Fachdidaktik (Kompetenzorientiert unterrichten und prüfen im Themenbereich Österreich – AHS Oberstufe)
Unterrichtskonzept
Thema: Wirtschaftsstandort Österreich - ...Dienstleistung (Tourismus, Handel, usw.) als wesentliche Basis der Wertschöpfung erkennen und ihre jetzige bzw. zukünftigen vernetzten Problemfelder aufzeigen. Fallbeispiel Fremdenverkehr zweisaisonig.
Thema der Unterrichtseinheit: Salzburger Sportwelt Amadè
eingereicht von:
Schoosleitner Manuel (0822512)
Winter Bernhard (0721540)
LV- Leiter: Mag. Alfons Koller, Dr. Christian Sitte
Salzburg, Jänner 2012
Einleitung: Dieses Unterrichtskonzept beinhaltet neben den fachlichen Informationen, zur Thematik: „Wirtschaftsstandort Österreich - ...Dienstleistung (Tourismus, Handel, usw.) als wesentliche Basis der Wertschöpfung erkennen und ihre jetzige bzw. zukünftigen vernetzten Problemfelder aufzeigen. Fallbeispiel Fremdenverkehr einsaisonig.“, auch ein Beispiel zur Unterrichtsmethode „Gruppenpuzzle“. In dem folgenden Konzept wird der Schiverbund „Ski amade“ behandelt. Durch seine aktuelle räumliche und zeitliche Präsenz, kann dies im österreichischen Geographie und Wirtschaftskunde Unterricht sehr gut durchgearbeitet werden.
Rahmenbedingungen
Klasse: 7. Klasse AHS
S/S: 16
Dauer der geplanten Unterrichtseinheit: 1 Doppelstunde (100 Minuten)
Lehrplanbezug
Wirtschaftsstandort Österreich
-
die Vor- und Nachteile des Wirtschaftsstandortes Österreich aus unterschiedlicher Sicht erarbeiten und mit anderen Staaten vergleichen
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die Entstehung regionaler Disparitäten erklären und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf das Alltagsleben und die Wirtschaft erläutern
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Industrie und Dienstleistung (Tourismus, Handel usw.) als wesentliche Basis der Wertschöpfung erkennen und ihre jetzigen bzw. zukünftigen vernetzten Problemfelder aufzeigen
Kompetenzbereiche (BGBl II/277:39f)
Methodenkompetenz
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geographisch – wirtschaftskundliche Informationen mit Hilfe bewährter und auch mit dem Einsatz computergestützter Verfahren gewinnen, analysieren und zielgruppenorientiert darstellen können
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Nutzung und Auswertung topographischer und thematischer Karten sowie von Weltraumbildern
Umweltkompetenz
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Landschaften als Lebensräume ökonomisch und ökologisch einschätzen; Interessensgegensätze bei der Nutzung von Räumen erkennen und somit auch die Notwendigkeit von Raumordnungsmaßnahmen begründen
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Festigung der Erziehung zur globalen Verantwortung für die „eine Welt“
Gesellschaftskompetenz
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die persönliche Rolle als Konsument bzw. Konsumentin kritisch durchleuchten und die volkswirtschaftliche Bedeutung des Konsumverhaltens erkennen
-
Motivation zur persönlichen Auseinandersetzung mit lokalen, regionalen und globalen Fragestellungen
Synthesekompetenz
die Komplexität von Beziehungsgeflechten zwischen Natur-und Humanfaktoren erkennen und zu den Auswirkungen menschlicher Eingriffe Stellung nehmen können
Verlaufsplanung
A*
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Zeit
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Beschreibung
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Sozialform
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Materialien
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Lernziele
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AFB
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A1
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15’
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Der Unterrichtseinstieg erfolgt mit einem ca. 3 minütigen Video, um zum Thema hinzuführen und die S/S zu motivieren/Interesse zu wecken; im Anschluss wird ein Cluster zur Thematik erstellt, wobei die S/S einzelne Aspekte nennen, diese werden von der LP auf die Tafel geschrieben ( LP ordnet diese inhaltlich, ohne dass der Überbegriff auf der Tafel steht – 4 Bereiche – diese stellen danach auch die 4 Themenbereiche des Gruppen-Puzzle dar).
