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Die Stärken des Blended Learning



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wichtig disser

7.3 Die Stärken des Blended Learning
Ziel des Blended Learnings ist, Lernprozesse so zu optimieren, dass die individu-
ellen Ziele der Lernenden erreicht werden können. Im Idealfall werden dazu alle
möglichen und geeigneten Lehr- und Lernmethoden angeboten. Man sollte davon
ausgehen, dass jede Lehrerin und jeder Lehrer dieses Ziel verfolgt, ist es doch
„der Auftrag eines Lehrenden, Lernprozesse zu fördern und zu optimieren, da-
bei die Bedürfnisse des Lernenden im Auge zu behalten und sich eines auf die
Lehr-Lernsituation abgestimmten Repertoires an Methoden und Medien zu bedienen“
(Reinmann-Rothmeier 2003: 30). Der leider immer noch häufige Frontalunter-
richt – mit gleicher Methode und Materialien für alle Lernenden – nimmt auf die
Individualität der Schülerinnen und Schüler keine Rücksicht. Hier ist es dringend
gefordert, innerhalb der Lerngruppe stark zu differenzieren und besser auf die
Schülerinnen und Schüler einzugehen. Der im Konzept des Blended Learnings
verankerte Einsatz Neuer Medien kann dazu einen Beitrag leisten. Es wird mög-
lich, verschiedenste Materialien gleichzeitig zur Verfügung zu stellen, verschie-
dene Codierungen zu kombinieren und mehrere Sinnesmodalitäten anzuspre-
chen – individuell auf jede Schülerin und jeden Schüler zugeschnitten. 
Die Fähigkeit von Blended Learning, „individualisierte Materialien, Lehrsitua-
tionen oder beides in Form eines kooperativen oder kollaborativen Settings [zu]
übertragen“ (Weber 2005: 49), ermöglicht in optimalem Maße eine konstrukti-
vistische Lernumgebung. Konstruktivistische Lernprozesse „können durch die
neuen Medien (PC und Internet) optimal unterstützt werden“ (Pietraß 2004: 2).
Grund dafür sind die Hyper- und Multimedialität, die Interaktivität und die Ver-
netzung verschiedenster Informationsangebote (vgl. ebd. S. 3). Ich gehe weiter-
hin davon aus, dass kleine integrierte  Einheiten, die einem anderen lerntheore-
tischen Muster folgen (z.B. Drill & Practice-Einheiten) – gerade zu Übungs-,
Wiederholungs- und Überprüfungszwecken für einzelne Schülerinnen und Schüler
– durchaus auch sinnvoll sein können (vgl. Schmidt/Nandorf 2003: 65).
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7 Blended Learning


Dadurch, dass Blended Learning nicht auf bestimmte Lehr-/Lernformen, Medien
und Lerntheorien festlegt, ist „eine höhere Flexibilität durch Anpassung an prak-
tische Belange und Voraussetzungen“ (Pietraß 2004: 1) gewährleistet. Eine An-
passung kann so an die medialen Ausstattung der Schule stattfinden. Die
Planung einer entsprechenden Unterrichtseinheit baut auf der gegebenen
Situation der Schule auf und fordert keine größeren Investitionen in die Aus-
stattung. So kann „man mit relativ geringen Ressourcen beginnen und (erfolg-
reich) experimentieren (...), um darauf aufbauend sehr viel konkreter die not-
wendigen Kosten für eine Optimierung und Weiterentwicklung (auf höherer
Stufe) abschätzen“ (Reinmann-Rothmeier 2003: 43).  
Durch die Anpassungsfähigkeit von Blended Learning kann auch ein von Neuen
Medien unterstützter Unterricht von Lehrerinnen und Lehrern mit geringer Medien-
kompetenz durchgeführt werden. Bisher bildete diese oft eine Barriere, die einen
Einsatz von Computern und Internet verhinderte. Doch auf Grund der Tatsache,
dass Blended Learning weder die einzusetzenden Medien noch den Umfang des
Einsatzes festlegt, kann sich der Medieneinsatz an der Medienkompetenz der
Lehrenden orientieren. So können die Lehrerinnen und Lehrer langsam mit dem
Umgang mit Neuen Medien im Unterricht vertraut werden und deren Mehrwert
erkennen (vgl. ebd. S. 44).
Schon der Einsatz von Computern zur Vor- und Nachbereitung von Unterricht
kann die Lehrerinnen und Lehrer entlasten (vgl. Kerres 2001: 90). So können
z.B. einmal erstelle Arbeitsmaterialien dank Textverarbeitungsprogrammen ein-
fach und schnell überarbeitet und angepasst werden. Im Unterricht bieten
Computer dem Lehrer Unterstützung (vgl. ebd.).  Als mögliches Szenario wäre
denkbar, dass die Schülerinnen und Schüler alleine oder in Gruppen am und mit
dem Computer arbeiten. Somit gewinnt der Lehrende durch das Konzept von
Blended Learning einen Freiraum, den er dazu nutzen kann schwächere Lerner
intensiver zu betreuen. 

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