Tip: siehe auch das wunderbare Werk, der „Gottmensch“ von Maria Valtorta, hier zu finden



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1041
machung und Sühne, für die Rettung meiner vielen armen verlorenen Kinder.
Bringt dem Herrn euer ganzes Leben dar: euren Leib, euer Herz, eure Seele,

euren Verstand, euren Willen und eure Freiheit.


Dann werdet ihr die

auserwählten, kostbaren und Gott wohlgefälligen Opfer, die ich ihm

darbringen kann, um die Zeit der großen Prüfung abzukürzen.
Im Tempel meines Unbefleckten Herzens rufe ich euch zu einem dauernden Gebet.
Betet, meine vielgeliebten Söhne. Von euch verlange ich so viel Gebet.
Verwandelt euren Tag in einen Akt des unaufhörlichen Gebets.
Seid allen ein gutes Vorbild im Beten. Betet mit dem Herzen. Betet mit Hingabe, mit Vertrauen, mit Ausdauer. Es nähern sich so schwierige und gefährliche Augenblicke, daß sich

nur diejenigen retten können, die meine Einladung, immer mit mir zu beten,

annehmen.
Im Tempel meines Unbefleckten Herzens bereite ich euch auf eure

priesterliche Hinopferung vor.


Es ist dies eine geistige Hinopferung, die ich von allen verlange.
Diese wird dadurch herangebildet, daß ihr jede Lage eures

Lebens als Verwirklichung des Willens des himmlischen Vaters mit Liebe

annehmt.
Tut immer und in jedem Augenblick nur den göttlichen Willen.
Dann wird der Vater Wohlgefallen haben an euch, die ihr dem Sohn die Freude

bereitet, in eurem Leben immer nur den Willen des Vaters zu erfüllen.


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Auch eine körperliche Hinopferung gilt es zu bringen, auf die ich euch

behutsam als Mutter vorbereite, die aus ihrem Unbefleckten Herzen, in

welchem sie euch alle aufnimmt, den Altar macht, auf dem ihr für die

Rettung der Welt hingeopfert werdet.


Laßt euch nicht verwirren.
Die bedeutungsvolle Zeit der Läuterung, der großen Bedrängnis und des

Abfalls ist angebrochen.


So lade ich euch heute alle ein, in den Tempel

meines Unbefleckten Herzens einzutreten, damit ich euch zur

vollkommenen Verherrlichung der Heiligsten Dreieinigkeit aufopfern

kann.«


Mailand, 8. Dezember 1991

Fest der Unbefleckten Empfängnis
DIE PFORTE, DIE SICH ÖFFNET
»Freut euch, vielgeliebte Söhne, mit dem ganzen Paradies,

das heute im göttlichen Licht der Heiligsten Dreieinigkeit den Glanz

eurer himmlischen Mutter betrachtet.
Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.
Ich bin der reinste Widerschein des Lichtes, der Liebe

und der Heiligkeit Gottes.


Ich bin zur Gänze schön: tota pulchra.
Nur so konnte ich bereit sein, meine jungfräuliche und mütterliche

Berufung zu erfüllen, die Pforte des Himmels zu sein: Janua coeh.


— Ich bin die Pforte, die sich für die Hoffnung öffnet. In dem gleichen

Augenblick, in dem die ganze Menschheit in der von den Ureltern

begangenen Sünde die Stunde der
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Niederlage und des Todes wegen des Sieges der Schlange er-kennt,

werde ich als die Pforte, die sich öffnet, um auf die Welt die

Hoffnung herabsteigen zu lassen, prophezeit.
'Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren

Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse.'


Ich bin die Pforte, die sich für mein größtes Geschenk öffnet, wenn

durch meine mütterliche Mitwirkung der Erlöser zu euch kommt, euer

Retter, im Augenblick, da mein Sohn Jesus geboren wird.
Er ist mein siegreicher Nachwuchs, der für immer den Kopf der Schlange

zertreten und seinen entscheidenden Sieg über Satan, das Böse und

den Tod erringen wird.
Ich bin die Mutter des ersten Advents, weil ich

die Pforte des Himmels bin, durch welche Jesus geht, um zu euch in

der Gebrechlichkeit und Demut der menschlichen Natur zu kommen.
Ich bin die Pforte, die sich für euer Heil öffnet, weil ihr alle durch

sie gehen müßt, um zu eurer persönlichen Begegnung mit dem Herrn

zu gelangen.
Daher hat mich mein Sohn Jesus zur wahren Mutter der

gesamten Menschheit gemacht.