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Plenum
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Video (http://www.youtube.com/watch?v=dSXfKvGqSAQ), Tafel (TB*1)
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Die S/S sollen verschiedene Aspekte des Wintersport im Werbevideo erkennen und grob zuordnen können
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I
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A2
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15’
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Einteilung in die Stammgruppen für das Gruppen-Puzzle;
Phase 1 des GP - Erstinformation & Problemstellung
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Gruppenarbeit
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4 Texte zum Thema Ski Amadè mit den Teilthemen:
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Großveranstaltungen
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Wertschöpfung in der Region
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Investitionen
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Familien
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S/S sollen sich mit Texte auseinander setzen und wichtige Informationen herausarbeiten
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A3
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15’
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Zweite Phase des GP – Expertengruppen – spezifische Themen
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Gruppenarbeit
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A4
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15’
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Dritte Phase – Stammgruppe – ggs. Information über Arbeitsergebnisse; Erstellung eines Plakates
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Gruppenarbeit
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Plakate, Plakatschreiber, div. Schreibutensilien,..
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Die S/S sollen sich in der Gruppe eigenständig organisieren
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A5
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20’
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Präsentation der Gruppenergebnisse mit dem gestalteten Plakat, aktive Teilnahme an der Präsentation von allen S/S der Gruppe
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Gruppenarbeit
&
Plenum
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Klebestreifen
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S/S sollen das Präsentieren erlernen
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A6
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15’
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Diskussion der Thematik und Fragen von Seiten der S/S und auch der LP); mögliche Risiken, Perspektiven und weitere Punkte betreffend zur Thematik ansprechen
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Plenum & Lehrervortrag
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S/S sollen Themen kritisch behandeln
S/S sollen zu bestimmten Themen sorgfältig argumentieren
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A7
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5’
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Abschluss/Ausblick
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* A = Abschnitt; TB = Tafelbild
Unterrichtsmaterialien
Text 1 - Großveranstaltungen
Presseinformation
Weiterentwicklung des Skiangebots und Großveranstaltungen auch ohne Olympia
Die Enttäuschung über das Scheitern in der Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele war in der Region Ski amadé natürlich besonders groß. „Es wäre jetzt aber fatal, wenn ein Stillstand eintreten würde,“ ist der Vorstand der größten Skidestination Österreichs überzeugt.
Ski amadé und seine Mitgliedgesellschaften wollen jetzt erst recht Anstrengungen unternehmen, um seinen Gästen auch weiterhin Sportgroßveranstaltungen und topmoderne Skigebiete bieten zu können, selbst wenn nun kein internationales Großereignis am absoluten Top-Niveau wie Olympia mehr als „Motivationsmotor“ zur Verfügung steht. Christoph Eisinger: „Auch ohne die Olympischen Spiele haben die Ski amadé Seilbahngesellschaften jeden Winter wieder das Großereignis Wintertourismus zu bewältigen und müssen darum ihr erstklassiges Angebot ständig verbessern und weiterentwickeln, um am internationalen Tourismusmarkt konkurrenzfähig zu bleiben.“
Dazu braucht es den Rückhalt und die Unterstützung der öffentlichen Hand, insbesondere der Länder Salzburg und Steiermark sowie des Bundes. Nur mit gemeinsamen Anstrengungen können Großveranstaltungen wie der Nachtslalom in Schladming und die Schladminger Bewerbung für die Ski-WM 2013, die zahlreichen Ski-Weltcup-Rennen in Flachau und Zauchensee, oder die internationalen Snowboard-Events in Gastein auch in Zukunft die großartigen Aushängeschilder des Wintersports in Österreich bleiben, wie sie es in den vergangenen Jahren waren und momentan noch sind. Ski amadé baut aber auch auf die tatkräftige Unterstützung durch die öffentliche Hand bei der Erleichterung von Genehmigungsverfahren, in Sachen Bauordnung und der generellen Weiterentwicklung des touristischen Angebots.
