Wissenschaftliche hausarbeit



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Bog'liq
wichtig disser

Inhaltsverzeichnis


1 Einleitung
Medien prägen die Lebenswelt der heutigen Kinder und Jugendlichen in unse-
rem Kulturkreis in hohem Maße. Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, Radio und
Fernsehen, Telefon, Computer und Internet stehen ihnen jederzeit problemlos
zur Verfügung (vgl. z.B. Tulodziecki/Herzig 2002: 12). Auch in anderen Berei-
chen spielen Medien eine große Rolle. Wirtschaft, Kultur, Politik oder Wissen-
schaft – kein Bereich kommt mehr ohne die modernen Informations- und
Kommunikationstechnologien aus. Kenntnisse im Umgang damit werden für das
Berufsleben immer wichtiger. Diese Tatsache schlägt sich auch im Bildungs-
bereich nieder. So hat man schon vor Jahren begonnen, „den Einsatz neuer
Medien in den Schulen verstärkt zu fördern“ (Kandler 2002: 11). Bekannt wur-
de in diesem Zusammenhang der Verein „Schulen ans Netz“ - eine Initiative des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Telekom
AG
1
. Ziel war es, die Schulen in Deutschland mit Internetzugängen auszustat-
ten. Gleichzeitig wurden die Schulen auch mit Computern ausgerüstet. Somit wa-
ren die technischen Voraussetzungen für den Einsatz geschaffen. Doch
auch die beste Computerausstattung in der Schule ist keine
Garantie für besseren Unterricht oder ein höheres Leistungsniveau
von Schülerinnen und Schülern. Viele Faktoren müssen zusam-
menkommen, um neue Medien in der Schule auf sinnvolle Weise
zu verankern. (Czermak 2001: 8)
Die Diskussion bezüglich Medien in der Schule muss jetzt von der Ausstattung
weg, hin zu methodisch-didaktischen Konzepten für den Einsatz im Unterricht
gelenkt werden (vgl. ebd.). In diesem Sinne soll Ziel dieser Arbeit sein, Einsatz-
möglichkeiten von Computer und Internet im Unterricht aufzuzeigen.  Dazu wer-
de ich exemplarisch eine Unterrichtseinheit für das Fach Englisch in der Sekun-
darstufe I planen. 
Um meine Planung nachvollziehen zu können werde ich zunächst in Kapitel 2
die Grundlagen zur Unterrichtsplanung erarbeiten. Hierfür dienen die Hessi-
schen Lehrpläne. Sie legen den Rahmen fest, in dem man sich als Lehrkraft be-
wegen darf und muss. Ein Überblick über verschiedene Lerntheorien in den Kapi-
teln 3 und 4  macht deutlich, welche Ansätze bei der Vermittlung von Wissen
allgemein und von Fremdsprache im Speziellen existieren.  Beide Kapitel dienen
dazu, eine didaktisch-methodische Entscheidung für die Planung und Durchfüh-
1
1 Einleitung
1  http://www.schulen-ans-netz.de


