Univ.-Prof. Dr. Dr. Helmut G. Pratzel
Törpiner Forums e.V.
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1. Auflage Januar 2010
Tabelle zur Geschichte von Pommern 5
Die Eiszeit formte die Landschaft Vorpommerns 8
Pflanzen und Tiere eine besondere Attraktion 10
Ackerbau und Viehzucht beginnen in der Steinzeit 11
Mit der Bronzezeit beginnt der Handel 12
Die Eisenzeit schafft neue Möglichkeiten für Geräte und Waffen 14
Germanische Stämme siedeln in Norddeutschland 15
Slawische Stämme siedeln zwischen Weichsel und Elbe 16
Demmin wird Stammessitz der Wilzen 17
Tollenser die Urbevölkerung der Gemeinde Sarow 18
Wichtige Entscheidungen wurden auf der Tempelburg „Rethra“ gefällt 19
Ackerbau und Viehzucht, die Lebensgrundlage der Slawen 19
Karl der Große stürzt den Wilzenkönig Dragovit 20
Aus den „Ruhmvollen“ wurden Leibeigene des Feudalstaates 21
Deutsche Ritter und Herzöge werden neue Herren im Land 22
Vorpommerns Heiden werden durch die polnischen Könige zu Christen 22
Heinrich der Löwe unterwift die Slawenstämme 23
Das Herzogtum Pommern entsteht 24
Entstehung der Burgen, Städte und Dörfer 24
Befestigungen aus dem 13. bis 16. Jh. in der näheren Umgebung 26
Das späte Mittelalter ab dem 13. Jahrhundert und die Herrschaft des Landadels 27
Rauben war keine Schande 28
Reformation in Vorpommern 29
Dreißigjähriger Krieg: Katholiken gegen Protestanten 29
Pommern eine preußische Provinz 31
Die Gesindeordnung wurde eingeführt 32
Neue Besiedlung Pommerns 32
Verbesserung der Landwirtschaft 34
Franzosen in Demmin 35
Bauern können sich freikaufen 36
Der Sturm der Freiheit wird entfacht 37
Die Nationalsozialisten kommen an die Macht 39
Die Russen in Demmin 39
Zeugen der Geschichte in der Region 40
6. – 8. Jh.
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Slawische Siedler im südlichen Ostseeraum,
Pomoranen siedeln zwischen Oder und Weichsel, dem Warthe-Netze-Tal und der Ostseeküste
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9. Jh.
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Siedlungszentren in Kolberg und Stettin
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Ende 10. bis Anfang 12. Jh.
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Pomoranen werden durch Polen unterworfen
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1124
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Wladislaw 1. erster Herzog der Pomoranen
im Raum Stettin und östlich der unteren Oder. Das eigenständige Herzogtum heißt Pommerellen (Schlawe und Danzig)
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1125
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Pommerellen wird bis Demmin ausgedehnt, wo der Stamm der Lutizen (Wilzen) siedelte
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1140
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Pommersches Bistum (direkt dem Papst unterstellt) mit Sitz in Wollin, später Usedom, Kammin
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1188 - 1227
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westliches Pommern durch Dänen beherrscht
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nach 1227
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deutsche Besiedelung im westlichen Pommern und Eingliederung in den Verband des Deutschen Reiches
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1231
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Die Markgrafen von Brandenburg bekommen vom Kaiser die Lehenshoheit über Pommern
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1250
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pommersche Uckermark geht an den Markgrafen von Brandenburg
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1294
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Pommersches Herschergeschlecht ausgestorben
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1295
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Herzogtum Pommern wird geteilt zwischen Herzogtum Pommern-Wolgast und Pommern-Stettin. Trennungslinie in Ost-West-Richtung an Ihna und mittlerer Peene
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1317
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Westteil des Fürstentums Pommerellen (Schlawe, Stolp) geht an das Herzogtum Pommern
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1325
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Fürstentum Rügen geht an Herzogtum Pommern (Herschergeschlecht ausgestorben)
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1456
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Gründung der Universität Greifswald
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1466
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Die Länder Lauenburg und Bütow (ehem. Deutscher Orden) gehen an das Herzogtum Pommern (unter Lehenshoheit des Polnischen Königs)
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1478
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Bogislaw X. vereinigt wieder die beiden pommerschen Herzogtümer
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1478 - 1523
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Versuche zur Neuordnung der Verwaltung, des Gerichts- und Finanzwesens
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1523
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Bogislaw X. stirbt
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1529
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Die Söhne von Bogislaw X. erreichen im Vertrag von Grimmitz durch den Kaiser wieder die Lehenshoheit der Pommerschen Herzöge bis zu deren Aussterben und das Recht zur Teilnahme an den Reichstagen
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1532
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Pommern wird wieder geteilt in Pommern-Wolgast und Pommern-Stettin mit Nord-Südgrenze an der Oder. Dritter Teil wird bischöflicher Stift Kammin
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1534/35
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Herzogtum Pommern nimmt mit Unterstützung des Wittenberger Stadtpfarrers, Johann Bugenhagen, die Reformation an.
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16. Jhd.
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Entstehung großer Güter
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1627
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kaiserliche Truppen kommen nach Pommern
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1630
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schwedische Truppen kommen nach Pommern
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1637
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Mit Bogislaw XIV. stirbt das pommersche Herzogtum aus
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1648
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Pommern wird im Osnabrücker Friedensvertrag (Westfälischer Frieden) zwischen Schweden und Brandenburg geteilt. Schweden erhält das Gebiet westlich der Oder (Vorpommern) und einen Streifen östlich der Oder mit Dievenow. Das schwedische Gebiet bleibt aber Teil des Deutschen Reiches.
Brandenburg erhält Hinterpommern einschließlich des Kamminer Stiftsgebietes
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1720
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Das Gebiet nördlich der Peene mit Rügen wird schwedisches Vorpommern. Das Gebiet zwischen Oder und südlich der Peene einschließlich der Inseln Usedom und Wollin gehen an Preußen (ehem. Brandenburg)
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1815
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Wiener Kongress, Preußen erhält das gesamte Vorpommern. Regierungsbezirk Stralsund wird Neuvorpommern, der schon vorher preußische Teil wird Altvorpommern
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19. Jh.
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Straßen- und Eisenbahnbau
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1933
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Nationalsozialisten bekommen absolute Mehrheit im Provinziallandtag Pommern
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1936 - 1945
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zweiter Weltkrieg
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1945
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Oder-Neiße-Grenze, Vorpommern wird zum Land Mecklenburg-Vorpommern
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1947
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Der Name Vorpommern wird aus der Landesbezeichnung gestrichen
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1990
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Die Oder-Neiße-Grenze wird als polnische Westgrenze völkerrechtlich anerkannt. Das Land wird wieder mit Mecklenburg-Vorpommern bezeichnet
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