Urganch davlat universiteti filologiya fakulteti

1. Das Fehlen des Wortes und des Sachverhalts in der Rezeptorsprache;

2. Geographische Realien;

3.Unterschied durch irgendein Semem(in diesem Fall kann eine Äquivalente des Wortes schon vorhanden sein)

4. Unfähigkeit des vollen Ersatzes(Lift –Fahrstuhl.Lektor – Lehrer)

5.Notwendigkeit eines zusätzlichen Etymons oder nah bestimmender Komponente: das Echo – der Widerhall,

das Emblem - das Kennzeichen, das Sinnbild,

das Epos - langes,erzählendes Gedicht,

6. Notwendigkeit einer syntaktischen Wortverbindung oder eines vollen Satzes: Grog – Getränk aus Rum oder Weibrand mit heißem Wasser und Zucker,

aktuell – für die Gegenwart bedeutsam und unbedingt zu lösende Frage.

Linguistische Ursachen der Entlehnung

Als linguistische Ursachen der Entlehnung kann man folgende nennen:

1. 
   Das fremde Wortgut schließt „Leerstellen“ im semantischen System der deutschen Sprache: die aus dem Fränzösischen entlehnten Farbbezeichnungen (beige, orange, violett, lila)
   
2. 
   Die Auffüllung thematischer Reihen und lexisch-semantischer Gruppen durch Entlehnungen expressiver Synonyme: kapieren (lat.) zu „begreifen“, „verstehen“, krepieren (ital.) zu „sterben“, Visage (franz.) zu „Gesicht“.
   
3. 
   Der Bedarf an euphemistischer Lexik: korpulent (lat.) für „dick“, transpirieren (franz.) für „schwitzen“, renomieren (franz.) für „prahlen“.
   
4. 
   Entlehnung von Fremdwörtern zur terminologischen Verwendung.
   
5. 
   Entlehnungen können zur Neutralisierung einer übermäßigen Polysemie beitragen oder zum Rückgang entbehrlicher Homonyme.