rung des Unterrichtsprojekts treffen zu können. Daran anschließend werde ich
in Kapitel 5 die Forderung der Lehrpläne hinsichtlich der Ausbildung von Me-
dienkompetenz aufgreifen. Nach einer Begriffsklärung werde ich deutlich ma-
chen, weshalb der kompetente Umgang von Kindern und Jugendlichen wichtig
ist und was es heißt, medienkompetent handeln zu können. Damit Neue Medien
eine bessere Lehre und ein besseres Lernen ermöglichen können, muss man sich
deren Potenziale bewusst sein. Deshalb soll in Kapitel 6 dargelegt werden, wie
Computer und Internet den Unterricht positiv beeinflussen können. Auch auf
eventuelle Risiken wird hingewiesen. Im  folgenden Kapitel 7 stelle ich ein rela-
tiv neues Konzept zur Computernutzung im Unterricht vor – das Blended
Learning – und erkläre mögliche Umsetzungformen. Im Rahmen meiner
Unterichtseinheit wird eine spezielle Art von Lernsoftware Verwendung finden
– die internetbasierte Lernplattform CLIX. Um diese und andere Plattformen ein-
schätzen und bewerten zu können, ist ein einheitliches Instrument zur Eva-
luation notwendig. Dieses werde ich in Kapitel 8 entwickeln. Meine Unterricht-
splanung werde ich in Kapitel 9 vornehmen und meine didaktischen, inhaltlichen
und methodischen Absichten erklären. In Kapitel 10 erfolgt die Analyse von
Fragebögen, mittels derer die Schülerinnen und Schüler den Unterricht aus ih-
rer Sicht bewerten haben. Ich hoffe durch die Ergebnisse zu erfahren, wie die
Lerner den Unterricht annehmen, welche Probleme bei der Benutzung der Lern-
plattform entstanden sind, wie man diese beheben kann und wie medienkom-
petent die Schülerinnen und Schüler handeln können.
Begründung zur Auswahl der Schule und der Lerngruppe
Das von mir geplante Unterrichtsprojekt wurde an der Weibelfeldschule (WFS)
in Dreieich durchgeführt. Bei der Schule handelt es sich um eine kooperative
Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Im Herbst 2004 wurde an der WFS
das Kompetenzzentrum Neuere Sprachen eingerichtet. In der Bildungsregion der
Stadt und des Kreises Offenbach gibt es verschiedene Kompetenzzentren, wel-
che das Ziel haben, „durch die Planung und Durchführung entsprechender
Fortbildungsangebote, die Unterrichtsqualität an den Schulen nachhaltig und
wirksam zu steigern“ (KomZen 2007). Das Kompetenzzentrum der WFS setzt da-
bei auf den Schwerpunkt „Verbesserung der Unterrichtsqualität im Bereich der
Neuen Fremdsprachen durch Erweiterung der Medienkompetenz von Schülerin-
nen und Schülern sowie von Lehrkräften“ (ebd.). Dazu setzt die Schule auf ei-
2
1 Einleitung


nen erhöhten Medieneinsatz im Fremdsprachenunterricht, was sich auch in der
medialen Ausstattung der Schule mit Computern und Lernsoftware nieder-
schlägt. An der WFS werden insbesondere in den Fächern Englisch und Franzö-
sisch neue Methoden bezüglich des Medieneinsatzes erprobt. Dabei kommt das
große Angebot an Lernsoftware über das die Schule verfügt, zum Einsatz. Die
Erprobung findet über alle Schulformen und Klassenstufen verteilt statt. Ziel ist
eine Evaluation von Sprachlernsoftware und das „Erstellen eines Bewertungs-
berichtes und eines Evaluationsbogens in Zusammenarbeit mit dem Sprachen-
zentrum der TU Darmstadt (Blended Learning)“ (KomZen 2007). Damit bietet
die WFS für mein Unterrichtsprojekt die optimalen medialen Voraussetzungen
und es kann davon ausgegangen werden, dass die Schülerinnen und Schüler mit
dem Umgang mit Neuen Medien im Unterricht vertraut sind, so dass ich auf den
bestehenden Kompetenzen aufbauen kann.
Die Wahl der Klassenstufe und des Unterrichtsfachs ist durch mein Studium
(Lehramt an Berufsschulen mit den Fächern Drucktechnik und Anglistik) be-
gründet. Auch wenn es sich bei der WFS um eine allgemeinbildende Schule han-
delt, sehe ich doch eine Verbindung zu meinem gewünschten späteren Berufs-
feld. Durch die Wahl einer 10. Klasse als Zielgruppe meines Projekts spreche ich
direkt die Altersgruppe an, die auch an Berufsschulen zu finden ist. Daher war
es mir wichtig – in Hinblick auf meinen späteren Beruf – den Unterricht für die-
se (Alters-)Zielgruppe zu planen. 

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