lage der Gemeinde Fladnitz im Raabtal war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes positiv. Die Gemeinde Fladnitz im Raabtal konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde immer mit Überschüssen abschließen.
Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Fladnitz im Raabtal zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Fladnitz im Raabtal war in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt, auch eigene Mittel für diese Investitionsvorhaben zur Verfügung zu stellen.
Dementsprechend war die Kennzahl „freie Finanzspitze“ im Betrachtungszeitraum immer positiv und wies die Gemeinde auch stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.
Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.
Der Gemeinderat der Gemeinde Fladnitz im Raabtal hat einen Beschluss zur Vereinigung der Gemeinde mit den Gemeinden Kirchberg an der Raab, Studenzen, Oberdorf am Hochegg und einem Teil der Gemeinde Oberstorcha beschlossen.
Gemeinde Kirchberg an der Raab
Die Gemeinde Kirchberg an der Raab liegt topographisch im Oststeirischen Hügelland und hat im Nordosten Anteil am Raabtal. Der gewachsene Mittelpunkt der Besiedelung ist der Markt Kirchberg auf einer Anhöhe im Randbereich des Raabtals. Der Markt ist gekennzeichnet durch die Vielfalt der bestehenden Strukturen (Wohnen, Gewerbe, Kirche, Schulen, soziale Einrichtungen) und weist eine wirtschaftliche Bedeutung für das gesamte Umfeld auf.
Die Gemeinde Kirchberg an der Raab ist im Entwurf des Regionalen Entwicklungsprogrammes der Planungsregion Feldbach als Teilregionales Versorgungszentrum mit einer über das Gemeindegebiet hinausgehenden Versorgungs- und Dienstleistungsfunktion festgelegt.
Die Gemeinde Kirchberg an der Raab weist eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen wie produzierendes Gewerbe, Handel sowie öffentliche und private Einrichtungen und Dienstleistungen auf. Die Gemeinde verfügt damit über eine umfassende Versorgungsinfrastruktur und ergänzende höherrangige Infrastruktureinrichtungen.
Die Gemeinde Kirchberg an der Raab ist Volksschul- und Hauptschulstandort.
Kooperationen der Gemeinde bestehen als Teil der Kleinregion „Kirchberg“ sowie des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes „Kirchberg an der Raab“. Darüber hinaus ist die Gemeinde im Abwasserverband „Feldbach-Mittleres Raabtal“ organisiert.
Die Verkehrsanbindung der Gemeinde ist sehr gut, fünf Landesstraßen (L 246, L 202, L 201, L 245, L 248) führen durch das Gemeindegebiet und verbinden Kirchberg mit den Nachbargemeinden und dem Raabtal.
Trotz des eigenen Betriebsaufkommens ist die Gemeinde eine Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 1.070 unter dem steirischen Durchschnitt von € 1.170 (2011).
Die finanzielle Lage der Gemeinde Kirchberg an der Raab war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes positiv. Die Gemeinde Kirchberg an der Raab konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde immer mit Überschüssen abschließen.
Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Kirchberg an der Raab zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Kirchberg an der Raab war in der Lage, durch erhebliche Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt, auch eigene Mittel für diese Investitionsvorhaben zur Verfügung zu stellen.
Dementsprechend war die Kennzahl „freie Finanzspitze“ im Betrachtungszeitraum immer positiv und wies die Gemeinde auch stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.
Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.
Der Gemeinderat der Gemeinde Kirchberg an der Raab hat einen Beschluss zur Vereinigung der Gemeinde mit den Gemeinden Fladnitz im Raabtal, Studenzen, Oberdorf am Hochegg und einem Teil der Gemeinde Oberstorcha gefasst.
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