Nur wenn ihr durch diese meine

Pforte schreitet, könnt ihr in den himmlischen Garten der Abtötung

und der Buße, des Glaubens und des Gebets, der Demut und der

Reinheit, der Liebe und der Heiligkeit gelangen.


Und in diesem

meinem mütterlichen Eigentum erlebt Jesus täglich die große Freude,

euch zu begegnen.
Jesus teilt sich euch in seiner Gnade mit, er

erleuchtet euch mit seinem Wort, er paßt euch seiner eucharistischen

Real-präsenz an, er erfüllt eure Seele mit seinem göttlichen Glanz
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und bringt eure Herzen zur Fülle der Freude und des Frie-dens.
Ich bin die Pforte, die sich für eine neue Ära öffnet, die euch erwartet und

jetzt daran ist, auf der Welt anzubrechen. Deshalb bin ich in eurer Zeit

dazu berufen, die Mutter des zweiten Advents zu sein.
Wie Jesus

durch mich in der Gebrechlichkeit und Demut seiner menschlichen

Natur zu euch gekommen ist, so wird — abermals durch mich —

Jesus im Glanz seiner Herrlichkeit zu euch wiederkommen, um sein

Reich auf der Welt zu errichten.
Meine Anwesenheit unter euch muß

jetzt immer stärker, dauernder und außergewöhnlicher werden.


Mit meiner Gegenwart will ich euch verkünden, daß ihr von dem

schweren Joch der großen Bedrängnis, die ihr durchlebt, eure Häupter

erheben sollt, denn eure Erlösung ist nahe.
Ich bin die Pforte, die sich für die neue Zeit, die euch erwartet, öffnet.
In dieser Zeit eures neuen

Advents sollt ihr alle mit eurer Weihe in mein Unbeflecktes Herz

eintreten. Wacht im Gebet und in Zuversicht und erwartet mit

brennenden Fackeln innerhalb der Pforte des Himmels eurer

himmlischen Mutter die nahe Wiederkunft des Herrn Jesus in

Herrlichkeit.«



Dongo (Como), 24. Dezember 1991

Heilige Nacht
DIE LEUCHTENDE GROTTE

»Lebt mit mir, vielgeliebte Söhne, das Geheimnis der Liebe und des Lichtes dieser

eurer Weihnacht.
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Ich will euch auf den langen Weg, der uns bis nach Betlehem führte,

mitnehmen.


Ich war in eine dauernde Ekstase der Liebe zum göttlichen Kind

entrückt, das ich in meinem jungfräulichen Schoß trug, und freute mich über

die wertvolle Unterstützung meines so keuschen Bräutigams Josef, der mit

allen Kräften trachtete, mir die mühselige Reise zu erleichtern.


So umgab eine

innere Stille unsere Gegenwart inmitten einer geräuschvollen Karawane.


Und

ein tiefes Herzensgebet prägte unser langsames Voran-schreiten, das uns dem

Ziel näher brachte.
Und ein ruhiger Seelenfrieden senkte sich auf den hellen

Verlauf der Zeit, in einem liebevollen Erkennen des großen Geheimnisses, das

sich nun erfüllen sollte.
Als wir in Betlehem ankamen und sich alle Türen vor

unserer Bitte nach Herberge für jene Nacht verschlossen, verwiesen uns Hirten

auf eine ärmliche Grotte, die uns trotz ihrer Armseligkeit Unterkunft gewährte.
Es ist Heilige Nacht.
Es ist die Nacht, die dem jahrhundertelangen Warten ein Ende setzt.
Es ist die Nacht, die sich für das Licht auftut und für immer die

Zeit des ersten Advents beendet.


Es ist die Nacht, die den neuen Tag, der keinen Sonnenuntergang kennt, beginnen läßt.
In dieser Nacht vereinigt sich der Himmel mit der Erde; der Chor der Engel stimmt in den Gesang der Kleinen, der Armen und der Reinen ein; die Verkündigung ergeht an die Hirten

zur Freude für alle: 'Heute ist euch der Retter geboren.'


1046
Kniet nieder mit mir, um das Kind mit Küssen und Tränen zu bedecken, mit

Wärme und Liebe, mit süßer, liebevoller Zärtlichkeit.