Besonders für das angestrebte Ziel, verstärkt Besucher aus neuen Wachstumsmärkten anzusprechen und für mehr Internationalisierung zu sorgen, ist eine gute Verkehrsanbindung wichtig. Dies betrifft vor allem auch den Salzburger Flughafen: Jede Verbindung einer Low-Cost-Airline in die angestrebten Märkte ist hier entscheidend, um zusätzliche Gäste aus anderen Ländern anzusprechen und damit weiter international marktfähig zu bleiben.
(Quelle: Ski Amade Presseinformation)
Text 2 - Familie
Presseinformation
Mehr Ski amadé für die ganze Familie
Gerade für die Familie hat Ski amadé einiges zu bieten, mit der absoluten Spaßgarantie für die Kids: Sie können auf der Piste ihren großen Idolen nacheifern, in den zahlreichen Ski-Kindergärten und Schulen werden aus den Skizwergerl schnell echte Pistenprofis. Oder sie vergnügen sich abseits der Piste, zum Beispiel beim Flutlicht-Rodeln, Eislaufen, Iglu Bauen, Pferdeschlitten Fahren oder beim Cruisen mit dem Snowboard durch die Halfpipe. Egal, wofür sich die Kleinen entscheiden, langweilig wird es garantiert nicht.
Und dieser Spaß muss nicht teuer sein. Mit den zahlreichen Familienangeboten in der Region Ski amadé bleibt sogar noch genügend Urlaubsgeld für Mama und Papa übrig, wenn sie nach dem Skizwergerl-Abenteuer-Tag das Après Ski genießen wollen. So hat zum Beispiel dank des Familienbonus jedes dritte und jedes weitere Kind einer Familie komplett freie Fahrt, denn für sie ist der Skipass gratis, sobald ein Elternteil ebenfalls einen kauft. Speziell für jugendliche Wochenend-Pistenflitzer gibt es außerdem den Junior Weekend Discount. Dieses Angebot senkt den Tarif für Kinder (Jahrgang 1992 bis 2001) und Jugendliche (Jahrgang 1989 bis 1991) an Samstagen und Sonntagen um bis zu 35 Prozent, Kinder zahlen also nur noch 13 Euro, Jugendliche nur noch 22 Euro pro Tag. Und an Ostern hält der Osterhase gratis Skipässe im Nest versteckt: Sobald nämlich Mama oder Papa einen 6-Tages-Skipass kaufen, fahren alle Kinder bis 15 Jahre gratis. Diese Aktion sowie viele weitere tolle Osterangebote in den Gebieten von Ski amadé gilt von 15.3.08 bis Saisonende.
Ausblick auf die kommende Saison
Die Rahmenbedingungen versprechen heuer eine sehr kompakte Saison, da Ostern 2008 auf den ehest möglichen Termin am vorletzten Märzwochenende fällt. Die Hauptsaison im Februar wird daher bis Ende März verlängert werden. Bisher gibt es bereits zahlreiche Anfragen, die Buchungslage verspricht bis dato einen erfolgreichen Winter und unterstreicht wiederum, dass die Gäste auch in der vergangenen Saison sehr zufrieden waren mit dem Angebot in Ski amadé. Diese Tatsache sowie das relativ gute Ergebnis der vergangenen Saison trotz der schwachen Schneelage lässt die Verantwortlichen der Region Ski amadé optimistisch in den kommenden Winter blicken.
