Gemeinde Großradl
Die Siedlungsstruktur der Gemeinde Großradl weist im Wesentlichen zwei Hauptsiedlungsgebiete in den Verflechtungsbereichen von Aibl und Pitschgau, welche durch dörfliche Strukturen charakterisiert sind, sowie vereinzelte Streusiedlungen auf. Über diese Wohnsiedlungsansätze hinaus dominiert die land- und forstwirtschaftliche Nutzung.
Großradl ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Eibiswald orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Eibiswald in ca. fünf Kilometer Entfernung.
Kooperationen mit den Gemeinden Aibl, Eibiswald, Pitschgau, Sankt Oswald ob Eibiswald und Soboth bestehen als Teil der Kleinregion „47o Nord“ sowie im Rahmen des Tourismusverbandes „Südliche Weststeiermark“. Mit den Gemeinden Aibl, Eibiswald und Pitschgau kooperiert die Gemeinde Großradl darüber hinaus im Rahmen des Abwasserverbandes „Eibiswald und Umgebung“. Des Weiteren bilden die Gemeinden Aibl, Eibiswald und Großradl den Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband „Eibiswald“.
Die Gemeinde ist kein Schulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde den Schulsprengeln der Volksschulen Eibiswald und Oberhaag zugeordnet. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde dem Schulsprengel der Hauptschule Eibiswald zugeordnet.
Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Großradl ist von 1981 bis 2013 rückläufig (-4,6%), am 1.1.2013 hatte Großradl 1.420 EinwohnerInnen. Die Prognosen gehen bis 2030 von einem stagnierenden Bevölkerungsstand von 1.419 EinwohnerInnen aus.
Die Gemeinde ist über die B 76, die entlang der westlichen Gemeindegrenze verläuft, sowie die L 670 entlang der östlichen Gemeindegrenze an das regionale und überregionale Verkehrsnetz angebunden.
Großradl ist eine klare Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 749 rund ein Drittel unter dem steirischen Durchschnittswert von € 1.170.
Die finanzielle Lage der Gemeinde Großradl war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes positiv. Die Gemeinde Großradl konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde ausgeglichen und im Jahr 2008 mit einem leichten Überschuss abschließen.
Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Großradl zahlreiche Investitionsvorhaben im Beobachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Großradl war immer in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt diese Investitionsvorhaben zur Gänze zu finanzieren und auszugleichen.
Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ war in den Jahren 2011 und 2012 negativ. Die Gemeinde wies stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.
Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.
Gemeinde Pitschgau
Die Gemeinde Pitschgau liegt eingebettet zwischen den Riedeln des Weststeirischen Hügellandes im Talbodenbereich des Saggaubaches. Die Siedlungsbereiche konzentrieren sich hauptsächlich beiderseits der Hauptverkehrsachse B 69 und bestehen im Wesentlichen aus vier Siedlungsschwerpunkten (Bischofegg, Pitschgau, Haselbach, Hörmsdorf).
Das Hauptsiedlungsgebiet im Südwesten der Gemeinde liegt im gut erreichbaren Einzugsbereich vom Zentrum Eibiswald und weist in diesem Bereich Siedlungsverflechtungen mit dem Teilregionalen Versorgungszentrum Eibiswald sowie der Gemeinde Großradl auf. Durch diese Gunstlage entwickelte sich Pitschgau zunehmend von einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer Wohnstandortgemeinde.
Pitschgau ist mit öffentlichen und privaten Gütern unterversorgt. Die Gemeinde ist zentralörtlich und funktionell nach Eibiswald orientiert. Hinsichtlich der Versorgung der BürgerInnen mit öffentlichen und privaten Gütern und Dienstleistungen sowie des (Pflicht-) Schulangebotes und der ärztlichen Versorgung bestehen Verflechtungen mit der Nachbargemeinde Eibiswald in ca. vier Kilometer Entfernung.
Kooperationen mit den Gemeinden Aibl, Eibiswald, Großradl, Sankt Oswald ob Eibiswald und Soboth bestehen als Teil der Kleinregion „47o Nord“ sowie im Rahmen des Tourismusverbandes „Südliche Weststeiermark“. Mit den Gemeinden Aibl, Eibiswald und Großradl kooperiert die Gemeinde Pitschgau darüber hinaus im Rahmen des Abwasserverbandes „Eibiswald und Umgebung“.
Die Gemeinde ist kein Schulstandort. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde den Schulsprengeln der Volksschulen Eibiswald und Wies zugeordnet. Gemäß der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung über die Festsetzung des Schulsprengels ist die Gemeinde den Schulsprengeln der Hauptschule Eibiswald sowie der Hauptschule Wies zugeordnet.
Der Bevölkerungsstand der Gemeinde Pitschgau ist von 1981 bis 2013 rückläufig (-3,5%), am 1.1.2013 hatte Pitschgau 1.592 EinwohnerInnen. Die Prognosen bis 2030 gehen von weiteren Bevölkerungsverlusten auf 1.449 EinwohnerInnen aus.
Die Gemeinde ist sehr gut an das regionale und überregionale Verkehrsnetz angeschlossen, die L 653, die L 654 sowie die B 69 führen durch das Gemeindegebiet.
Pitschgau ist eine klare Auspendlergemeinde. Die Steuerkraftkopfquote liegt 2011 mit € 809 rund ein Drittel unter dem steirischen Durchschnittswert von € 1.170.
Die finanzielle Lage der Gemeinde Pitschgau war im Betrachtungszeitraum 2008 bis 2012 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes positiv. Die Gemeinde Pitschgau konnte in den Jahren 2008 bis 2012 den ordentlichen Haushalt der Gemeinde ausgleichen und mit Überschüssen abschließen. Lediglich in der Hochphase des wirtschaftlichen Abschwungs, im Jahr 2009, wurden keine Überschüsse erzielt.
Im Bereich des außerordentlichen Haushaltes konnte die Gemeinde Pitschgau zahlreiche Investitionsvorhaben im Betrachtungszeitraum mit Unterstützung aus Bedarfszuweisungsmitteln realisieren. Die Gemeinde Pitschgau war nicht immer in der Lage, durch Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt diese Investitionsvorhaben zur Gänze zu finanzieren und auszugleichen.
Die Kennzahl „freie Finanzspitze“ war im Betrachtungszeitraum immer positiv und wies die Gemeinde auch stets einen positiven Saldo der laufenden Gebarung aus.
Der Voranschlag 2013 sowie die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2014 und 2015 lassen eine geordnete Haushaltsführung erkennen.
Do'stlaringiz bilan baham: |