Es ist so klein, kaum

erst geboren. Es weint wegen der strengen Kälte, es seufzt unter dem kalten

Frost, der die ganze Welt umgibt.
Bringt auch ihr ihm bescheidene Gaben

wie die Hirten. Euer Priesterherz voll Liebe wird für ihn zum einzigen

großen Trost.
Vernehmt auch ihr die Verkündigung der großen Freude, die

euch heute zuteil wird: seine zweite Geburt in Herrlichkeit ist nahe.


Auch ihr legt die letzten Schritte eines langen Weges zurück.
Auch ihr steht vor dem Abschluß des zweiten Advents.
Erlebt daher mit mir und meinem Bräutigam Josef die kostbaren Stunden dieses neuen Vorabends.
Eine tiefe Stille möge den lauten Lärm von Worten und Bildern umgeben, der heute die ganze

Welt erfüllt.


Das Herzensgebet möge euch zu einem dauernden Gespräch mit

dem Herrn Jesus verhelfen, der gekommen ist, der kommt und der in

Herrlichkeit kommen wird.
Ein tiefer Seelenfriede möge den Ablauf eurer

Tage, die so bedrohlich und schmerzvoll für alle sind, begleiten.


Schreitet sicher auf den stürmischen Wogen dieser letzten Zeiten der großen

Bedrängnis, ohne euch beunruhigen zu lassen, wenn ihr seht, daß sich

weiterhin die Tore vor Jesus Christus, der kommt, verschließen.
Mein Unbeflecktes Herz ist die leuchtende Grotte, die diesem zweiten Advent ein

Ende setzt, weil mit seinem Triumph Jesus zu euch in Herrlichkeit

wiederkommen wird.«

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Rubbio (Vicenza), 31. Dezember 1991

Letzte Nacht des Jahres
WERFT EUCH MIT MIR NIEDER

»Vielgeliebte Söhne, wacht mit mir im Gebet und in geistiger

Sammlung.
Verbringt so die letzten Stunden dieses Jahres, das von

Ereignissen gezeichnet ist, die für das Schicksal der ganzen Mensch-

heit schwerwiegend und bedeutend sind.
Werft euch mit mir nieder in inniger Anbetung vor Jesus in der Eucharistie. Seine wirkliche

Gegenwart unter euch in der Eucharistie, die voll Liebe in allen

Tabernakeln der Erde aufbewahrt wird, ist das Licht auf dem Weg,

der Trost in der Ermattung, Balsam auf die Wunden, Freude im

Schmerz, Friede in der Bedrängnis und das Morgenrot, mit dem der

neue Tag eurer menschlichen Existenz anbricht.


Werft euch mit mir nieder zum großen Dank für alle Wohltaten, die euch durch die Liebe

und die Vorsehung eures himmlischen Vaters erwiesen worden sind.


Der Vater ist es, der für euch jede Minute eures Lebens als Ausdruck

seiner Liebe und seiner göttlichen Barmherzigkeit fügt. Ihr lebt in der

Zeit, um seinen großen Liebesplan zu verwirklichen.
Auch wenn ihr euch von ihm entfernt, verläßt er euch niemals, sondern bereitet,

erwartet und vollendet eure Rückkehr.


Seine göttliche Barmherzigkeit ist der himmlische Tau, der sich herabsenkt, um die große Dürre

dieser Welt zu befruchten und die Wüste, in der ihr lebt, mit Früchten

der Heiligkeit und des Lebens aufsprießen zu lassen.
1048
Ihr steht jetzt am Anbruch einer Zeit, in der sich allen das Wunder

der göttlichen Barmherzigkeit offenbaren wird.


Seht, wie die Menschheit danieder liegt, verwundet, zerrissen und besiegt, bedroht

und erschüttert, siech und sterbend.


Aus eigenen Kräften kann sie sich nicht mehr erheben, es sei denn, die große Barmherzigkeit

Gottes steht ihr bei.


Der Augenblick ist nahe, da der himmlische

Vater sie in seine Arme nehmen, sie aus dem Bösen aufnehmen, sie

heilen und sie mit sich in seinen köstlichen Garten bringen wird.
Werft euch mit mir nieder in intensiver Wiedergutmachung der

zahllosen Beleidigungen, die gegen den Geist des Vaters und des

Sohnes begangen werden. Dieser Geist tritt für uns ein mit Seufzen,

das wir nicht in Worte fassen können.