Wenn sich die Schnee- und Wetterbedingungen in der kommenden Saison wieder auf ein normales Niveau bewegt, rechnet man mit einer Steigerung der Gästeeintritte auf ca. 7 Millionen. Besondere Hoffnungen legen die Verantwortlichen dabei auf die Nahmärkte, also Tages- und Wochenendskifahrer aus Österreich, Süddeutschland und Tschechien, die auch kurzfristig reagieren können, eben für Tages- und Wochenendausflüge. Diese Gäste wurden in der vergangenen Saison sicher oft durch die negative und oft nicht der realen (Schnee-)Lage entsprechenden Medienberichterstattung vom Schifahren in der Region Ski amadé abgeschreckt, mit ihnen ist daher diesen Winter wieder verstärkt zu rechnen.
Text 3 - Wertschöpfung
Presseinformation
Eine Milliarde Euro Wertschöpfung in der Region
Mit den Rekordinvestitionen vor allem in die Schneesicherheit investiert Ski amadé auch in die Sicherheit der Arbeitsplätze in der Region: Ca. 14.000 Arbeitsplätze in der Region Ski amadé hängen direkt vom Wintertourismus ab und damit auch von den Pistenbedingungen, die dem Gast geboten werden. Bezieht man indirekte Beschäftigungseffekte mit ein, kommt man sogar auf ca. 22.000 Arbeitsplätze, die mehr oder weniger davon abhängen, ob die Ski amadé ihren Gästen topmoderne Anlagen und erstklassige Pistenbedingungen bieten kann, die diese erwarten. Saison um Saison bringt der Skitourismus in der Region knapp eine Milliarde Euro Einnahmen, woran die Ski amadé als Österreichs größter Verbund von Skigebieten entscheidenden Anteil trägt. Mit immer wieder neuen Investitionen in neue Liftanlagen und leistungsfähige Beschneiungsgeräte sichern die Mitgliedsgesellschaften und Skigebiete von Ski amadé nicht nur Arbeitsplätze bei den Seilbahnunternehmen, sondern auch in allen Bereichen, die mit dem Skitourismus zusammenhängen, sei es in der Gastronomie, der Hotellerie, der Landwirtschaft, im Transportgewerbe im Handwerk oder Dienstleistungsgewerbe.
Erfolgreiches Marketing auf 18 internationalen Märkten
Die Investitionen der Region Ski amadé beschränken sich allerdings nicht nur auf neue Liftanlagen und verbesserte Schneesicherheit. Auch im Marketingbereich und in der Werbung nehmen die Seilbahngesellschaften von Ski amadé zusätzlich beträchtliche Mittel in die Hand, um die Region nicht nur in den Tagesgastgebieten, sondern auch verstärkt auf internationalen Märkten zu promoten. So soll der Gästemix internationaler gestaltet werden. Der Fokus liegt dabei auf 18 Märkten, die gemeinsam mit den regionalen Tourismusverbänden und in enger Zusammenarbeit mit der SalzburgerLand Tourismusgesellschaft sowie mit der Österreichwerbung bearbeitet werden. Besonders konzentrieren wird sich Ski amadé mittelfristig auf Großbritannien, die Benelux-Staaten, Skandinavien sowie die Zentral- und Osteuropäischen Länder, und hier wiederum besonders auf die neuen EU-Länder. Die klassischen Herkunftsmärkte wie Deutschland oder auch die heimischen Gäste sollen dabei natürlich keinesfalls vernachlässigt werden. Dass Ski amadé hier bereits auf dem richtigen Weg ist, zeigen die Zahlen der vergangenen Jahre: Von der Saison 2000/2001 bis zum vergangenen Winter konnte der Anteil der Gäste von außerhalb Deutschlands und Österreichs von 24 Prozent auf 32 Prozent gesteigert werden. Auch in den nun stärker fokussierten Zielmärkten konnten bereits spürbare Erfolge erzielt werden: Alleine von der vorletzten auf die vergangene Saison stieg beispielsweise der Anteil der britischen Gäste um über 20 Prozent auf nun ca. 210.000 Nächtigungen, auch bei den Märkten Zentral- und Osteuropa sowie den Beneluxstaaten wurden Zuwächse von zwei bzw. drei Prozent verzeichnet. Besonders bei den Gästen aus Zentral- und Osteuropa ist mit Sicherheit noch großes Potential vorhanden, ist Christoph Eisinger überzeugt: Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich der Anteil der Gäste aus Ländern wie Tschechien, Ungarn, der Slowakei oder Rumänien von 4,4 Prozent auf 8,7 dank der intensiven Marketingbemühungen fast verdoppelt. Auch der skandinavische Markt hat sich im Lauf der vergangenen fünf Jahre positiv entwickelt, mit einem Anstieg der Nächtigungszahl von ca. 280.000 in der Saison 2002/2003 auf aktuell fast 418.000.
