als in ostfränkischen Teil. Gro
e Bedeutung für den Aufbau der feudalen
Gesellschaftsordnung erlangte das Christentum, die Lehre von Verkündigung eines
paradisischen Lebens nach dem Tode, da
durch Dehmut und Gehorsam zugewinnen
sei, sowie die daraus resultierende Bildung von Klassenschichten machten das
Christentum zu einem ideologischen Instrument bei der Festigung des Feudalismus.
Durch die kirchliche Organisation besa
Christentum günstige Voraussetzungen für
einen Verbindung mit dem Feudalen Staat. Christentum und Kirchenorganisation
bewarten Teil der Kultertum des Bildungsgutes der Antike. Die römisch –
katolische Kirche, die im Laufe der Zeit eine Bedeutende politische Macht wurde,
prägte den Überbau der Feudalgesellschaft und stellte einen wichtigen Faktor der
neuen gesellschaftlichen Verhältnisse dar. Für die Sprachentwicklung, seit dem V.
Jahrhundert, war die Entstehung von Staaten von Bedeutung. So z.B. 482 ( bis zum
714) wurde das frankische Reich der Merowinger gegründet. Unter saalischen König
Chlodwig integrierten in diesem Staat alle fränkische Teilstämme. Von diesem Staat
wurden 496 Teile der Alemanen unterwerfen. 507 das von Westgoten besiedelte
Gebiet Aquitanies dem Frankreich angliedert. 531 folgte die Unterwerfung der
Thüringer und zwischen 532 – 534 der Burgunder. Auch die Bayern lebten seit 555 in
lockerer Abhängigkeit von den Franken.
Das fränkische Reich erreichte unter dem Karolinger 714 – 843 seine gro
te
Blühtezeit, räumische Ausdehnung, ein bi
hen Stabilität. Karl der Gro
e gelang es
die Zentralgewalt zu stärkern. Wesendlichen Anteil an der Festigung des fränkischen
Reiches hatte die Kirche. Das Karolingische Reich war ein Staatsgebilde von sehr
unterschiedlicher ökonomischer Struktur. Es stellte eine militärisch – administrative
Vereinigung ohne konomische und ethnische Grundlage dar.
Ein entscheidender Schritt zur entgültigen Herausbildung der deutschen Nationalität
war die Aufteilung des Karolingischen Gro
reiches unter den Enkeln Karls des
Gro
en, die Trennung seines westlichen (französischen) Teils vom östlichen
(deutschen) und Abgrenzung in Sprachgruppen.
Durch den Vertrag von Verdun 843 entstanden drei Reiche:
1)
Karl der Kahle erhielt das westfränkische Reich (das spätere Frankreich)
2)
Ludwig der Deutsche erhielt das ostfränkische Reich ( das spätere Deutschland)
3)
Lothar erhielt das Mittelreich ( Italien und das Gebiet zwischen dem Rhein, der
Schelde und Röhne, das später nach ihm Lotharingien genannt wurde).
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