Wie viele Übeltaten werden noch tagtäglich auf der Welt begangen!
Gottes Gesetz wird ganz offen gebrochen, sein Name verflucht und sein Tag entweiht.
Der Wert des Lebens wird nicht mehr gewürdigt, die Zahl der

Abtreibungen nimmt ständig zu; Bluttaten und Verbrechen, Haß und

Gewalttätigkeit breiten sich aus; unvorhergesehen brechen Kriege

aus, grausame, blutige Kriege, die den Frieden der ganzen

Menschheit bedrohen.
Wie viele Sünden gegen den Heiligen Geist werden täglich begangen!
Laßt uns gemeinsam beten, in Demut und

Vertrauen, um das Geschenk des Heiligen Geistes zu erflehen, daß er

wie Tau herabsteigen möge, um die Erde zu reinigen und die ganze

Welt zu erneuern. Verbringt die letzten Stunden dieses Jahres nicht

in Getöse und in Verschwendung.
1049
Werft euch mit mir nieder im Gebet, um anzubeten, Dank zu sagen und zu

sühnen, um vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist zu erbitten, daß

die Zeit der großen Bedräng-nis, die ihr jetzt erleben müßt, abgekürzt

werden kann, damit ihr in die neue Ära eintreten könnt, die für euch

anbricht!«
1050


1992
EURE ERLÖSUNG IST NAHE

Rubbio (Vicenza), l. Januar 1992

Hochfest der Gottesmutter Maria
EURE ERLÖSUNG IST NAHE

»Heute lade ich euch ein, eure Augen zu mir zu erheben meine vielgeliebten Söhne, denn eure

Erlösung ist nahe.
Ihr tretet in die entscheidenden Zeiten ein, die euch zum

Triumph meines Unbefleckten Herzens in der Welt führen.


Die Ereignisse folgen schnell aufeinander, und das neue Jahr, das ihr heute beginnt, wird euch die

Verwirklichung dessen bringen, was ich euch in einigen meiner Geheimnisse

enthüllt habe.
Die Tätigkeit meines Widersachers wird sich verstärken, um seine

Herrschaft auf die gesamte Menschheit auszudehnen.


Überall wird das Böse und die Sünde ansteigen, die Gewalttätigkeit und der Haß,

die Entartung und der Unglaube.


Die Kriege werden sich ausbreiten und andere Völker und Nationen in

Mitleidenschaft ziehen, und viele meiner armen Kinder werden die schwere Last

dieses blutbefleckten Kreuzes tragen müssen.
Aber habt Vertrauen.
Erhebt eure Augen zu mir, der Mutter Gottes und eurer wahren Mutter.
Heute verkünde ich euch, daß eure Erlösung nahe ist.
Auch in die Kirche wird die Finsternis noch

dichter herabsinken und sie wird es zustande bringen, alles einzuhüllen.


Die Irrlehren werden sich stärker verbreiten, und viele werden sich vom wahren

Glauben entfernen. Die Apostasie wird sich wie eine Seuche verbreiten und davon

werden die Hirten und die Herden, die ihnen anvertraut sind, betroffen sein.
1053
In allen Teilen der Erde wird die Kirche viel zu leiden haben, diese meine im

Todeskampf ringende und gekreuzigte arme Tochter.


Der Widerstand gegen den Papst wird wachsen: Theologen, Bischöfe, Priester und Gläubige werden sich offen gegen sein Lehramt auflehnen.
Mein Papst wird sich immer mehr allein fühlen, von vielen im Stich gelassen, kritisiert und verspottet.
Habt jedoch großes Vertrauen und Geduld.
Seid stark im Glauben und in der Hoffnung.
Erhebt eure Augen zu mir, der Mutter Gottes und eurer wahren

Mutter.
Heute verkünde ich euch, daß eure Erlösung nahe ist.


Verlaßt eure Verborgenheit, meine vielgeliebten Söhne, und geht in alle Welt, um sie nur

mit dem Licht Christi zu erleuchten.


Eure Zeit ist angebrochen.
Fürchtet euch nicht, wenn ihr von der Welt verkannt, wenn ihr verachtet, ausgestoßen

und verfolgt werdet.