Text 4 - Investitionen
Presseinformation
Vier Fünftel der Pisten sind beschneibar
„Der vergangene milde Winter hat drastisch vor Augen geführt, wie wichtig effiziente Beschneiungsanlagen sind“, resümiert Rupert Baumann, Präsident von Ski amadé. Trotz deutlich höherer Durchschnittstemperaturen und äußerst geringen Niederschlägen konnten die Gebiete von Ski amadé konstant gute Pistenverhältnisse vorweisen: Im Schnitt war die Talabfahrt in der Region Ski amadé an 111 Tagen befahrbar, in 94 Prozent der Fälle war die Talabfahrt sogar bis in die Osterwoche geöffnet. Daraus resultierte eine große Zufriedenheit der Gäste: Es gab keinerlei Beschwerden über Zustand und Qualität der Pisten, sondern im Gegenteil viel Lob. Dementsprechend positiv fällt auch die wirtschaftliche Bilanz des vergangenen Winters aus: Die Umsätze erreichten zwar nicht das Rekordniveau des vorhergegangenen Winters, lagen aber sogar leicht über dem fünfjährigen Schnitt von Ski amadé. „In der gesamten Region wurde gerade in der vergangenen Wintersaison sehr deutlich, dass unser gesamter Wohlstand ganz wesentlich darauf basiert, dass der Wintertourismus funktioniert. Und dazu gehört ganz wesentlich, dass die Gäste auch bei geringen Naturschneemengen gute Pistenverhältnisse vorfinden,“ weiß Baumann.
Ski amadé baut auf Grund der Erfahrungen verstärkt auf Schneesicherheit: Investiert wird in die Verbesserung der Effizienz bestehender und die Errichtung neuer Anlagen. Gemessen an der Anzahl der Beschneiungsgeräte konnte deren Effizienz in den letzten drei Jahren um 40 Prozent gesteigert werden. Insgesamt sind über 4000 Schneigeräte in der Region Ski amadé im Einsatz und garantieren eine maschinelle Beschneibarkeit von 78 Prozent aller Pisten. Der Österreichschnitt liegt hier bei ca. 50 Prozent. Und Ski amadé investiert auch weiter in beste Bedingungen: Fast 40 Millionen Euro, die heuer in weitere und verbesserte Beschneiungsanlagen gesteckt werden, bedeuten eine Rekordinvestition in diesem Bereich, weitere 16 Millionen wurden in neue Bahnen und Lifte investiert. Insgesamt lag das Investitionsvolumen 2007 bei über 67 Millionen Euro. Auf Dauer seien diese außergewöhnlichen Anstrengungen nicht möglich, es könne nicht jedes Jahr eine Rekordsumme aufgewendet werden, ist sich Ski amadé-Präsident Rupert Baumann sicher. Mittelfristig werde sich das Investitionsvolumen etwa auf einem Wert von 30 bis 35 Prozent des Umsatzes einpendeln.
Die wichtigsten Investitionen dieses Winters im Überblick:
Fast die Hälfte der Investitionen wurde in die Salzburger Sportwelt getätigt, insgesamt fast 30 Millionen Euro. So wurde für zehn Millionen Euro in Alpendorf St. Johann die neue 8er Kabinenbahn Buchau errichtet, die einen zusätzlichen Skigebietsteil mit neuen Pisten erschließt. Wagrain investierte vier Millionen in die 6er Sesselbahn Hachau mit Wetterhaube, Kindersicherung und Sitzheizung. Über zwölf Millionen Euro flossen in Flachau, Wagrain, Zauchensee, Kleinarl, Filzmoos und St. Johann/ Alpendorf in Speicherteiche, Schneekanonen und effizientere Pumpstationen, um den Gästen auch dann optimale Pistenbedingungen bieten zu können, wenn der natürliche Schnee mal nicht so üppig vom Himmel fällt.
In der Region Schladming-Dachstein waren es knapp 12,5 Millionen, die in den Skistationen Planai-Hochwurzen, Reiteralm-Fageralm, Galsterberg und Hauser Kaibling in die Beschneiungsanlagen investiert wurden. Im Gebiet Hauser Kaibling wurde außerdem für rund eine Million Euro die 4er Sesselbahn „Höfi-Express II“ mit Bubbles ausgestattet, nun werden die Gäste jederzeit geschützt vor Wind und Wetter zum Gipfel befördert. Insgesamt flossen fast 17 Millionen Euro an Investitionen in die Region.
Auch im Gasteinertal wurde kräftig investiert und auch hier wurde der Löwenanteil, nämlich 12,1 der fast 15,2 Millionen Euro, für die Effizienzsteigerung der Beschneiungsanlagen verwendet: Neue Schneigeräte sowie erweiterte Speicherteiche und Pumpstationen werden im kommenden Winter optimale Bedingungen garantieren, auch wenn Frau Holle einmal etwas nachlässt mit dem Schneefall. Darüber hinaus wurde auch eine Million Euro in die Modernisierung der Seilbahnen investiert.
In Hochkönig lagen die Investitionen bei über 2,9 Millionen Euro. Fast 600.000 Euro wurden hier in ein neues Pistengerät und den Ausbau des Infosenders MaTV investiert, gut 2,2 Milionen Euro flossen in neue Beschneiungsanlagen, davon der Großteil in Anlagen am Aberg und auf der Bürglalm in Mühlbach/Dienten. Daneben wurde ebenfalls im Gebiet Bürlgalm für 80.000 Euro Pisten erweitert und umgebaut.
Nach enormen Investitionen im Vorjahr haben Großarl und Hüttschlag 2007 bei 550.000 Euro Gesamtinvestitionen den Schwerpunkt auf Pistenerweiterungen gelegt.
Text 5 – Ski amadé – Daten und Fakten 2007/08 – liegt auf jedem Tisch auf
Presseinformation
Salzburger Sportwelt
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Flachau, Wagrain, St. Johann/Alpendorf, Radstadt, Altenmarkt-Zauchensee, Kleinarl, Eben, Filzmoos, Goldegg
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Schladming-Dachstein
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Schladming-Planai, Rohrmoos-Hochwurzen, Pichl - Reiteralm, Ramsau am Dachstein, Haus im Ennstal, Forstau-Fageralm, Gröbming, Pruggern
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Gastein
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Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorfgastein, Sportgastein
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Hochkönig
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Maria Alm, Dienten, Mühlbach
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Großarltal
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Großarl, Hüttschlag
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Sessellifte
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90 Anlagen
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Kabinenbahnen
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37 Anlagen
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Schlepplifte
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143 Anlagen
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Anlagen Gesamt:
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270 Anlagen
mit einer Förderleistung von 357.160 Personen/ Stunde
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Pisten
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km
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Anzahl der Pisten
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leicht (blau):
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280 km
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ca. 145
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mittel (rot):
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483 km
|
ca. 181
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schwer (schwarz):
|
97 km
|
ca. 30
|
Gesamt:
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860 km
|
ca. 356
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Beherbergungsbetriebe
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5.000
|
Gästebetten
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90.000
|
Skihütten & Restaurants
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200
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Ankünfte WS 2006/07
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1,13 Millionen
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Beschäftigte bei den Ski amadé Partnergesellschaften
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1.400 Mitarbeiter, davon 550 ganzjährig
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Investitionen 2003/04
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36 Mio. €
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Investitionen 2004/05
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45 Mio. €
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Investitionen 2005/06
|
42 Mio. €
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Investitionen 2006/07
|
57 Mio. €
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Investitionen 2007/08
|
67 Mio. €
|
-
78% der Pistenflächen – das sind ca. 670 Pistenkilometer – in Ski amadé sind maschinell beschneibar.