Ich bin immer mit euch.
Zeigt euch allen als meine vielgeliebten Söhne, als die mir Geweihten, als die Apostel dieser letzten

Zeiten, die ich seit nunmehr zwanzig Jahren durch die Botschaften heranbilde,

die ich euch durch diesen meinen kleinsten Sohn schenke.
Geht auf dem Weg

der Weltverachtung und der Selbstverachtung, auf dem Weg der Demut und

Kleinheit, der Liebe und der Reinheit.
So werdet ihr für die Kirche von heute,

die so sehr leidet, zu guten Samaritern.


Liebt immer, verurteilt niemanden.
1054
Steht allen mit der Zärtlichkeit eurer priesterlichen Liebe bei.
Seid mit dem

Papst vereint, um ihm zu helfen, sein großes Kreuz zum Kalvanenberg zu

tragen.
Geht auf allen Straßen der Welt, um meine armen verirrten Kinder

aufzusuchen.


Nehmt die Armen, die Kranken, die Verzweifelten, die Verlas-

senen, die Geschlagenen, die Unterdrückten, all die zahllosen Opfer der

Gewalttätigkeit, des Hasses und der Kriege in eure priesterlichen Arme.
Bringt alle in die sichere Zufluchtsstätte meines Unbefleckten Herzens.
Erhebt eure Augen von dieser finsteren Zeit, die ihr jetzt durchlebt, und fürchtet euch

nicht, auch wenn der Satan nun der unwidersprochene Beherrscher der Welt

und Herr über die ganze Menschheit ist. Bald wird sein Reich zerfallen und

seine Macht vernichtet werden, denn ich selbst werde ihn in Ketten legen und

ihn in den See des ewigen Feuers und des Todes sperren, aus dem er nie mehr

entkommen können wird.


Und Jesus Christus, der König der ewigen

Herrlichkeit, wird über die erneuerte Welt herrschen und so die neue Zeit an-

brechen lassen, die bald kommt.
Deshalb wiederhole ich euch zu Beginn

dieses neuen Jahres: habt Vertrauen!


Lebt jeden Tag im Glauben und in großer

Hoffnung.


Erhebt eure Augen zu mir, der Mutter Gottes und eurer •wahren

Mutter.
Heute verkünde ich euch, daß eure Erlösung nahe ist


1055

San Salvador (El Salvador), 2. Februar 1992

Darstellung des Jesuskindes im Tempel
BEGEGNUNG MIT DEM HERRN, DER KOMMT

»Kommt mit mir, vielgeliebte Söhne, mit

eurer himmlischen Mutter, und begegnet dem Herrn, der kommt.
Laßt euch in meinen mütterlichen Armen tragen, wie ich einst mit

Liebe und unermeßlicher Glückseligkeit das Jesus-kind zum Tempel

in Jerusalem getragen habe.
Ihr werdet heute in der feierlichen Liturgie dieses Geheimnis wiedererleben.
Und du, mein kleiner Sohn, befindest dich heute hier, um deine Zönakel zu halten in

diesem Land, das seit so vielen Jahren geteilt, verwundet und von

einem blutigen und grau-samen Bürgerkrieg betroffen ist.
Und gerade heute habe ich ihm das kostbare Gut des Friedens gebracht.
Kommt mit mir zur Begegnung mit dem Herrn, der in Frieden kommt.
Jesus ist euer Friede.
In seinem Geist der Liebe bringt er

euch zur Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater und schenkt

euch sein eigenes göttliches Leben, das er euch auf dem

Kalvarienberg mit dem Opfer der Erlösung erworben hat.


Diese Welt kennt keinen Frieden, weil sie Jesus nicht aufnimmt.
Also ist es meine mütterliche Aufgabe, die Herzen aller meiner Kinder zu

öffnen, um den Herrn, der kommt, aufzunehmen.


Denn nur dann wird der Friede auf die Welt kommen können, der so sehnsüchtig

erflehte und erwartete Friede.


1056
- Kommt mit mir zur Begegnung mit dem Herrn, der in Liebe kommt.
Diese Menschheit liegt danieder unter dem schweren Joch der Gewalttätigkeit, des

Hasses, des entfesselten Egoismus, der Entzweiung und des Krieges.


Wie viele leiden, wie viele werden mit Füßen getreten und werden täglich unterdrückt

und getötet, wegen dieser so großen Unfähigkeit zu lieben!