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Über 4.000 Schneigeräte erzeugen maschinellen Schnee
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Kosten für ein m³ maschineller Schnee: ca. € 3,50
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Anteil Beschneiungskosten an Gesamtkosten: ca. 25%
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Durchschnittlicher Erlös pro Skitag: ca. € 22
-
Pro Skitag/Skiticket werden durchschnittlich ca. € 5,50 für die maschinelle Beschneiung aufgewandt
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170 Mitarbeiter & 120 Pistengeräte sorgen für perfekte Pisten!
Ski amadé Winter 2006/07:
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6,75 Mio. Erstgast-Eintritte
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2,4 Mio. verkaufte Skitickets
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62 Mio. Liftfahrten (Beförderungen)
Noch zu ergänzende Teile zu den Texten
Text 1:
Ski Weltcup; Schladming; Flachau; Weltmeisterschaft; Verkehr;
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Text 2:
Alternativprogramm; Angebot für Kinder/Familien; Attraktionen; Apres Ski;
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Text 3:
Arbeitsplätze; Tourismus; Pisten; Bergbahnen;
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Text 4:
Bergbahnen; Pisten; Schnee; verschiedene Regionen / Unterschiede; Wasser;
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Text 5:
Verhältnis; Steigerung; Auflistung; Zusatzinformationen;
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-
Arbeiten mit Google earth/bergfex/scribble maps
Die End - Präsentation kann mit Unterlagen aus dem Internet ausgeschmückt werden. Die zur Verfügung stehenden Texte und richtungsweisenden Hilfswörter sollen ein erster Input in die Thematik sein. Die Internetrecherchen können für die S/S Zusatzinformationen bringen, sowie eine ausführliche Gestaltung der Plakate, durch Verwendung von Bildern, Karten und Grafiken die sie über Google Earth/Bergfex/Scribble maps gefunden bzw. herausgearbeitet haben.
Beispiel für die Ergebnissicherung: Mind Map
A*
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Zeit
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Beschreibung
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Sozialform
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Materialien
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Lernziele
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AFB
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A1
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10‘
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Der Unterrichtseinstieg bezieht sich auf eine Verknüpfung zur Vorherigen Einheit.
Dabei werden verschiedene Bilder zu Winter bzw. überleitend zum Sommertourismus gezeigt
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Plenum
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Digitale Bilder
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Die S/S sollen verschiedene Aspekte des Wintertourismus und Sommertourismus erklären können
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I
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A2
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30’
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Partnerarbeit am PC; Arbeitsblatt wird durchgearbeitet
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Partnerarbeit
| -
Arbeitsblatt wird am PC durchgearbeitet
-
A4 Info – Blatt erstellen
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S/S sollen sich Aufgabenstellungen durcharbeiten
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A3
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10’
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Zusammenfassung / Diskussion
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Plenum
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Wesentliche Informationen werden besprochen und in einen Kontext zusammengefügt
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Unterrichtsplanung zum Thema Sommertourismus
Arbeitsblatt:
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Suche dir im Internet eine Region/einen Ort heraus, der zur Ski AMADE dazugehört und neben Wintertourismus- auch Sommertourismus Attraktionen hat. Suche diesen auf Google – Earth und füge dieses Bild zu einer DinA4 Seite hinzu. (Name, Titel, Quelle)
-
Beschreibe kurz den Ort und nenne Aktivitäten die im Sommer gemacht werden können
-
Stelle bei diesem Ort Winter- und Sommertourismus gegenüber. (Füge eine Tabelle mit Zahlen und Fakten zum DinA4 Blatt hinzu)
-
Beschreibe zwei Aktivitäten genauer (welches Publikum ist angesprochen; wurden diese kürzlich erbaut oder gibt es diese schon länger; Wie viel wurde investiert; uw.)