So ist aus der Welt eine riesengroße Wüste geworden, und das Herz der Menschen ist erkaltet und

hat sich verhärtet, ist gefühllos geworden und verschließt sich vor den

Bedürfnissen der Kleinen, der Armen und der Bedürftigen.
Diese Welt ist nicht fähig zu lieben, weil sie Jesus nicht auf-nimmt.
Jesus ist die Liebe.
Jesus, der kommt, wird alle zur Liebe in ihrer höchsten Voll-endung bringen.
Dann wird die Welt zu einem neuen Garten des Lebens und der Schönheit werden und

eine einzige Familie bilden, vereint durch das sanfte Band der göttlichen Liebe.


Kommt mit mir zur Begegnung mit dem Herrn, der in Freude kommt.
Jesus allein kann unter euch eure Herzen für die liebliche Erfahrung der

Glückseligkeit und Freude öffnen.


Vergeßt die blutbefleckte Vergangenheit.
Mögen sich die tiefen Wunden dieser schmerzvollen Zeit der Läuterung und

der großen Bedrängnis schließen, denn eure Erlösung ist nahe.


Daher lade ich euch heute ein, da ihr mich im Geheimnis der Darstellung meines Kindes Jesus

im Tempel betrachtet, euch in meinen Armen in den geistigen Tempel meines

Unbefleck-
1057
ten Herzens tragen zu lassen, damit ich euch zur Verherr-lichung der

Heiligsten Dreieinigkeit aufopfern und euch so in die neue Zeit

geleiten kann, die für euch anbricht.«

Managua (Nikaragua), 11. Februar 1992

Jahrestag der Erscheinung in Lourdes
ICH BEFREIE EUCH VON DER KNECHTSCHAFT

»Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.


Mit diesen Worten gab ich mich meiner kleinen Tochter Bernadette zu

erkennen, als ich ihr in der Grotte in Lourdes erschien.


Ich bin die Ursache eurer Freude.
Heute, mein kleiner Sohn, befindest du dich

hier in diesem Land von Mittelamerika, wo ich von meinen Kindern

besonders geliebt, angefleht und verherrlicht werde.
Du hast gehört, wie sie immer wieder diesen Ruf wiederholen, der der Ausdruck ihres

Glaubens und ihrer Liebe ist: 'Wer bringt uns so große Freude?


Die Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria.'
Während der letzten Jahre ist die Kirche hier in besonderem Maße geprüft und geschlagen

worden, und auch diese meine Kinder mußten die Last einer harten

Knechtschaft tragen, die ihnen ein gottloses kommunistisches Regime

auferlegt hat.


Aber ich habe ihre Gebete erhört, ich habe auf ihr tiefes

Leid geblickt und bin persönlich für ihre Befreiung aus dieser

Knechtschaft eingetreten.
Jetzt verspreche ich diesem meinem Volk,

das mir geweiht, und diesem Land, das mir anvertraut worden ist, das

große Geschenk des Friedens zu geben.
1058
Folgt dem süßen Duft eurer unbefleckten Mutter, und so werdet ihr

vom Joch jeglicher Sklaverei befreit werden.


Ich befreie euch von der Knechtschaft der Sünde, die euch unter der Herrschaft des Satans

festhält, und ich bringe euch dazu, jeden Tag als freie Kinder Gottes

zu leben.
Ich befreie euch von der Knechtschaft der ungezügelten Leidenschaften,
besonders der Unreinheit, um euch auf dem Weg der

Heiligkeit und der Reinheit zu führen.


Ich befreie euch von der Knechtschaft der Selbstsucht und des Hasses, um euch ein Leben in

Liebe und in der Gemeinschaft mit allen zu bringen.


Ich befreie euch von der Knechtschaft der politischen Regime, die die Existenz

Gottes leugnen, die Gottlosigkeit verkünden und verbreiten, um euch

für ein Leben als neues Volk Gottes vorzubereiten, das sich für die

vollkommene Verehrung seiner göttlichen Herrlichkeit öffnet.


Ich befreie euch von der Knechtschaft dieser eurer bösen Zeit, um euch

in eine neue Ära eintreten zu lassen, die euch nahe bevorsteht.


Deshalb lade ich euch heute ein, dem süßen Duft eurer unbefleckten

Mutter zu folgen, damit ihr bald im sicheren Hafen eurer Erlösung

landet.
In Liebe segne ich dieses Land Nikaragua und all meine

Kinder hier, die mich lieben, mich ehren und mich in tiefem

Vertrauen und voll Hoffnung anrufen.«


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