-
Gestalte dieses Blatt mit Bildern zum Thema
-
Stelle dieses Blatt auf die Klasseninterne Plattform
Beispiel:
St. Johann im Pongau (http://www.bergfex.at/sommer/st-johann-im-pongau/)
Zahlen und Fakten:
Ski AMADE; Alpendorf Schigebiet; 78km²; 10700 Einwohner; …
Aktivitäten im Sommer:
Wandern in den Umliegenden Gebieten; Alpendorf; Bergseen; Liechtensteinklamm;
Geisterberg;
Winter vs. Sommer
Winter
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Sommer
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Aktiv
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Aktiv
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Events (viel)
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Events (fast keine)
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450000 Nächtigungen
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50000 Nächtigungen
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Geisterberg:
„Die kleinen Kinder finden die verschiedensten Geister auf dem Wichtelweg, auf die Größeren warten Luftschaukeln, Vogelnester, Kletterdrache, Geisterturm, Wasserspiele, Geistersee, Zapfenschießbuden und noch vieles mehr. Die ganz Großen finden in herrlicher Panoramalage ein Wander- und Naturerlebnis der besonderen Art, genießen das Plätschern in der Wasserwelt und entspannen am Feenplatz.“
Der Tourismus versiert die jungen sowie die alten Menschen an. Viele Aktivitäten werden für Jung und Alt verbunden.
Liechtensteinklamm:
„Das mächtige Rauschen des Wasserfalles, die moosbewachsenen Steine in sattem Grün, eine sagenumwobene Atmosphäre und Sonnenstrahlen, die im feinen Wasserstaub einen Regenbogen entstehen lassen.“
Die Liechtensteinklamm wird als größte Attraktion in der Region St. Johann angesehen. Die Wanderwege sind sehr modern und werden ständig verbessert. Man kann daraus schließen, dass im Tourismuszweig sehr viel Wert auf Natur, Attraktivität und Abwechslung gelegt wird.
Literaturverzeichnis:
Altenmarkt – Zauchensee (2012): Tourismusverband Altenmarkt. Skigebiet – Ski amade. < http://www.altenmarkt-zauchensee.at/de/winterurlaub/ski-amade > (Zugriff: 2012-11-19)
Eisinger, C. (2007): Pressegespräch in Wien. Ski amade. < http://www.google.com/search?client=safari&rls=en&q=wintertourismus+amadé&ie=UTF-8&oe=UTF-8#hl=de&gs_nf=3&qe=d2ludGVydG91cmlzbXVzIGFtYWTDqSBhdWZ0YWt0IHByZXNzZWtvbmZlcmVueg&qesig=azIVLJdXCSt-nA0R-4oRxA&pkc=AFgZ2tnvvSA302OSs89eaOEhdxR5bFbnesHsX9eIO_80tiioqZdHC8MVkQ1RcOJK1fqohaMSaJGNZCgnlMDutZ4qRAL-P5dcFw&pq=wintertourismus%20amadé&cp=45&gs_id=2v&xhr=t&q=wintertourismus+amadé+auftakt+pressekonferenz&pf=p&client=safari&rls=en&sclient=psy-ab&oq=wintertourismus+amadé+auftakt+pressekonferenz&gs_l=&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&fp=1dd2f9b46d06e44&bpcl=38625945&biw=1031&bih=684 > (Zugriff: 2012-11-19)
Ski amade (2009): Ski amade – 5 Regionen. < http://www.youtube.com/watch?v=dSXfKvGqSAQ > (Zugriff: 2012-11-19)
Stangl, W. (2012): Unterrichtsformen. Gruppen Puzzle. < http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LEHREN/Unterrichtsformen.shtml > (Zugriff: 2012-11-19)
Schoosleiter, Winter WS 2012
Do'stlaringiz bilan baham: |